Atacama hat geschrieben: ↑Di Feb 07, 2023 9:03
Hallo, ich will dich nicht enttäuschen aber du willst das Fahrzeug in der Schweiz prüfen. Hast du dich mal mit den Gesetzen auseinander gesetzt? Ein fester Aufbau darf nach hinten 40cm die alten Abmessungen überschreiten mehr nicht in der Höhe gibt es auch Beschränkungen die weiß ich allerdings nicht mehr da ich das nicht ausschöpfte. Auch mit der Masse würde ich aufpassen, den Schwerpunkt beachten, das heisst den Wassertank würde ich so tief wie möglich zwischen die Achsen nehmen. Meine Achslast ist geladen ohne Fahrer und Beifahrer bei vorne 1455kg und hinten 1600kg ist allerdings ein 716. Die schönsten Zeichnungen nützen nichts wenn das Gesetz nein sagt. Da ist noch der Link
www.promobil.de/neuheiten/selbstausbau- ... wohnmobil/ das nur als Anregung
Gruss Ronald
Hallo Ronald,
Vielen Dank für Ihr Feedback,
Ich brachte den Pinz zum MKV-Büro in Lausanne und erklärte dem technischen Experten die Änderungen, die ich vornehmen wollte, und wiegte mein Fahrzeug.
Zu den Abmessungen des neuen Fahrzeugs sagte er mir:
- Breite: keine Möglichkeit, es größer zu machen, also bin ich hier ok, 1m70
-Höhe, max 4 m, also hier definitiv ok
-länge: er sagte mir max 3m hinter der letzten achse. Aktuell steht mein Neubau bei 1,37m hinter der Achse
Können Sie mir sagen, wo Sie über die maximale Verlängerung von 40 cm gelesen haben? Ich werde sie dann sicherheitshalber nochmal kontaktieren. Meine aktuelle Verlängerung beträgt 60 cm. Ich habe in der Vergangenheit Fahrzeugumbauten vorgenommen und bin mir der rechtlichen Einschränkungen bewusst. Ich habe ein Motorrad auf Elektro umgebaut und beim DTC in Biel abgenommen.
Was das Gewicht betrifft, so wiegt mein Pinz nach Maßgabe von MKV 1.070 kg an der Vorderachse und 830 kg an der Hinterachse, also insgesamt 1.900 kg. Ich kann den 710 bis 2'950 kg gemäss gesetzlicher Grenze belasten. Aktuell liegt meine Gesamtgewichtsschätzung bei 2'800 kg (mit 2 Passagieren, vollem Benzin- und Wassertank, Elektrik,...). Dies ist nicht meine erste Bekehrung. Ich habe gerade einen mit der gleichen Ausrüstung an Bord fertiggestellt und 700 kg verbraucht. Das wird also in Ordnung sein.
Ich werde den Schwerpunkt so niedrig wie möglich halten, indem ich Schaumstoff/GFK-Sandwichplatten verwende, die Platten allein wiegen nur 69 kg. Sie sind selbsttragend, kein Rahmen erforderlich. Das Gewicht auf der Oberseite der Box ist also eher gering, nur flexible Solarpanels und ein Lüfter.
Ich bewahre meine Batterien im untersten Stock der Pinz auf. Der Wassertank befindet sich im Obergeschoss. Gehen Sie hier Kompromisse ein, da ich meinen Wassertank wegen Frostproblemen nicht draußen haben möchte, ich werde das ganze Jahr reisen und auch in größere Höhen. Also Kompromisse machen.
