Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Umbau, Ausbau und Tuning

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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von SpaceKing_de »

Habe nun die ersten Hexenhüte ausgebaut. Nun sehr ich das der Flansch mit einem Dichtmittel / Kleber versehen ist.
Welches Dichtmittel ist dort zu nehmen? Loctite xxx?

Gruß Ralf
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Hotzenplotz
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von Hotzenplotz »

Hallo Ralf

Meinst Du Teil 3 auf dem Bild ?
Da ist ein O-Ring

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O-RING 179-3C/69 Artikel-Nr 9023776
Grüße, woher auch immer

Albert
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von SpaceKing_de »

Gesundes neues Jahr Albert :-)

Nein das meine ich nicht. Bei mir ist zwischen den Flansch 10 und den Gehäuse 2 noch eine blaue Dichtmasse oder so verwendet.
Genauso auch an den Deckeln des Diff.-Zylinders und der Schalters.

Denke mal das ist Loctite zur zusätzlichen Abdichtung !? :?:

Gruß Ralf
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Hotzenplotz
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von Hotzenplotz »

Hallo Ralf

Das Reparaturhandbuch des Österreichischen Bundesheeres schreibt auf Seite 091-47
Dichtfläche des Lagerhalsdeckels mit Flächendichtmittel
Loctite 574 bestreichen.
da liegst Du richtig !
Grüße, woher auch immer

Albert
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von SpaceKing_de »

Guten morgen Albert.

Danke für Deine Info, hilft mir weiter.
Leider sind diese Art von Informationen nicht in dem mir vorliegenden Handbuch vorHänden. :(

Dann werde ich die Teile im / am Lagerhals entsprechend damit abdichten

Gruß Ralf
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von SpaceKing_de »

Kurzes Update :-)

Nun ist der Ausbau der Hexenhüte/Lagerhälse abgeschlossen.

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mit Hilfe eine Deckenwinde habe ich nun auch den letzte ausbauen können.
Überall in den Rohren war Oel zu finden. :-(

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Aber so soll ex nun sein :-)

Nachdem in nun alle Lagerhälse heraus habe, ging es daran sie abzubauen.
Also fing ich bein VT an, alle Schrauben gelöst und nun dachte ich einfach abziehen.
Ne, das war falsch. Nach ca. 30 Jahre wollen die nicht wirklich getrennt werden.
Man braucht schon eine Schonhammer und ein wenig Geduld, aber dann kommen sie und
man bekommt sie ab.

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Und wie sollte es bei Murphy's law sein :-(

Gleich die erste Dichtung am Lagerhals war die welche :-(

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Nun kann die Gewissensfrage, die anderen Hexenhüte/Lagerhälse abbauen oder nicht.
Nach kurzen Diskussion mit Simon sind wir dazu gekommen, wenn schon so weit auseinander dann
auch die anderen beide auseinander bauen und instandsetzen.

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Logistisch wurde es so langsam spannend, eine 3D Puzzel in der Größe in eine fast Standard Garage
durchzuführen und zu lagern. Okay das mit dem Lagern fiel aus. Räder waren schon im Aussenlagern.

Nach dem dann nun alle Lagerhälse abgebaut waren, brauche sie ja nur noch zerlegt werden.
OKAY, war wohl nix. Schrauben des Jahrgangs 1981 sind halt Diven, 80% der Schrauben wollten
ausgebohrt werden. Man hat ja sonst nix zu tun :) .
Also ausbohren und dann versuchen die Überbleibsel mit einer Gripzange und viel Wärme zu überreden.

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Nachdem nun alle Schraubereste entfernt waren, noch mal alle Gewinde sauber nachschneiden,
damit auch der letzte Rest von Sicherungslack und Korrosion raus ist.



Ein neuer Tag eine neue Aufgabe :-)

Nachdem nun alle so weit zerlegt ist das ich an die Wedi's und die Kugellager in den Lagerhälsen herankomme,
geht es nun erstmal ans reinigen.

Dafür habe ich mich an die frische Luft begeben, Reinigungsmittel sind nicht Gesundheitsfördernd.

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Aber der neue Waschtisch verlangt halt Kaltreiniger

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Und ich bin wirklich überrascht wie schnell doch Oel und sonstiger Schlamm dank des Giftes
entfernt werden können.

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Aber wichtig, immer Handschuhe und Schuztbrille tragen, es spritzt doch hier und da mal :-)
Und wirklich VIEL frische Luft

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Nach drei Stunden der Reinigung (incl. Vorbereitung) war ich dann "fertig" :lol: .

Was den Verschleiß betrifft, denke ich das der Pinzgauer nicht sehr gequält wurde.
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Es sicht bis jetzt nirgends so aus das er stark im Gelände genutzt wurde.

Gruß Ralf

Weitere Updates folgen
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von SpaceKing_de »

So Heute war Waschtag für Verteilergetriebe :lol:

Ich habe mal mein VT in ein Katzenklo gepackt und mit dem Kaltreiniger bearbeitet.
Nach 2 Stunden putzen war das Ergebnis gut.

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Vorher wusste ich noch nicht mal das es Schilder und Seriennummer auf dem VT gab

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Hecki28
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von Hecki28 »

Sehr schön. Und was macht die Katze :roll: :roll:

Gruß

Christian
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von SpaceKing_de »

Der geht's gut und trägt nun Pampers Größe xs :x :x
Gruß Ralf
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Norbert
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von Norbert »

SpaceKing_de hat geschrieben: So Jan 13, 2019 12:59 Dafür habe ich mich an die frische Luft begeben, Reinigungsmittel sind nicht Gesundheitsfördernd.
Aber der neue Waschtisch verlangt halt Kaltreiniger
Was verwendest Du für einen Kaltreiniger (Marke/Type)?
Liebe Grüße aus der Heimat
Norbert
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von SpaceKing_de »

Hallo Norbert

Ist der IBS Spezialreiniger Purgasol. siehe Bild weiter oben. :D

Gruß Ralf
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von SpaceKing_de »

So nun wieder zwei Schritte weiter.

Kupplungsstück der Handbremse von der Antriebswelle gelöst.
Ging dank Verklebung nur mit Hitze (Heißluftfön) und einen Kukkoabzieher.
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Die Kugellager ließen sich auf die gleich Art gut entfernen (Erwärmen und Abzieher)

Also letzten Schritt habe ich dann die Wedis rausgedrückt.
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Und natürlcih gleich die neuen eingepresst.

Nun warte ich nur noch auf die neuen Lager und dann kann der Zusammenbau beginnen.
Leider habe ich bei der ersten Bestellung die die geschlossene Variante der 6206 Lager bestellt.
Aber es sieht so aus das es die offene Variante sein muss, da die Lager ja vom Oel durchspült werden.
Also heißt es warten und putzen :-)

Gruß Ralf

Heute mal strahlend blauer Himmel bei -5°C, super Wetter also.
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Norbert
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von Norbert »

Die Deckeln an den Lagern hättest auch raushebeln können. :wink:
Sind die selben Lager.
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wahlweise D... oder D.... oder gar nix
Liebe Grüße aus der Heimat
Norbert
freisi1982
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von freisi1982 »

Hallo,

wenn wir schon bei den Lagern sind:
- wann sollte man die Radlager wechseln - bei wieviel Spiel?
- Wie wechselt man die Radlager und was braucht man werkzeugmäßig alles dazu???

LG!
Michael
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ak88
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von ak88 »

Hallo Michael!

Die Radlager sitzen in der Bremsträgerplatte. Wenn du die Wellendichtringe dort neu machen willst lohnt sich auch ein Blick auf die Lager, die sind ansonsten aber eher unkritisch. Kannst mal ein Halbachse anheben und versuchen am Rad zu wackeln.

Arbeitschritte ca:
-Bremsträgerplatte abschrauben.
-Zahnrad abziehen (hier ist ein guter Zweiarmabzieher, oder noch besser: Timms Spezialabzieher empfehlenswert)
-Radflansch rausdrücken (modifzierter Abzieher, Werkstatt-Presse, o.ä.
-Sicherungsring rausnehmen (Große SR Zange)
-Lager rausklopfen
- Wedi raus

-Beim einsetzten des neuen Lagers Spiel zum Sicherungsring prüfen ( es gibt die in verschiedenen Stärken)
- Laufring auf Flansch prüfen, ggf Einlaufspuren rauspolieren
- O-Ring unter Laufring wechseln
-Alle Zahnräder-Schrauben prüfen und ggf durch 10.9er ersetzten
Gruß Andi
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von SpaceKing_de »

So heute ging es bei mir mal wieder ein kleines Stück weiter.
Da sich hier der Schnee, über Glatteis, in Wasser verwandelt, habe ich mich in meine
Garage verzogen und wollte einfach mal ausprobieren ob ich die Kugellager nicht ohne
Oelbad auf die Antriebswellen bekommen kann.
Somit habe ich mir ein Kugellager vorgenommen und es auf Parallelleisten mit dem Heißluftfön erwärmt.
Das ganze habe ich mit einen Laserthermometer geprüft und als die ca. 80°C erreicht waren (Innenring / Außenring)
habe ich einfach mal probiert ob es passt.
Und siehe da, das Lager ging locker auf die Antriebswelle und nach kurzes Abkühlzeit war es bombenfest auf der Welle.
Also weiter im Spiel, alle drei Antriebswellen aus den Lagerhälsen habe ich so mit neuen Wedi's und Lagern versorgt.

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Da diese Arbeit recht zügig von Statten ging, habe ich auch gleich noch angefangen die Kupplungsstücke auf die
Antriebswellen zu kleben. Nun stehen sie bereit zum Einbau, aber erst muss alles noch trockenen.

Somit habe ich das Puzzel der Lagerhälse aufgelöst und schon mal überall neue Dichtungen angebracht.

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Nun warten alle drei Lagerhälse nach auf ihre Kompletierung

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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von SpaceKing_de »

Ein wunderschöner Sonntag mit ein wenig Schnee, was kann besser sein um sich in seine Garage zu verziehen und zu schrauben.

Heute sind die drei Hexenhüte / Lagerhälse fertig geworden, damit sind die ersten drei 3D-Puzzel wieder zusammen.
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Sogleich ging es dann daran die Sperrenschaltungen und Zylinder zu reinigen und für den Zusammenbau vorzubereiten.
Nun liegt als das nächste 3D-Puzzel auf der Werkbank und will fertig werden.
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Ganz nebenbei hat es sich ergeben das nun ein SAN-Shelter mein Eigen wird.
Nun muss ich Gas geben damit das Shelter auch einen fahrbaren Untersatz bekommt.
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von SpaceKing_de »

Die Abholung, des Shelter lief ohne gorße Probleme.
Am Abholort stand eine Radlader zur Verfügung und somit war der Shelter innerehalb einer hablen Stunde verladen und verzurrt.

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Dann ging es mit dem "Karpatenesel :-)" zurück nach Hause. Welch ein Wunder die A7 war mal ohne Stau zu befahren.

Zu Hause angekommen wurde dann auch zeitnah abgeladen.
Erst eine kleine Rampe bauen und dann sanft mit zwei Hubwagen den Shelter vom Anhänger rollen lassen :-)
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Und ruckzuck stand er an seinem Platz.

Nun wartet er auf den Umbau.

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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von SpaceKing_de »

Na dem nun der Frühling eingezogen war, musste ich diese Zeit nutzen (kurz Urlaub genommen)
Die sonnigen Tage wurden genutzt um zusammen zu bringen was zusammen gehört :)

Also ran an den Zusammenbeu der Hinterachsen und drunter unter den Pinzi (Hochzeit, wie es Simon nannte)

Ihm noch mals vielen Dank für das Neubelegen der Handbremsbeläge (zieht wieder wie Sau)

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Aber der Einbau musste noch warten. Waren beim Fahrgestelle die letzten Teile welche eingebaut wurden.

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Es fing damit an, das der Pinzi von seinem hölzernen Gestell befreit und wieder auf den U-Stahl gestellt wurde.
Diesmal brauchte ich aber nicht so hoch gehen, da das Fahrgestell immer noch auf der Palette war und ohne Räder.
Macht das Ganze einfacher da sich das Gestell mit dem Hubwagen leichter positionieren lässt.

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Nachdem nun mit ein wenig Kraft das Fahrgestell wieder mit der vorderen Antriebswelle verbunden war
konnte das Plateu angesenkt und verbunden werden.

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Dann die Hydraulik wieder angeschliessen, noch die Fangbänder und Stoßdämpfer verbauen.

Fertig.

Nun noch kurz die Bremsen entlüften, dachte ich.
Aber Gott sei Dank habe ich dabei einen Fehler gemacht.
Ich hatte eine Bremstrommel nicht wieder angebaut und dabei ist der Bremszylinder herausgeschoben worden.

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Dieser Fehler zeigte mir aber ein anderes Problem.
Bei diesem Zylinder ging nur noch die eine Seite, die andere war verrostet und nicht mehr beweglich.
Somit hieß es alle Bremsen überholen (Danke an Florian der mir so schnell die Ersatzdichtungen geschickt hat)

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Nachdem nun alles zerlegt und gereingt wurde, hieß es wieder ein 3D - Puzzel zusammenzufügen

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Das Ergebins sieht wieder sehr gut aus.

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Nun hieß es alles zusammen, noch mal entlüften und dann

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die Reifen wieder dran :-)

Aber fahren war nicht :-( Da fehlte noch ein Getriebe :-(

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Also haben ich mich dran gemacht, mal kurz zu versuchen das Getriebe einzubauen.
Bei letzten Mal wollte es nicht so einfach.
Aber dieses Mal hat es mich so überrascht, das ich eine Spezialwerkzeug brauchte, um es temporär zu befestigen.

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Man siehe die Drahtbürste :-)
Das Getriebe rutschte gleich beim ersten Veruch rein und ich hatte keine einzige Mutter griffbereit :-)
Also Drahtbürste zwischen und ertmal schnell Muttern geholt.
Dann noch die Kardanwelle rein und ...

Dunkel war es :-( Also nächsten Tag Batterien rein und ersten Startversuch.

Ach ja alle Öle sind natürlich gewechselt :-)

Beim zweiten Versuch sprang der 2,5Liter an und lief, zwar noch nicht rund, aber nach 4 Monaten Ruhe.
Nach kurzer Zeit habe ich dann den Motor wieder abgestell und ein wenig Schweiß aus die Stirn bekommen.
Nach dem der Motor still stand, stieg Rauch auf und es roch verbrannt. Also Feuerlöscher??? war griffbereit.

Der Rauch verzog sich nach eine Minute und ich konnte auf Fehlersuche gehen.

Zwischenzeitlich hatte ich Simon schon angeschrieben was das sein könnte, er meinte das normal nach dieser
Standzeit :-)
Ich habe dann festgestellt das ich Öel an den Zylinderköpfen habe. Nicht viel aber doch wohl so viel das es auf
den Krümmer getropft war.

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Beim nächsten Start ist dann kein Rauch mehr aufgestiegen. :)

Gestern nun war das Wetter und die Zeit da um den Pinzgauer auszuparken und auf Probefahrt zu gehen :-)
Probefahrt und Probebremsungen wurden mit Erfolg bestanden und somit kann nun die neue Saison beginnen :-)

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Ach ja ganz vergessen habe ich das ich auch neue Leitungen (Elektrik) verlegt habe und den Rückfahrlichtschalten
angeschlossen habe :-)

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Das Verlegen des Kabelstrangs war recht einfach, aber vorher die Kabel in den Schlauch zu bekommen...
Da half nun WD40 und viiiieeeelll Geduld.

Grüße Ralf
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“ :wait:
aekwi
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Re: Das Leben eines 712x im Wandel der Zeit

Beitrag von aekwi »

Sehr stark! :D
Ich bin schon gespannt auf Aachen, ob alles dicht hält.
Da können wir uns evtl an mein hinteres Diff machen und dort die Dichtungen tauschen. ;)
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