710M restoration for beginners
Verfasst: Di Okt 27, 2015 9:44
Hallo Zusammen!
Ich möchte hier meine Fort- und Rück-schritte bei meinem kleinen Projekt veröffentlichen. Da ich fast 0 Erfahrung mit KFZ-Schraubereien habe, möchte ich damit meinen Bastel-Horizont erweitern. Daher möchte so viel wie möglich selber machen. Anmerkungen von erfahrenen Formuskollegen sind immer gerne gesehen!
Also so hat alles angefangen:
Von der Entfernung schaut er gar nicht so schlecht aus. Das daran noch einiges zu machen ist, war aber von vornherein klar.
Wenn man jedoch unter das "schöne" Riffelblech schaut, welches innen die gesamte Ladefläche verkleidet, offenbaren sich einige Beschleunigungslöcher.
Auch vorne im Fußraum hat sich die Natur einen eigenen Ablauf gemacht, da der originale zugeschmoddert war. Naja da muss wohl eine neue Plattform her.
Der Motor sieht für mich als Laien "ehrlich" aus. Springt toll an, zieht gut, toller Sound! Leckagen gibt es auch keine Nennenswerten. Also entweder alles dicht, oder nichts mehr drinnen Nein, Ölstand passt!
Bei der Demontage der ersten Teile stellte sich recht bald heraus das es fast immer eine Schraube gibt die sich absolut nicht öffnen lassen will. Da hilft keine Rütteln, und kein Klopfen... Auch mit Temperatur und Rostlöseren ist denen nicht beizukommen. Mit Gewalt reißt dann die Schraube, oder bei den Kreuzschlitzschauben vernudelt eben dieses. Sehr gute Erfahrungen habe ich hier mit Zitronensäure gemacht (ca. 5% Lösung aus kristalliner Säure). Wirkt fast Wunder, kein Vergleich zu WD40! Mit der Spritze im Bild dosieren, Kleinteile direkt einlegen. Durch die Oberflächenspannung des Wassers ist die Kriechfähigkeit jedoch bescheiden, überhaupt wenn die Stellen ölig sind. Daher immer gut reinigen. Den Gedanken die Oberflächenspannung mit einem Schuss Spüli zu reduzieren, habe ich wieder verworfen, da die Lauge ja wieder die Wirkung der Säure reduzieren würde. Sofern meine Erinnerungen an den Chemie-Unterricht noch stimmen.
ACHTUNG: Wenn ALU im Spiel ist (Nietmuttern) sollte man das lieber nicht einsetzen, da quillt das angeblich auf und dann geht gar nix mehr. Habe ich aber noch nie probiert. Ansonsten ist das ganze ungefährlich, kann man trinken wenn man auf extrem saures Sozi steht...
Das ist +/- der aktuelle Zustand.
Ein Wochenende habe ich in den Bau einer Sandstrahlkabine investiert. 99% Altteile Nur Spannschlösser, Handschuhe, Strahlpistole und Strahlgut musste ich zukaufen.
Strahlt sogar !
So nun mal eine Frage an die Expertenrunde: Wie bekomme ich die Brems- /Hydraulikleitungen knick- und zerstörungsfrei raus? Die gehen ja durch recht schmale Durchführungen aus dem Motorraum in die "Kabine". Vor dem Plattform abheben sollten die halt weg sein, nehme ich an....
Ich möchte hier meine Fort- und Rück-schritte bei meinem kleinen Projekt veröffentlichen. Da ich fast 0 Erfahrung mit KFZ-Schraubereien habe, möchte ich damit meinen Bastel-Horizont erweitern. Daher möchte so viel wie möglich selber machen. Anmerkungen von erfahrenen Formuskollegen sind immer gerne gesehen!
Also so hat alles angefangen:
Von der Entfernung schaut er gar nicht so schlecht aus. Das daran noch einiges zu machen ist, war aber von vornherein klar.
Wenn man jedoch unter das "schöne" Riffelblech schaut, welches innen die gesamte Ladefläche verkleidet, offenbaren sich einige Beschleunigungslöcher.
Auch vorne im Fußraum hat sich die Natur einen eigenen Ablauf gemacht, da der originale zugeschmoddert war. Naja da muss wohl eine neue Plattform her.
Der Motor sieht für mich als Laien "ehrlich" aus. Springt toll an, zieht gut, toller Sound! Leckagen gibt es auch keine Nennenswerten. Also entweder alles dicht, oder nichts mehr drinnen Nein, Ölstand passt!
Bei der Demontage der ersten Teile stellte sich recht bald heraus das es fast immer eine Schraube gibt die sich absolut nicht öffnen lassen will. Da hilft keine Rütteln, und kein Klopfen... Auch mit Temperatur und Rostlöseren ist denen nicht beizukommen. Mit Gewalt reißt dann die Schraube, oder bei den Kreuzschlitzschauben vernudelt eben dieses. Sehr gute Erfahrungen habe ich hier mit Zitronensäure gemacht (ca. 5% Lösung aus kristalliner Säure). Wirkt fast Wunder, kein Vergleich zu WD40! Mit der Spritze im Bild dosieren, Kleinteile direkt einlegen. Durch die Oberflächenspannung des Wassers ist die Kriechfähigkeit jedoch bescheiden, überhaupt wenn die Stellen ölig sind. Daher immer gut reinigen. Den Gedanken die Oberflächenspannung mit einem Schuss Spüli zu reduzieren, habe ich wieder verworfen, da die Lauge ja wieder die Wirkung der Säure reduzieren würde. Sofern meine Erinnerungen an den Chemie-Unterricht noch stimmen.
ACHTUNG: Wenn ALU im Spiel ist (Nietmuttern) sollte man das lieber nicht einsetzen, da quillt das angeblich auf und dann geht gar nix mehr. Habe ich aber noch nie probiert. Ansonsten ist das ganze ungefährlich, kann man trinken wenn man auf extrem saures Sozi steht...
Das ist +/- der aktuelle Zustand.
Ein Wochenende habe ich in den Bau einer Sandstrahlkabine investiert. 99% Altteile Nur Spannschlösser, Handschuhe, Strahlpistole und Strahlgut musste ich zukaufen.
Strahlt sogar !
So nun mal eine Frage an die Expertenrunde: Wie bekomme ich die Brems- /Hydraulikleitungen knick- und zerstörungsfrei raus? Die gehen ja durch recht schmale Durchführungen aus dem Motorraum in die "Kabine". Vor dem Plattform abheben sollten die halt weg sein, nehme ich an....