Hier kommt eine Frage an die Spezialisten im Forum. Hat jemand einmal daran gedacht ein Raupensystem für den Pinzgauer 712 zu bauen? Es würde ja nur auf die beiden hinteren Achsen angebracht, ähnlich wie beim Bobcat.
bin zwar kein Spezialist, aber ich denke, es wird Schwierigkeiten geben, da sich am Pinzi, im Gegensatz zum Bobcat, die Achsabstände beim unterschiedlichen Einfedern der Halbachsen ändern, es müsste also ein Längenausgleich her.
Die Reifen dürften auch speziell auf die Belastung und den Antrieb der Ketten ausgelegt sein und inwiefern sowas passt, wäre zu prüfen.
Gruß
Stefan
Zuletzt geändert von Stef@n am Di Jul 15, 2008 7:14, insgesamt 1-mal geändert.
lovepons hat geschrieben:Hier kommt eine Frage an die Spezialisten im Forum. Hat jemand einmal daran gedacht ein Raupensystem für den Pinzgauer 712 zu bauen?
Hallo Jaques,
ich bin zwar kein Spezialist, aber dran gedacht hatte ich schon mal. Ich kann mir schon vorstellen, daß so was funktioniert, v.a. im Sand oder Matsch.
Ich hab aber noch nirgendwo gesehen, wie die Raupen befestigt sind, denn sie müßten für den Pinzgauer ja genauso leicht wie Schneeketten montierbar sein .
Hast Du dafür eine Idee?
According to the book, PUCH Eine Entwicklungsgeschichte by Egon Rudolf 2007, the factory was looking at the idea of fitting tracks to the rear wheels of the 712 from a very early stage.
They also looked at fitting tracks to the rear of Haflingers using an idler wheel setup, mounted mid-wheelbase.
Yet another interesting concept they contemplated was an 8X8 Pinzgauer....obviously using the rear drivetrain setup of a 712 at the front.
Ich habe da so eine Idee und bin noch daran am rumschrauben. Aber es braucht noch Zeit. Einsetzbereich wäre Schnee, Matsch und Sand. Gewicht versuche ich unter 45 Kg pro Seite zu bekommen. Montagezeit unter 15 Minuten.
Stef@n hat geschrieben: die Achsabstände beim unterschiedlichen Einfedern der Halbachsen ändern, es müsste also ein Längenausgleich her
Einen Design für den Längenausgleich habe ich schon und laut "Theorie" sollte es funktionieren.
Muss noch einige Nächte darüber schlafen und dann einfach Ideen, Ideen ... und noch mehr Ideen bekommen. Irgendwann habe ich dann die Lösung gefunden. Natürlich erhoffte ich dass vielleicht einige Leute schon darüber nachgedacht hatten und wir könnten darüber noch mehr Ideen zusammen bekommen.
lovepons hat geschrieben:Einen Design für den Längenausgleich habe ich schon und laut "Theorie" sollte es funktionieren.
Des weiteren laufen die Räder dann mit verschieden Winkeln zur Straße und auf verschiedenen Spuren. Das muss eine sehr flexible Sache werden!
Jaja, ich weiss, bin halt nun mal der Bedenkenträger...
Gruß
Stef@n hat geschrieben:[
Jaja, ich weiss, bin halt nun mal der Bedenkenträger...
Genau das ist es was ich suche, denn nur damit kann man Konstruktiv arbeiten. Herzlichen Dank für Deinen "INPUT", mach bitte so weiter denn erst dann kommen Lösungen.
"Kritik" ob positiv oder negativ ist immer konstruktiv und somit findet man Lösungen. Nur weiter so!
Stef@n hat geschrieben:und bin noch daran am rumschrauben. Aber es braucht noch Zeit. Einsetzbereich wäre Schnee, Matsch und Sand. Gewicht versuche ich unter 45 Kg pro Seite zu bekommen. Montagezeit unter 15 Minuten.
Stef@n hat geschrieben: die Achsabstände beim unterschiedlichen Einfedern der Halbachsen ändern, es müsste also ein Längenausgleich her
Einen Design für den Längenausgleich habe ich schon und laut "Theorie" sollte es funktionieren.
hmm, warum eigentlich so kompliziert? Ich dachte eher an so was wie ein relativ stabiles Gummiband über die ganze Breite, das ist dann elastisch. Die Reifen sind ja auch noch da als Puffer und ich hätte eher an 5 min Montage und 5kg je Seite gedacht.
Also einfach ein Band auf das man drauffährt, dann zusammenhängen und fertig. Dabei muß dann natürlich genug Spannung draufkommen, u.U. nach ein paar Metern nachspannen.
Wie könnte man sich so einen Verschluß denn vorstellen?
Wolfram hat geschrieben:
hmm, warum eigentlich so kompliziert? Ich dachte eher an so was wie ein relativ stabiles Gummiband über die ganze Breite, das ist dann elastisch. Die Reifen sind ja auch noch da als Puffer und ich hätte eher an 5 min Montage und 5kg je Seite gedacht.
Also einfach ein Band auf das man drauffährt, dann zusammenhängen und fertig. Dabei muß dann natürlich genug Spannung draufkommen, u.U. nach ein paar Metern nachspannen.
Na ja @ Wolfram,
Ich möchte gerne ein System entwerfen das ich dann den ganzen Tag unter den verschiedenen Bedingungen (Schnee, Matsch, Sand) benutzen kann und nicht etwas das im Grunde genommen nur die Sandbleche ersetzt (also kurzfristig) Es muss schon etliche Kilometer unter verschiedene Geschwindigkeiten und Bedingungen standhalten. Im allerhöchsten Fall soll es auch mit 45 Stundenkilometer auf einer schneevollen Strasse fahren koennen. Einen Schnellverschluss mit nachspann Möglichkeit habe ich schon.
Ich kenne die Mattraks - Kostenpunkt für 4 Stück: um die 25.000 Dollars. Aber dieses System geht nur mit einem Pinzgauer 710 und nicht mit einem Pinzgauer 712 wegen den 2 Achsen hinten. Dieser Pinzgauer fährt im US Bundesstaat Colorado. Es gibt auch noch 2 solche Pinzgauer im US Bundesstaat Montana.
Habt ihr keine Bedenken wegen der Kurvenfahrten.
Es schiebt der 6x6 mit Ketten die VA recht weit geradeaus
im Schnee (z. B.), trotz eingeschlagener Räder.
Wenn da nun hinten durchgehende Bänder (Ketten) drauf sind,
könnte ich mir durchaus vorstellen das das Gespann unlenkbar wird.
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Habt ihr keine Bedenken wegen der Kurvenfahrten.