suche Pinzi

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erni
Beiträge: 2
Registriert: Mi Aug 03, 2005 18:34

suche Pinzi

Beitrag von erni »

Hallo,
habe Interesse an 2 Achser(710K)
Bin auch für Tips dankbar,wo man so ein Teil finden kann.
Möchte meinen Magirus 170 D 11 verkaufen.Ist mir zu gross.
Grüsse,
Bert :shock:
Zuletzt geändert von erni am Fr Aug 05, 2005 17:32, insgesamt 1-mal geändert.
erni
Beiträge: 2
Registriert: Mi Aug 03, 2005 18:34

Moin Peter L.

Beitrag von erni »

Sorry,hatte vergessen zu erw. ,dass ich die üblichen Verdächtigen wie Phillip,Alfers,Aigner..kenne,und dann fand ich anschliessend eure Händlertipps.Habe mir überlegt einen Benziner umzubauen auf LPG.Und nach deinem Tips ist das wohl auch die beste Lösung,bei nem Literpreis von 40 Ct. bei meinem Gasdealer in Holland(normale Tanke).Was fürne Maschine hat der Benziner?Is das eine Fremdm. o. eine Pucheigenentwicklung?
Danke für die Tipps,
Bert
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Robi
Beiträge: 1776
Registriert: Sa Jun 12, 2004 15:21
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Beitrag von Robi »

Hallo Bert,
Der Motor ist ebenso wie alle Bauteile des Wagens ausschließlich für den Pinzgauer konstruiert und findet keinerlei anderweitige Serienentsprechung. Man ging auch hier mit professioneller Konsequenz ans Werk: Ein Leichtmetallgehäuse beherbergt den fünffach gelagerten Kurbeltrieb, Zylinder und Köpfe sind einzeln aufgesetzt, die Nockenwelle betätigt über Stößelstangen und ungleich lange Kipphebel die Ventile. Beatmet wird das Triebwerk durch zwei Zenith-Doppelvergaser 36 NDX, eine Doppelölpumpe sorgt im Verein mit einem Feinfilter und einem Ölkühler dafür, daß der Ölkreislauf in keiner Lebenslage und auch bei größter Hitze nicht kollabiert. (Artikel aus der OffRoad 8+9/1978)
Ich habe mal gehört, daß das Problem die Überführung des Gases vom flüssigen Zustand im Tank in den Gaszustand ist. Hier nutzt man bei "normalen" Autos den Kühlwasserkreislauf, was beim luftgekühlten Pinzmotor prinzipbedingt ausscheidet. Man hatte mir dann damals noch was von einer "Venturi" Anlage(?) erzählt, wo es aber gelegentlich Probleme mit Backfire gibt. Prinzipiell fände ich aber einen Umbau des Pinzis auf LPG ebenfalls recht interessant (wobei in D die Steuerbegünstigung 2009 ausläuft).

Robi
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Peter Lustig
Beiträge: 851
Registriert: Mo Aug 01, 2005 14:44
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Beitrag von Peter Lustig »

Habe eben gesehen, dass bei CAMO neue Pinzis eingetroffen sind.
www.camo.co.at
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MiniTatzelwurm
Beiträge: 21
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Beitrag von MiniTatzelwurm »

Hallo Einbindung des Verdampfers in den Kühlwasserkreislauf entfällt ja,deshalb muss man in den wärmetauscher bzw in den auspufftrakt ein Element einbauen,welches die Wärmeabgabe an den Verdampfer ermöglicht.
Hat man früher mal bei VW Bussen /käfern gemacht

Teile für solche Anlagen gibt es aber entweder nicht mehr oder zu horrenden Preisen gebraucht,auf jeden Fall nicht von der Stange,und wenn müssen diese irgenwie adaptiert werden auf jeden Fall im vergleich zu sonstigen LPG Anlagen eine kostspielige Angelegenheit.
Da kann man wohl auch mit dem Spritverbrauch leben.
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eniac
Beiträge: 5564
Registriert: Do Jun 16, 2005 14:13
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Beitrag von eniac »

hmmm
wenn ich mir dann überlege wie "schlecht" die heizwirkung jetzt schon ist,
dann kann das mit einem zusätzlichen wärmetauscher ja nur besser werden *ironie OFF*
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fodrasca
Beiträge: 1280
Registriert: Mo Jul 11, 2005 15:41
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Beitrag von fodrasca »

Robi hat geschrieben: Ich habe mal gehört, daß das Problem die Überführung des Gases vom flüssigen Zustand im Tank in den Gaszustand ist. Hier nutzt man bei "normalen" Autos den Kühlwasserkreislauf, was beim luftgekühlten Pinzmotor prinzipbedingt ausscheidet.
Robi
Ich hab' jetzt mal bei einem professionellen Umrüser für Autogas nachgefragt, wie das mit einem Pinzgauer so wäre.
Antwort: Kein Problem, geht ohne weiteres über Auspuff-Wärmetauscher und wurde von diesem Anbieter wohl des öfteren schon realisiert.
Infos zu Kosten hab' ich noch keine - aber ich halte Euch auf dem Laufenden.
Viele Grüße

Christian
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Peter Lustig
Beiträge: 851
Registriert: Mo Aug 01, 2005 14:44
Wohnort: 55606 Kirn

Umbau auf Autogas...

Beitrag von Peter Lustig »

Der Gedanke meinen PINZ auf LPG umzubauen, beschäftigt mich schon lange. Wäre doch toll, wenn ich plötzlich Spritkosten wie ein Golf-Fahrer
hätte! Ich weiß zwar, dass in Dänemark schon vor 30 Jahren gasbetriebene Autos (vor allem Taxis) unterwegs waren - eine Antwort auf meine Frage bezüglich "bleifrei/verbleit" konnte mir bislang keiner beantworten. Denn Gas enthält logischerweise weder Blei noch ähnliche Ersatzstoffe. Kann das gesund sein?

Im Übrigen gibt es aktuelle Informationen im neuesten 4wheel-fun Heft.
(Heft 11, November 2005. Am Kiosk für 2,70 €) Hier wird auch von einem neuen "LPI" System berichtet; "Jüngste und noch nicht sehr gebräuchliche Technik. Im Unterschied zu anderen Anlagen wird das Gas in flüssiger Form eingespritzt.."

Noch ein paar Adressen:

www.autogastanken.de
www.autogas-forum.de
www.vikingmotors.de
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observatoer
Beiträge: 23
Registriert: Mi Okt 12, 2005 10:58
Wohnort: Obergünzburg
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Beitrag von observatoer »

Hallo liebe Pinzgauer-Freunde!
Ich bin nun seit einigen Monaten in "Lauerstellung" und finde das Forum genial. Gleichzeitig plagt mich aber der recht hohe Verbrauch des Pinz und bremst meine Entscheidungsfreude doch beträchtlich ':?'. Sollte der Pinz wirklich auf Gas umrüstbarbar sein, gibts kein halten mehr für mich :twisted:.

Nun zur Sache: Beim stöbern im Web scheint sich zu bestätigen, das eine Umrüstung des Pinz auf LPG möglich ist. Unter http://www.autogas-kempten.de/autogas/i ... p=angebote sind Umrüstkosten von rund 1300Euro aufgeführt. Ich werde dort in der nächsten Woche mal nachfragen und euch berichten.
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Wolfram
Beiträge: 1822
Registriert: So Okt 23, 2005 6:44
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Gasumbau

Beitrag von Wolfram »

Hallo,

der Umbau IST möglich, ich habe im Sommer einen umgebauten Pinzgauer getroffen. Leider hatte ich mit dem Besitzer nicht die Adresse ausgetauscht.

Er war Mitglied im Hessischen Geländewagenclub (www.gelaendewagenclub-mittelhessen.de), ich habe schon versucht, nähere Infos zu bekommen, leider vergeblich.

Daher kann ich nur sagen, daß er den Umbau gerade fertig hatte, TÜV hat aber noch gefehlt. Der Verbrauch ist durch den Umbau anscheinend zurückgegangen um ca. 1-2 l, obwohl er normalerweise bei Gasumbauten hoch geht. Liegt wohl an der erheblich besseren Steuerung der Verbrennung.

Mein Problem ist u.a. noch, wo der Gasttank hin soll, ich möchte möglichst keinen Platz innen verlieren. Der umgebaute Pinzgauer wurde praktisch nur von einer Person genutzt, daher hat der Besitzer großzügig hinten einen 160l Tank reingestellt, was aber viel Platz kostet. Wenn Du eine gute Lösung hast, zeig sie doch mal.

Übrigens: Das Problem mit der Heizing läßt sich einfach lösen, wenn man die Warmluftschläuche isoliert. Einfach 1-2cm Dämmatten rumwickeln, schon funktioniert die Heizung super. Ich habe Luftaustrittstemperaturen von 60-70° bei Außentemperaturen um die 10°, der Wintertest steht noch aus. Aber ich musste schon die Heizung runterstellen, weil mir zu warm geworden ist, das ist eine offensichtliche Verbesserung.

viel Erfolg,

Wolfram
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lralfi
Beiträge: 1634
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Wohnort: Ilsfeld

Beitrag von lralfi »

So ganz verstehe ich die Umbauidee nicht, der Aufwand ist relativ hoch, Steuerbefreiung fällt demnächst weg, bei den meisten Pinzis dürfte evtl. ein H-Kennzeichen ein Thema sein.
Ich fahre meinen nur gelegentlich und im Urlaub, da kann man es eine Weile rollen lassen, bei dem genannten Preis für den Umbau.
Ausserdem braucht der Tank viel Platz und die ganze Fuhre wird unnötig kompliziert. Das ist für mich einer der Gründe, warum der Pinzgauer so interessant ist, speziell der luftgekühlte Benziner.
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fodrasca
Beiträge: 1280
Registriert: Mo Jul 11, 2005 15:41
Wohnort: Ulm und Fodrasca (Italien)

Beitrag von fodrasca »

Hallo Iralfi,

erst mal willkommen im Forum!
Du hast sicherlich recht mit allem, was Du schreibst. Und das mit dem Wegfall der Steuerbefreiung wusste ich noch nicht. (Hast Du da nähere Infos dazu?)

Aber für Vielfahrer wie ich (ca. 80.000 km/Jahr) - und ich werde auch mit dem Pinzi auf min. 15.000 km pro Jahr kommen - ist Autogas schon eine gute Alternative zum Geld sparen - so lange die Steuerbefreiung nicht wegfällt.

Die Sache mit dem H-Kennzeichen ist wohl kein großes Problem, da das Auto ja an sich originalgetreu bleibt und nur ergänzt wird. Und wegen der verringerten Umweltbelastung gibt's damit dann anscheinend keine Probleme.
Ein positiver Nebeneffekt von Autogas ist wohl auch, dass der Motor geschont wird und sauberer bleibt.
Also auf jeden Fall eine Überlegung wert :D
Viele Grüße

Christian
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Robi
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Beitrag von Robi »

fodrasca hat geschrieben:Und das mit dem Wegfall der Steuerbefreiung wusste ich noch nicht. (Hast Du da nähere Infos dazu?)
Ich hatte irgendwo mal gehört, dass 2009 die Steuerbegünstigung für LPG in Deutschland ausläuft. Aber Quellen habe ich hierzu leider nicht zur Hand. Passte gerade zum Thema :-)
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Pinziopa
Beiträge: 464
Registriert: Di Sep 04, 2007 11:27
Wohnort: Konjoder

Beitrag von Pinziopa »

Gasumbau ohne Eingriff ins Kühlsystem

Quelle: http://www.vialle.nl/lpg-producten/lpg.html?L=3

Vorteile LPi

* Volle Durchzugskraft, kein Leistungsverlust
* Volles Beschleunigungsvermögen
* Kurze Einbauzeiten
* Hohe Qualität und Zuverlässigkeit durch vorentwickelte, fertig programmierte prüfstandsgetestete Kits
* Homologation Nach ECE R 115
* Keine zusätzlichen Wartungsintervalle
* Kein Eingriff ins Kühlsystem
* Flüssigeinspritzung, dadurch kühlende Wirkung und Mehrleistung, sowie geringerer Verbrauch gegenüber den Verdampferanlagen
* FSI-, Magermix- und Turbomotoren geeignet


Vorteile Autogas

* Bis zu 50% kraftstoffkosten sparen
* Steuerbegünstigt bis 2018
* Doppelte Reichweite durch bivalenten Antrieb und Nutzung von Autogas und Benzin
* Umweltfreundlich
* Bis zu 80% weniger Schadstoffausstoß, ca. 15-18% weniger CO2 Ausstoß
* Immer dichteres Tankstellennetz, in Deutschland etwa 3000 Tankstellen, in Europa über 15000
* Kurze Amortisationszeit
Beruf.Jäger,Landwirt.Obstbau,Dolmetscher,Familienvater,Hundeliebhaber,Pferdeliebhaber.Forster,Kraftfahrer,Gärtnerusw....
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