Mein Name ist Markus und komme aus dem Tiroler Unterland. Die Bekanntschaft mit dem Pinzgauer machte ich wie (fast) jeder Österreicher beim Bundesheer, wo ich als Richtfunker in Salzburg viel Zeit (stehend und fahrend als Beifahrer) in einem 712k verbrachte.
Irgendwann mal kam der Gedanke, das ein eigener Pinzgauer doch ein schöner Zeitvertreib wäre. Nach Motorrad in jüngeren Jahren (Honda Steed und Hornet 600) kam der Pinzgauer wieder in meine Gedankenwelt. Da ja das ÖBH kaputtgemacht wird, ist jetzt die Gelegenheit günstig, sich einen Pinz zuzulegen.
Also fand über den einen oder anderen Umweg und Empfehlung ein schöner 712M den Weg in mein Eigentum. Gekauft, Öl nachgefüllt, Blaue Taferl drauf und nach Hause reiten, bis Salzburg einwandfrei, dann im Schianzug

Natürlich geht die Sicherheit vor: Am nächsten Tag ab auf die Grube und mal das Gerät durchchecken: alle Öle vorhanden, alle Sperren etc funktionieren, Batteriewasser nachfüllen, schwerster Mangel: der Luftfilterdeckel war nicht zu, am Montag Pickerlüberprüfung anstandslos bestanden, jetzt noch schnell rausputzen für die Typisierung (mit einigen Schwierigkeiten)
Interessant, das so ein Fahrzeug mehr Aufmerksamkeit erregt als eine Corvette, auch sind die Sympathien definitiv größer

Nach ein paar arbeitssreichen Tagen war gestern das Wetter entsprechend zum Cabriofahren, daher Verdeck auf und erste Versuche im Gelände
Hier noch ein paar Infos:
Meiner ist ein 712M Baujahr 1979 und somit mein Baujahr

Typisiert ist er als Historischer PKW mit insg. 9 Sitzplätzen. Seine nächsten Einsätze werden kleine Rundfahrten auf div. Schleichwegen durch die Tiroler Berge sein, sowie schöne Grillausflüge mit der Kollegenschaft.
Mittelfristig wird er wohl als Restaurationsobjekt herhalten (so immer halt ein bisschen)....