Robis Pinzgauerforum

Jeder der länger Pinzgauer auf Pisten etc fährt und noch einen EXEC 1 hat, kennt das Problem, dass sich abundzu die Stoßdämpfer und Fangbandschrauben unten aus der Achse lösen.

SDP hat hier Abhilfe geschaffen und bei den neueren Benzinern das Loch einfach durchgehend gemacht um einen durchgehenden Bolzen durchzustecken. Die älteren Pinzis kann man mit einer Lehre vom Werk im eingebauten Zustand aufbohren.

Diese Lehre (es sind 2 Metallplatten) lasse ich jetzt für mich selbst nachbauen.

Hat jemand sonst Interesse an diesen Lehren?



Gruß

Lorenz

Ich hab mindestens 3 Halbachsen in denen noch der Stumpf der Dehnschraube
steckt,weil einfach abgeschnitten ...

Was soll sowas kosten, womit muss ich bohren ?
oder bietest du auch die Aufarbeitung an ?
Denke mit meinem Akkuschrauber komm ich da nicht allzuweit.

eniac hat geschrieben:Ich hab mindestens 3 Halbachsen in denen noch der Stumpf der Dehnschraube
steckt,weil einfach abgeschnitten ...

Was soll sowas kosten, womit muss ich bohren ?
oder bietest du auch die Aufarbeitung an ?
Denke mit meinem Akkuschrauber komm ich da nicht allzuweit.

So wie ich das verstanden habe gehts um die Dämpferbolzen und
nicht um die Dehnschrauben.
Das Werkzeug ist einfach dazu da den Bohrer zu führen,
dass man nicht beginnt schief zu bohren.

Es geht auch ohne dem Werkzeug den Radantrieb durchzubohren.
Ich selber habe bei meinem 712er alle Radantriebe bearbeitet.
Das einzige Problem ist, dass der Guss ziemlich weich ist und sich
neue Bohrer dadurch gerne im Material festfressen.
(und die Bohrmschine einem dann eine verpasst....aua )

lg Richard

Richard,
hast natürlich vollkommen recht. Die Dehnschrauben sind raus und es geht
tatsächlich um die Schrauben der Fangband und Dämpferbefestigung

Es geht nicht um die Dehnschrauben, sondern um die Schrauben mit denen die Dämpfer und Fangbänder an der Achse befestigt werden.

Zuerst mit einem langen 8'er Bohrer und dann mit einem großen.

Hallo Lorenz

Aus aktuellem Anlass ( alles zerlegt ) möchte ich auf lange Schrauben umrüsten.
Hast Du die Bohrlehre noch ?

Nein.
Aber ich warte gerade auf eine Neue.

Hallo Leute

Ich habe mir selbst eine Lehre gebaut, und möchte diese Idee gerne weitergeben.

Benötigt werden 2 Schrauben M16 x 1,5 x 70 und eine Drehbank. eine Schraube wird auf der Drehbank der Länge nach auf 8 mm gebohrt, die zweite auf 12 mm.
DSchon sind die Lehren fertig. Einschrauben bis sitzt und mit Bohrer extralang durchbohren. Zweite Lehre rein, aufbohren auf 12 mm.
Für die nächsten Schritte 14 mm und 16 mm muss man ohne Führung bohren; da Mittelloch führt genug.




PS: ich verborge die Lehren gerne.

Hotzenplotz hat geschrieben: PS: ich verborge die Lehren gerne.

Hallo Albert, bei mir steht diese Arbeit in den nächsten Tagen an - wäre super wenn du mir die Teile borgen könntest.
..ich rufe dich am Nachmittag an

Gruß
Hannes

Du hast PN, und ich füll auf 25 Zeichen auf ....

Hi

coole Idee ;O)

timm

Finde ich auch, Respekt!

Frohe Ostern!

kawahans

Die Idee ist gut, auch meinen Respekt dazu.

Die Lösung setzt aber zumindest auf einer Seite ein halbwegs einwandfreies Gewindeloch vorraus.
Wenn es die Gewinde an der VA an einer Halbachse beide rausgerissen hat, geht es nicht oder nicht genau.

Habe auch gerade 4 Halbachsen an meinem schweizer 712M zum durchbohren.
Mit der originalen Lehre sind es nur ein 8er und dann ein 16er Bohrer, der dann schon eine vernüftige Bohrmaschine erfordert
Nachteil ist, dass die beiden Dehnschrauben raus müssen um die Lehre zu befestigen, die sind bis sie rausgeklopft sind(zumindest an diesem Auto), dann nicht mehr brauchbar. (Prinzipielle Wiederverwendung von noch intakten Dehnschrauben ist wieder eine andere Diskussion)



Frohe Ostern!

Gehe jetzt mit den Kindern, Frau und einem Pinzi in den Wald zum Hasen besuchen.

Lorenz

Ich hab es auch so ähnlich gemacht (mittels eines gedrehten Messingzylinders, hat einwandfrei funktioniert.
( 8 mit Leere und dann 12 und 16 ohne Lehre)
eine ordentliche Bohrmaschine ist dabei ein Segen.
Ich habs zuerst mit einer 0815 Bohrmaschine probiert, da arbeitet man ewig und die wird auch sehr beslastet.
Mit einer blauen von Bosch hab ich dan 3 Stück in wenigen Stunden fertig gehabt....

Das was Richard sagt stimmt allerdings, die ein oder andere Watschen habe ich auch bekommen....

Was die Watschn angeht: Spanwinkel am Bohrer gegen 0° nachschleifen, dann wirds besser. Wird bei Messing auch so gemacht!
Gruß

Stefan

Hotzenplotz hat geschrieben:Hallo Leute

Ich habe mir selbst eine Lehre gebaut, und möchte diese Idee gerne weitergeben.

Benötigt werden 2 Schrauben M16 x 1,5 x 70 und eine Drehbank. eine Schraube wird auf der Drehbank der Länge nach auf 8 mm gebohrt, die zweite auf 12 mm.

Hallo Albert,

danke für diesen Tip, funktioniert super!!! Die ersten zwei sind schon mal fertig. Wegen dem Verkanten kommt es wohl auch auf die richtige Mischung aus hoher Drehzahl und sehr langsamem Vorschub an, mit ein wenig Probieren ging es dann immer besser. Keine Watschn bei der 2. Schraube .

Gruß

Wolfram

gegen die Watschn soll auch ein zusätzlicher Handgriff an der Bohrmaschine hilfreich sein.
Gruß Bernd

3 Griffe? So viele Hände hab ich ja garnet...

Richard86 hat geschrieben:So viele Hände hab ich ja garnet...

Markus SQ247 hat geschrieben:...wenn danach zwei von einem Unwissenden gesteuerte linke Hände irgendwie helfen können, einfach anrufen...

Angebot für Hand Nr. 3 und 4 steht, kannst also noch Griffe montieren

Richard86 hat geschrieben:3 Griffe? So viele Hände hab ich ja garnet...

Bernd hat sich vermutlich auf das Bild von Albert bezogen - da fehlt der 2.Griff was zwangsläufig mächtige Watschn bedeutet.
Ich hab damals mit Schmirgelleinen die Schneide an den Bohrern entschärft - dann gehts auch besser.