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Ähm ...

Verfasst: Fr Apr 13, 2012 10:44
von M38A1
Äh Mario ...
noch glaubwürdiger bis Du ab dem Zeitpunkt wenn das Getriebe wieder zusammen ist.


Albert,
auch wenn ich Mario nur ungern widerspreche ... Einstellen vor Ort hat bei mir nichts gebracht weil die Einstellung gut bis optimal war und einen zugequollenen Bremsschlauch kannst Du mit Einstellen nicht hin bekommen.

Also mein Tip wenn die Beläge gleichmässig abgenutzt, sauber, die Radbremszylinder dicht sind ist immer noch die Leitung.

Auch Mario hat hier schon seine Erfahrung gemacht, dass auch neue Leitungen nix sein können weil die Qualität oder das Alter nicht passt.

LG Micha

Verfasst: Fr Apr 13, 2012 13:47
von kawahans
Es könnte sein, dass Du an der HA bereits einen lastabhängigen Bremsverteiler hast (in der Mitte über den Achsen). Den muss man extra entlüften, manchmal auch entrosten und wieder ordentlich gängig machen.

Sonst die Schläuche tauschen (hat bei mir Wunder gewirkt :D ) und neue Beläge montieren.

Die billigen Beläge (Bremsel-Schöberl, 20,50 E) sind übrigens auch bei meinen nicht ausgedrehten Trommeln nicht anliegend, der wirksame Radius ist um geschätzt 2 mm zu klein, dafür ist die Bremsbelag-Länge fast 330 mm, original ca. 280 mm.

Verfasst: Fr Apr 13, 2012 13:50
von Hotzenplotz
Hallo Kawahans

Kannst Du mir bitte die genaue Bezugsquelle ( Bremsel-Schöberl) verraten.

Danke

Albert

Verfasst: Fr Apr 13, 2012 13:57
von kawahans
Ebay.de

http://www.ebay.de/itm/380417872078?ssP ... 1423.l2649

Bietet auch Neubelag der alten Bremsbacken an, angepasst an den Trommeldurchmesser, dann allerdings teurer.

Ist oft die "letzte Hoffnung" eines Oldtimerfans :D

Verfasst: Fr Apr 13, 2012 13:58
von kawahans

Verfasst: Fr Apr 13, 2012 19:24
von Gueller
Ist noch immer die falsche Bremsbelagsstärke. Original ist 6mm bzw. 7mm Übermass !

Grüsse Michel

Verfasst: Sa Apr 14, 2012 6:05
von kawahans
DAS hatte ich ja geschrieben (Radius zu klein)

Bei beiden kann man aber dickere Beläge ordern.
Nebenbei: die Belagstärke wäre locker ausreichend, wenn die Krümmung der Träger angepasst wäre. Der originale genietete Belag hat keine 5 mm Nutzschicht. Die Erhöhung der Belagsstärke zur Anpassung an die Trommel mit größerem Innendurchmesser ist ja nur eine Notreparatur, da ja dann ein Teil des Belages nicht mehr nutzbar bleibt. Richtig wäre ein Träger mit größerem Radius (= flachere Krümmung).

Liebe Grüße aus Graz!
kawahans

Verfasst: Sa Apr 14, 2012 19:13
von Hotzenplotz
Hallo Leute

Neuer Status: Ich habe die betroffenen Trommeln herutergenommen; rechts vorne tand eine kleine Öllacke drin; der §%&=! Wellendichtring sabbert !!

Na gut zumindest weiß ich jetzt, woran ich bin, und mache die neuen Beläge erst rein, wenn der Dichtring getauscht ist. Die Schweizer Variante bringt ja hier zusätzliche Hindernisse beim Einkauf, oder ?

Ist der Dichtring 60x78x9 im CH schon im Dauereinsatz erprobt ? Original sollte ja 60x78x8 rein...

Zweite Achse rechts; hier habe ich das Einstellen nochmal gemacht; keine auffälligen Probleme sonst zu sehen..

Ich berichte weiter

Grüße

Albert

Verfasst: Sa Apr 14, 2012 19:17
von begga69
Hotzenplotz hat geschrieben:
Ist der Dichtring 60x78x9 im CH schon im Dauereinsatz erprobt ? Original sollte ja 60x78x8 rein...
Also bei mir habe ich den 60x78x9 schon 2,5 jahre drinnen. >> Ohne Probleme

Feedback von der Baustelle

Verfasst: So Apr 29, 2012 20:24
von Hotzenplotz
Hallo Leute

Obwohl mein Pinz laut info von Magna "Ausführung wie für die Schweizer Armee" ist, braucht er den 55x78x10 Wellendichtring.
Ich habe sicherheitshalber beide Versionen gekauft; verschenke also einen 60x78x9 an den , der als erster "hier" ruft :-)

Der Ausbau war ein Hammer, im wahrsten sinn des Wortes. Ich hatte mit keinem Abzieher eine Chance, den Lagerring und das Zahnrad herunterzubekommen. Am Ende habe ich das Zahnrad leicht angewärmt, zwei Mann halten die Bremsträgerplatte, einer hält einen Messingdorn auf die Welle, und ich mit dem 10 kg Hammer drauf, bis sich das Teil bewegt...

Wie macht Ihr das ? Ich habe gelesen, mancher tauscht einen Wellendichtring in weniger als zwei Stunden....

Nun muss ich nur noch die Bremsleitungen zwischen den vorderen Bremszylindern wechseln, dann kann ich wieder bremsen beim Fahren, und dann gibt's hoffntlich ein Pickerl...

Haltet mir die Daumen !!

Grüße aus Wien

Albert

Re: Feedback von der Baustelle

Verfasst: Mo Apr 30, 2012 7:19
von Wolfram
HIER!!! dichtringe kann ich immer brauchen.... :wink:

Das klingt absolut nicht normal:
Hotzenplotz hat geschrieben:Am Ende habe ich das Zahnrad leicht angewärmt, zwei Mann halten die Bremsträgerplatte, einer hält einen Messingdorn auf die Welle, und ich mit dem 10 kg Hammer drauf, bis sich das Teil bewegt...
Bei mir sind noch alle mit einem einfachen Abzieher runtergegangen, da hast Du anscheinend einfach Pech und kannst hoffen, daß die anderen Achsen besser gehen.

Gruß

Wolfram

Verfasst: Mo Apr 30, 2012 8:12
von JanPinz
Hotzenplotz hat geschrieben: Wie macht Ihr das ? Ich habe gelesen, mancher tauscht einen Wellendichtring in weniger als zwei Stunden....
Nah, schneller dann 2 Stunden war es bei mir nicht, die Zweite war nåh dran.
Und alleine..
Muss sagen, das diese Video auf YouTube sehr viel geholfen hat...!!
Jan

Verfasst: Mo Apr 30, 2012 8:53
von eniac
Mein Erster hat gut 2 Wochen gedauert.. Zerlegen, schauen, Ersatzteile
besorgen und zusammenbauen.

Der Zweite ging dann schneller. Mein Rekord war auch so um die zwei Stunden.
Wichtig ist das du das passende Werkzeug und die Teile hast. Dann geht das flott.

Verfasst: Mo Apr 30, 2012 8:56
von Lorenz
Das ist ganz normal. Manchmal geht das Zahnrad leicht runter, manchmal sehr schwer. Nach den letzten Rep-Anweisungen witrd das Rad sogar auf die Welle geklebt, dann muss man also mit schwacher Hitze arbeiten um den Kleber zu lösen. Ich habe am Anfang auch schon mit einem 2 Arm Abzieher einen Teil des Innenbundes des Zahnrades abgebrochen. Tim, hier im Forum, wollte eigentlich einen speziellen Abzieher nachbauen ..

Verfasst: Mo Apr 30, 2012 15:03
von Der_Timm
Lorenz hat geschrieben:Das ist ganz normal. Manchmal geht das Zahnrad leicht runter, manchmal sehr schwer. Nach den letzten Rep-Anweisungen witrd das Rad sogar auf die Welle geklebt, dann muss man also mit schwacher Hitze arbeiten um den Kleber zu lösen. Ich habe am Anfang auch schon mit einem 2 Arm Abzieher einen Teil des Innenbundes des Zahnrades abgebrochen. Tim, hier im Forum, wollte eigentlich einen speziellen Abzieher nachbauen ..
hi
jau.. ist in arbeit....aber erst nach dem urlaub ;O)


lg tim

Verfasst: Fr Mai 04, 2012 20:56
von Hotzenplotz
So, wieder ein Nachmittag mit Pinz basteln verbracht.
Ich habe vorne alle Bremsleitungen neu gemacht; so ein Bördelgerät ist was geiles.. 5 m 6 mm Rohr und 20 Schraubnippel um 12 Euro, da stellt sich die Frage nach Teilenummern wohl nicht.

Dummerweise ist die Leitung zwischen den vorderen Bremszylindern dünner..
Hier konnte ich kein passendes Rohmaterial auftreiben; die zwei Leitungen gibts aber auch beim Mercedes Baureihe 123...

Also Vorne alle Leitungen neu, Bremsbeläge und Zylinder neu; und nun kommt die Sch$§"&%$!!

Das rechte Vorderrad bremst sich fest...

ja genau; es läuft fein, wenn ich das Rad herunternehme, die Schraube aus der Trommel nehme, und die Bremsen einstelle. Anziehen bis fest, und dann so weit zurück, bis gut lose: Was zumindest die Regel bei früheren Fahrzeugen. So hab ich es auf beiden Seiten gemacht. Auf der Seite, wo ich den Wellendichtring getauscht habe, ist die Trommel nach 2 Runden um den Bauplatz ( dort darf ich in der Werkstätte bauen) gut warm, die restlichen 5 Trommeln sind eiskalt. Wagenheber unter die Vorderauchse, das rechte Rad geht streng. Also nochmasl das Rad herunter, neu Bremsen justiert, nächste Runde, derselbe Effekt.
Also mal 30 min zum Abkühlen...

Bei Rad montieren stelle ich fest, daß das Rad leicht geht, wenn ich die Radmuttern mit der Hand draufdrehe. Festziehen macht das Rad schwergängig ???

Kann es sein, daß ich da beim Tausch des Wellendichtringes etwas verbockt habe ?

Danke für jeden Kommentar.

Grüße

Albert

Verfasst: Fr Mai 04, 2012 21:08
von begga69
Vielleicht hast du die Bremsbacken verkehrt montiert und oder die haben sich verkantet.
Hast du die Federn links und rechts richtig eingehängt?
Da hats mich mal sauber erwischt.

lg Mario

Verfasst: Fr Mai 04, 2012 21:10
von Lorenz
Hast Du beim Einstellen die Trommeln mit 2 Muttern richtig fest drauf gepresst?

Verfasst: Mo Mai 07, 2012 20:10
von Hotzenplotz
Hallo Lorenz

Danke für den Hinweis; ich habe es mir nach dem 2. Versuch so gedacht...
Dennoch habe ich den Eindruck, daß die Einstellung noch nicht passt.
Wennn ich fest bremse, blockiert der Wagen schon auf einer der Hinterachsen, und vorne geht's noch immer geradeaus...

Weiß jemand eine Werkstätte im Osten ÖSterreichs, die mir die Bremsen einstellen kann, ich bin am Ende meines Lateins...

oder kann ich jemanden aus dem Forum besuchen kommen ?

Grüße aus Wien

Albert

Verfasst: Mo Mai 07, 2012 20:19
von begga69
Trommelbremsen einstellen muß jeder Mechaniker können, vorallem die ~45+ sind. Meine Nachbarwerkstatt macht das sozusagen im Schlaf. der kann das noch von früher von den Käfern und dgl.

lg Mario