In Buenos Aires angekommen tauschen wir Geld und genehmigen uns eine kleinen Imbiss. Um 14 Uhr geht
unser Bus nach San Luis. Dort kommen wir um 04.00 Uhr an und fahren mit dem Taxi zum Campo von Bernd und Conny.
Um 04.30 Uhr sind wir im Pinzi, genehmigen uns noch einen Absacker und legen uns dann schlafen.
Die nächsten Tage sind Servicetage für den Pinz. Alle Getriebeöle werden gewechselt.
Trotzdem bleibt jeden Abend noch Zeit für ein kleines Asado mit Bernd, Conny und Franz.
Dann fahren wir zu unseren argentinischen Freunden in die Provinz Santa Fe.
In Ramona werden wir allerherzlichst von unseren Freunden begrüsst.
Heute ist auch der heisseste Tag auf dieser Reise. 41,2°C zeigt unser Thermometer im Pinzgauer an.
Wir bekommen eine Privatführung im Museum und ich darf sogar in einem Rennwagen aus den 60er Jahren
sitzen der viele Rennen in der argentinischen Formel1 gewonnen hat.
Am Sonntag findet auf den Sportanlagen eine Schüler Fussballturnier statt. Ein Ereigniss für die ganze Familie und
wie in Argentinien so übliche ist, darf auch das Fleisch f'ür ein Asado nicht fehlen.
Die ganze Familie kommt heute zu Besuch und es wir richtig gefeiert.
Seit 2 Jahren besitzt Ramona auch eine freiwillige Feuerwehr die aus 8 Männer und 1 Frau besteht.
Ihr Einsatzfahrzeug ist ein gebrauchter Deutz aus dem Jahre 1982. Wir übergeben diesen Idealisten eine
grosse Spende für ihr nächstes Asado .
Selbst der Bürgermeister hat uns noch auf eine Tasse Kaffe ins Rathaus eingeladen
Dann geht es weiter in Richtung Uruguay
Wir übernachten in Colon am Rio Uruguay, dem Grenzfluss zwischen Argentinien und Uruguay.
Durch die heftigen Regenfälle in der Nacht ist der Pegel des Flusses um ca. 30cm angestiegen.
28.09.2018
Heute ist ein ganz besonderer Tag. Nach genau 400 Reisetagen und 35016 km in Südamerika
verlassen wir zum ersten Mal die beiden Länder Argentinien und Chile und fahren über den Grenzfluss zur
Einreise nach Uruguay.Die Einreise nach Uruguay ist in ein paar Minuten erledigt. Kein Vergleich mit früheren
Grenzüberquerungen in Patagonien. Anschliessend fahren wir Richung Paso de los Toros.
Endlose Weiten und wieder tauchen Gewitterwolken tauchen am Himmel auf.
Abseits von den Hauptstrassen fahren wir über kleine Nebenstrassen
Am Stausee finden wir einen ruhigen Übernachtungsplatz.
Es ist wieder Starkregen angesagt und am Abendhimmel sehen wir die ersten Gewitterwolken auf uns zukommen.
Es regnet die ganze Nacht und am nächsten Morgen bekommen wir Nachricht von Hugo und Mariela.
Der Fluss ist so stark angestiegen dass die Furt nicht mehr zu passieren ist. So bleiben wir noch eine Nacht am
Stausee und treffen uns mit den Beiden am nächsten Tag an der Furt. Über Nacht ist der Fluss soweit gesunken
dass wir die Druchfahrt riskieren können.
Die Flussdurchfahrt gibt es auch auf Youtube zu sehen:
https://www.youtube.com/embed/2l166W0357M
Und dann wird sofort der Grill angeheizt und es gibt eine feines Asado.
Auf dem Campo gibt es 3 grosse Hunde. Morgan hat es Sonja am meisten angetan
Aber der Chef ist die Luna, sie darf auch ins Haus
Eigentlich wollen wir heute weiterfahren. Aber der Regen in der Nacht hat den Fluss soweit ansteigen lassen
dass an eine Durchfahrt nicht zu denken ist. Kein Problem, wir verlängern einfach um einen Tag und geniessen
die Gastfreundschaft.
Es ist Service am Pinzi angesagt.Die Flussfahrt hat einige Spuren hinterlassen:Der Luftfilter und der Zündverteiler
haben etwas Wasser abbekommen und müssen getrocknet werden. Ebenso beide Scheinwerfer.
Es gibt einen weiteren Grenzübertritt. In Rio Branco, der Grenzstadt zu Brasilien übernachten wir an einer Tankstelle.
Schon am Stadtrand befindet sich das Büro für die Ausreise. Ebenso schnell wie die Einreise nach Uruguay gestaltet
sich die Ausreise.
Über den Grenzfluss Rio Jaguarão reisen wir in Brasilien ein.
In der Grenzstadt Jaguarão suchen wir verzweifelt die Aduana, das Zollbüro. Schliesslich finden wir den Zoll
fast ausserhalb der Stadt.
Die Einreise hier ist noch schneller als die Ausreise aus Uruguay.
Ausfüllen des Zollformulares incl. des Nummerschildes des Autos, Stempel in die Pässe,
Zolldokument zurück und das war es, keine 10 Minuten
Die Gegend hier erinnert an die Atlantikküste in Frankreich mit ihrem Pinienwälden.
Überall werden die Pinien angezapft und das Harz gesammelt.
In Tavares fahren wir zu dem kleinen, feinen Campingplatz "Camping Vô Tarcio".Sofort wird das kleine
Restaurant geöffnet, der Herd angefeuert und mit dem Kochen begonnen. Fisch, Fleisch, Reis, Bohnen,
Pommes, Schwarze Bohnen, Salat und wir geniessen hier zum ersten Male die brasilianische Küche.
Im Städtchen Cidreira suchen wir uns einen Übernachtungsplatz.
Auf dem Weg zu unserem nächsten Ziel nehmen wir einen kleinen Snack in einer Strandkneipe.
Blick aus unserem Hotelzimmer in Blumenau
Wir besuchen das Oktoberfest in Blumenau. Das Oktoberfest Blumenau gibt es seit 1984 und ist mit über
600.000 Besuchern jährlich das nach dem Karneval in Rio zweitgrößte Volksfest Brasiliens.
Ein Showfahrzeug des Hauptsponsors, der Brauerei "Eisenbahn"
Heute nehmen wir die Autobahn zu unserem nächsten Ziel und fahren durch die Serra immer gen Westen.
Was nicht heisst dass die Autobahn nicht auch von anderen Verkehrsteilnehmer genutzt wird.
Zum Mittagessen gehen wir in eine Churrascaria und lassen uns verwöhnen.
Eine Churrascaria ist ein traditionelles Restaurant aus Süd-Brasilien, in dem es vor allem gegrilltes Fleisch gibt.
Die Spieße befinden sich im ewigen Kreislauf vom Feuer zum Tisch und zurück. Alle Beilagen werden als offenes
Buffet bereitgestellt. Das gebratene Fleisch wird frisch vom Grillspieß direkt am Tisch serviert.
Die Servicekraft schneidet direkt am Tisch für den Gast mit einem sehr scharfen Messer eine gewünschte
Anzahl von Fleischscheiben vom Spieß ab. In regelmäßigen Abständen bietet das Personal unterschiedliche Fleischsorten an.
Und man bekommt so lange Fleisch serviert, bis man genug hat (all you can eat).
Unser nächstes Ziel, die Iguazú-Wasserfälle (portugiesisch: Cataratas do Iguaçu], spanisch: Cataratas del Iguazú)
sind die Wasserfälle des Flusses Iguaçu/Iguazú an der Grenze zwischen dem brasilianischen Bundesstaat Paraná und
der argentinischen Provinz Misiones. Wir besuchen die Fälle auf der brasilianischen Seite.
Wir übernachten auf dem Campingplatz International in Foz do Iguaçu.
Dort stehen noch andere Wohnmobile der etwas grösseren Kategorie als unser Pinzi.
Wir treffen wir Ernesto mit seiner Frau Vanessa und ihrem Kind. Die beiden haben ihre Jobs gekündigt und sind
seit 5 Tagen mit ihrem VW Bus unterwegs nach Patagonien. Sie nehmen uns in ihrem Bus mit zu den Wasserfällen.
Wir gehen in den "PARQUE DAS AVES" einen der schönsten Vogelparks in Südamerika, inmitten des Regenwaldes gelegen.
Die Dschungelkönigin geniesst ihren Caipirinha auf ihrem Thron.
Und ich muss in den Vogelkäfig
Diese Früchte hängen zu hoch für uns
Wir kaufen wir uns noch ein Werkzeug für den nächsten Dschungelaufenthalt
Dann gibt es den letzten Grenzübertritt, wir reisen ein nach Paraguay.
Vorher wechseln wir noch etwas Geld und sind Millionäre: 500 sfr -->3`114`000 Paraguayischer Guaraní
Auf dem Campingplatz ""Hasta la Pasta"" verbringen wir die letzten Tage in Paraguay.
Am Montag, 22.10.2018 besteigen wir um 13.30 Uhr den bequemen mit Schlafsesseln ausgestatteten Fernreisebus in
Asuncion/Paraguay der uns in 19 Stunden nach Buenos Aires fährt. Wir verbringen noch 1 Nacht in Buenos Aires und
um 15.45 Uhr am 24.10.2018 hebt unser Flugzeug ab und bringt uns Via Amsterdam nach Zürich.
Und um 16.00 Uhr am 25.10.2018 sind wir wieder zu Hause in Montlingen.
Insgesamt sind auf dieser Reise 4326 km in 4 Ländern pannenfrei gefahren.
Argentinien: 1073 km
Uruguay: 748 km
Brasilien: 2147 km
Paraguay: 358 km
Die ausführlichen Reiseberichte findet ihr wie immer auf unserer homepage:http://www.slkl.ch/
4 Länder, 4000 km, 1 Oktoberfest
4 Länder, 4000 km, 1 Oktoberfest
My Pinzi is my castle.
Re: 4 Länder, 4000 km, 1 Oktoberfest
Doch kein Chiwawa
Tolle Reise - super Fotos.
Tolle Reise - super Fotos.
Liebe Grüße aus der Heimat
Norbert
Norbert
Re: 4 Länder, 4000 km, 1 Oktoberfest
Hallo ihr beiden,
wieder ein interessanter Reisebericht mit vielen Erlebnissen!
Habe mich im Sommer an der Griesner Alm schon drauf gefreut
... to be continued
Grüße aus OWL
Frank
wieder ein interessanter Reisebericht mit vielen Erlebnissen!
Habe mich im Sommer an der Griesner Alm schon drauf gefreut
... to be continued
Grüße aus OWL
Frank
Nur wo Du zufuß warst, da warst Du wirklich oder mit dem Pinzgauer!