710M restoration for beginners
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Re: 710M restoration for beginners
Guten Morgen Zusammen,
ich spamme euch mal wieder mit meinen Berichten zu:
Da niemand den Bericht über den Zusammenbau des hinteren Radantriebes bemängelt hat, gehe ich davon aus, dass das alles passt.
Mittlerweile sind auch die stärkeren Sicherungsringe im Haus (THX Florian!), daher habe ich gleich mal den nächsten, hinteren Radantrieb zusammengebaut.
Man bemerke die Raubkopie des Sperrenschlüssels für das kleine Zahnrad (Danke Albert für die Leihgabe des Originals!)
Die hinteren Radantriebe sind nun alle fertig (hab ja nur 2 Stk).
Naja, ehrlich gesagt fehlt noch das ganze Bremszeug, aber das ist ein Problem für mein zukünftiges ICH, derzeit freue ich mich über den (Teil-)Erfolg.
An dieser Stelle gleich mal eine Frage: Mit Öl füllen, oder trocken bis zur Montage aufbewahren?
Zu Den vorderen Radantrieben:
Auch hier war ein stärkere Sicherungsring notwendig.
Schnell mal nachmessen:
Der neue Ring unterscheidet sich neben der individuellen Stärke, auch durch die Form der Enden (neu=Eckig; alt = abgerundet), das größere Loch für die Federringzange (dadurch bin ich auch gleich mal öfters abgerutscht mit meiner Zange ) und der glänzenden Oberfläche (wohl durch das Abschleifen auf Maß) vom alte, originalen, 3mm starken Ring.
Wer meine älteren Beiträge gelesen hat, weiß dass ich in einem Anfall von jugendlichen Übermut und Zerlegungswahn, ein Gleichlaufgelenk zerrissen habe um es perfekt reinigen und inspizieren zu können.
Der Zusammenbau war weniger spaßig.
Aber irgendwann waren dann doch wieder alle Kugel an ihrem alten Platz.
Der Vergleich mit dem Gleichlaufgelenk, welches ich nie zerlegt hatte, zeigte weder Unterschiede in der Leichtgängigkeit, noch im Spiel.
-> Scheint zu passen!
Das Ding wurde gleich in sein Gehäuse verpflanzt und mit dem kleinen Zahnrad, etc verschraubt.
Abgedichtet und mit dem Bremsträger (inkl. Radflansch) verheiratet.
Neue, selbstsichernde Muttern, sowie 3 Stk zusätzliche Beilagscheiben wurden verbaut (wo die Mutter direkt am Alugehäuse aufliegen würde).
Original waren da nämlich bei mir keine Scheiben, war das im Sinne des Erfinders?
Alle Schrauben wurden mit 40 Nm angezogen. Die 3 Schrauben beim Lenkspurhebel nochmals mit 50Nm.
Soweit meine Fortschritte.
Bei den Achsfäusten bin ich noch nicht weiter, neue Anlaufscheiben und Kugelpfanne habe ich, aber noch nicht getestet.
Bastelzeit ist in naher Zukunft wieder knapp bemessen....
Danke für eure Kommentare!
ich spamme euch mal wieder mit meinen Berichten zu:
Da niemand den Bericht über den Zusammenbau des hinteren Radantriebes bemängelt hat, gehe ich davon aus, dass das alles passt.
Mittlerweile sind auch die stärkeren Sicherungsringe im Haus (THX Florian!), daher habe ich gleich mal den nächsten, hinteren Radantrieb zusammengebaut.
Man bemerke die Raubkopie des Sperrenschlüssels für das kleine Zahnrad (Danke Albert für die Leihgabe des Originals!)
Die hinteren Radantriebe sind nun alle fertig (hab ja nur 2 Stk).
Naja, ehrlich gesagt fehlt noch das ganze Bremszeug, aber das ist ein Problem für mein zukünftiges ICH, derzeit freue ich mich über den (Teil-)Erfolg.
An dieser Stelle gleich mal eine Frage: Mit Öl füllen, oder trocken bis zur Montage aufbewahren?
Zu Den vorderen Radantrieben:
Auch hier war ein stärkere Sicherungsring notwendig.
Schnell mal nachmessen:
Der neue Ring unterscheidet sich neben der individuellen Stärke, auch durch die Form der Enden (neu=Eckig; alt = abgerundet), das größere Loch für die Federringzange (dadurch bin ich auch gleich mal öfters abgerutscht mit meiner Zange ) und der glänzenden Oberfläche (wohl durch das Abschleifen auf Maß) vom alte, originalen, 3mm starken Ring.
Wer meine älteren Beiträge gelesen hat, weiß dass ich in einem Anfall von jugendlichen Übermut und Zerlegungswahn, ein Gleichlaufgelenk zerrissen habe um es perfekt reinigen und inspizieren zu können.
Der Zusammenbau war weniger spaßig.
Aber irgendwann waren dann doch wieder alle Kugel an ihrem alten Platz.
Der Vergleich mit dem Gleichlaufgelenk, welches ich nie zerlegt hatte, zeigte weder Unterschiede in der Leichtgängigkeit, noch im Spiel.
-> Scheint zu passen!
Das Ding wurde gleich in sein Gehäuse verpflanzt und mit dem kleinen Zahnrad, etc verschraubt.
Abgedichtet und mit dem Bremsträger (inkl. Radflansch) verheiratet.
Neue, selbstsichernde Muttern, sowie 3 Stk zusätzliche Beilagscheiben wurden verbaut (wo die Mutter direkt am Alugehäuse aufliegen würde).
Original waren da nämlich bei mir keine Scheiben, war das im Sinne des Erfinders?
Alle Schrauben wurden mit 40 Nm angezogen. Die 3 Schrauben beim Lenkspurhebel nochmals mit 50Nm.
Soweit meine Fortschritte.
Bei den Achsfäusten bin ich noch nicht weiter, neue Anlaufscheiben und Kugelpfanne habe ich, aber noch nicht getestet.
Bastelzeit ist in naher Zukunft wieder knapp bemessen....
Danke für eure Kommentare!
Gruß Andi
710M CH BJ73
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Re: 710M restoration for beginners
Nix Spamm, sondern hübsch! Und die Freude am Teilerfolg ist genau der richtige Ansatz
Am schnellsten geht das, was am längsten dauert!!!
Gruß Norbert
Am schnellsten geht das, was am längsten dauert!!!
Gruß Norbert
Am schnellsten geht das, was am längsten dauert.
Re: 710M restoration for beginners
Einen schönen Sonntag wünsche ich der Pinzi-Gemeinde!
@ Norbert: Danke. Ja es sind diese kleinen Erfolgserlebnisse, die die Motivation aufrecht erhalten.
Folgendes Update:
Die Teile sind vom Verzinker zurück. Das Ergebnis ist goldig, seht selbst:
Da das Ganze durch mehrere Hände gegangen ist, weiß ich leider nicht mit Sicherheit welches Verfahren genau eingesetzt wurde.
Gelbverzinkt, oder Gelbchroamtiert? Oder ist das das selbe und nur anderer Sprachgebrauch? Wegen der Überlackierbarkeit wäre es. Naja, notfalls testen...Versuch macht kluch...
Weiter ging es mit den Lenkbolzen:
Damit die Schrauben durch wegfließenden Lack nicht wieder locker werden, wurde dieser mit eigens angeschafften Flachsenker entfernt.
Den rechten Antrieb mal zusammen geschraubt:
Neue Anlaufscheiben, kein Spiel.
Das Gold schlägt sich etwas mit dem Silber. Also wieder abmontiert, wird später schwarz lackiert, sofern der Lack hält.
Das Ganze soll ja auch was gleich schauen.
Max Einschlag links und rechts markiert, abgeklebt und angepinselt.
Auf dem Chrom hält das zwar nicht besonderlich, aber zumindest schützt es diese Stellen etwas, die waren nämlich schon etwas angerostet.
Schönen Tag noch!
@ Norbert: Danke. Ja es sind diese kleinen Erfolgserlebnisse, die die Motivation aufrecht erhalten.
Folgendes Update:
Die Teile sind vom Verzinker zurück. Das Ergebnis ist goldig, seht selbst:
Da das Ganze durch mehrere Hände gegangen ist, weiß ich leider nicht mit Sicherheit welches Verfahren genau eingesetzt wurde.
Gelbverzinkt, oder Gelbchroamtiert? Oder ist das das selbe und nur anderer Sprachgebrauch? Wegen der Überlackierbarkeit wäre es. Naja, notfalls testen...Versuch macht kluch...
Weiter ging es mit den Lenkbolzen:
Damit die Schrauben durch wegfließenden Lack nicht wieder locker werden, wurde dieser mit eigens angeschafften Flachsenker entfernt.
Den rechten Antrieb mal zusammen geschraubt:
Neue Anlaufscheiben, kein Spiel.
Das Gold schlägt sich etwas mit dem Silber. Also wieder abmontiert, wird später schwarz lackiert, sofern der Lack hält.
Das Ganze soll ja auch was gleich schauen.
Max Einschlag links und rechts markiert, abgeklebt und angepinselt.
Auf dem Chrom hält das zwar nicht besonderlich, aber zumindest schützt es diese Stellen etwas, die waren nämlich schon etwas angerostet.
Schönen Tag noch!
Gruß Andi
710M CH BJ73
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Re: 710M restoration for beginners
Guten Abend zusammen,
Heute wieder etwas gewerkt:
Radantrieb LV wollte noch zusammen gebaut werden.
Hier gab es ordentlich Spiel welches mit einer größeren Kugelpfanne ausgeglichen wurde.
Hier sieht man den Grund dafür. Ziemlich eingelaufen.
Soweit sind mal alle Radantriebe fertig.
Auch Links habe ich die Achsfaust bemalt.
Die Eisenstange verhindert das Umkippen.
Die Lackierbarkeit der "verzinkten" Teile habe ich auch gleich mal getestet.
Sieht ganz haltbar aus, mal sehen...
Wenn das trocken ist, kann das auch mit neuen Dichtungen verschraubt werden.
Dann folgt das Bremsgeraffel....
Heute wieder etwas gewerkt:
Radantrieb LV wollte noch zusammen gebaut werden.
Hier gab es ordentlich Spiel welches mit einer größeren Kugelpfanne ausgeglichen wurde.
Hier sieht man den Grund dafür. Ziemlich eingelaufen.
Soweit sind mal alle Radantriebe fertig.
Auch Links habe ich die Achsfaust bemalt.
Die Eisenstange verhindert das Umkippen.
Die Lackierbarkeit der "verzinkten" Teile habe ich auch gleich mal getestet.
Sieht ganz haltbar aus, mal sehen...
Wenn das trocken ist, kann das auch mit neuen Dichtungen verschraubt werden.
Dann folgt das Bremsgeraffel....
Gruß Andi
710M CH BJ73
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Re: 710M restoration for beginners
Guten Morgen Zusammen!
und weiter geht's...
Die Abstreifringe sind trocken, Farbe hält -> GUT
Also kann das jetzt mal fertig gemacht werden.
Neue Dichtung für die Achsfaust, LGEM 2 Fett und neue Zylinderkopfschrauben werden montiert.
Alle Gewinde habe ich nachgeschnitten (mit Akkuschrauber), sonst gingen die Schrauben manchmal nur schwer rein.
FERTIG! Gefällt mir mit den neuen Schraubenköpfen, könnte ich mir stundenlang ansehen, aber wir haben ja keine Zeit für sowas...
Weil es fehlt noch die komplette Bremse. Also habe ich mich mal an die Bremstrommeln gewagt, da kann ich am wenigsten falsch machen.
Abgeklebt und angefangen zu strahlen..... langwierige Aktion, teilweise ging der Lack vorher gut mit dem Nadelentroster ab, aber meist eher nicht.
Dürfte wohl schon ein paar mal überlackiert, oder fleckweise ausgebessert, oder unabsichtlich angesprüht worden sein. Denn teilweise ist ein recht zäher Lack drauf, der geht nur mühsam runter.
Und an dieser Stelle wieder eine Frage an die Experten:
Ich hatte verschiedene Bremstrommeln drauf.
Einmal mit dieser Nummer:
Und einmal mit dieser, kleineren:
Puch Logo finde ich aber auf keiner. Sind das alles schweizer Nachbauten? Hatten die mehrere Modelle?
Ich nehme an, original von SDP ist hier keine einzige, oder?
Die Trommeln wollen jedenfalls schnellstmöglich lackiert werden, aber damit sich das Lack anrühren und danach Pistole reinigen auch halbwegs auszahlt, muss da gleich mehr gemacht werden.
Also Federtöpfe und Federn sollen auch mit.
Beim Nadelentrosten bin ich 2x durchgebrochen bei den Federtellern hinten unten.
Also mit dem Druckluftfräser "gesund" gefräst, Mit Malerkrepp eine Schablone erstellt, das Ersatzblech gleicher stärke eingepasst und verschweißt.
Ich habe die Gelegenheit auch gleich genutzt und den Hohlraum von innen entrostet und lackiert.
Bilder von der Schweißnaht erspare ich euch lieber.
Die Federn selbst werden wegen der Kerbwirkung nicht gestrahlt, sondern nur mittels Druckluftdrahtbürste gereinigt.
Rechts vorher, links nacher -> Staubige Angelegenheit
Aber irgendwann sind alle Federn bereit.
Es kann losgehen mit der Farbschlacht:
Eine Schicht Siegelrot ist auf den Trommelen. Kommt sicher gut wenn die so hinter den neuen Alufelegen hervor blitzen
Aber nein, ihr kennt meinen Lackaufbau ja mittlerweile.
Auch alle hinteren Federteller sind rot.
Sowie die Federn an sich:
Das wärs fürs erste. Schönen Freitag noch!
und weiter geht's...
Die Abstreifringe sind trocken, Farbe hält -> GUT
Also kann das jetzt mal fertig gemacht werden.
Neue Dichtung für die Achsfaust, LGEM 2 Fett und neue Zylinderkopfschrauben werden montiert.
Alle Gewinde habe ich nachgeschnitten (mit Akkuschrauber), sonst gingen die Schrauben manchmal nur schwer rein.
FERTIG! Gefällt mir mit den neuen Schraubenköpfen, könnte ich mir stundenlang ansehen, aber wir haben ja keine Zeit für sowas...
Weil es fehlt noch die komplette Bremse. Also habe ich mich mal an die Bremstrommeln gewagt, da kann ich am wenigsten falsch machen.
Abgeklebt und angefangen zu strahlen..... langwierige Aktion, teilweise ging der Lack vorher gut mit dem Nadelentroster ab, aber meist eher nicht.
Dürfte wohl schon ein paar mal überlackiert, oder fleckweise ausgebessert, oder unabsichtlich angesprüht worden sein. Denn teilweise ist ein recht zäher Lack drauf, der geht nur mühsam runter.
Und an dieser Stelle wieder eine Frage an die Experten:
Ich hatte verschiedene Bremstrommeln drauf.
Einmal mit dieser Nummer:
Und einmal mit dieser, kleineren:
Puch Logo finde ich aber auf keiner. Sind das alles schweizer Nachbauten? Hatten die mehrere Modelle?
Ich nehme an, original von SDP ist hier keine einzige, oder?
Die Trommeln wollen jedenfalls schnellstmöglich lackiert werden, aber damit sich das Lack anrühren und danach Pistole reinigen auch halbwegs auszahlt, muss da gleich mehr gemacht werden.
Also Federtöpfe und Federn sollen auch mit.
Beim Nadelentrosten bin ich 2x durchgebrochen bei den Federtellern hinten unten.
Also mit dem Druckluftfräser "gesund" gefräst, Mit Malerkrepp eine Schablone erstellt, das Ersatzblech gleicher stärke eingepasst und verschweißt.
Ich habe die Gelegenheit auch gleich genutzt und den Hohlraum von innen entrostet und lackiert.
Bilder von der Schweißnaht erspare ich euch lieber.
Die Federn selbst werden wegen der Kerbwirkung nicht gestrahlt, sondern nur mittels Druckluftdrahtbürste gereinigt.
Rechts vorher, links nacher -> Staubige Angelegenheit
Aber irgendwann sind alle Federn bereit.
Es kann losgehen mit der Farbschlacht:
Eine Schicht Siegelrot ist auf den Trommelen. Kommt sicher gut wenn die so hinter den neuen Alufelegen hervor blitzen
Aber nein, ihr kennt meinen Lackaufbau ja mittlerweile.
Auch alle hinteren Federteller sind rot.
Sowie die Federn an sich:
Das wärs fürs erste. Schönen Freitag noch!
Gruß Andi
710M CH BJ73
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Re: 710M restoration for beginners
Ahoj!
Weil es so schön ist, nochmal in Grau:
Und nocheinmal in Schwarz:
Die Federn bleiben so, auf den Rest kommt noch eine Schicht Brantho-korrux Nitrofest, das ist schön matt, dafür aber sehr hart, darum würde es wohl bei den Federn wieder abplatzen.
Zumindest stellt sich der kleine Andi das so vor.
Die Temperatur fällt hier jetzt doch deutlich ab, recht lange werde ich nicht mehr lackieren können.
Schönen Abend noch!
Weil es so schön ist, nochmal in Grau:
Und nocheinmal in Schwarz:
Die Federn bleiben so, auf den Rest kommt noch eine Schicht Brantho-korrux Nitrofest, das ist schön matt, dafür aber sehr hart, darum würde es wohl bei den Federn wieder abplatzen.
Zumindest stellt sich der kleine Andi das so vor.
Die Temperatur fällt hier jetzt doch deutlich ab, recht lange werde ich nicht mehr lackieren können.
Schönen Abend noch!
Gruß Andi
710M CH BJ73
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Re: 710M restoration for beginners
Ein Heizlüfter 15KW (z.B: DANIA) könnte da helfen ..hat bei mir wunderbar funktioniert - denn 20°C solltest du beim Lackieren schon habenak88 hat geschrieben: Die Temperatur fällt hier jetzt doch deutlich ab, recht lange werde ich nicht mehr lackieren können.
Gefällt mir wie du das machst ..da kommen Erinnerungen hoch
Wünsche dir weiterhin viel Erfolg!
Hannes
-
- Beiträge: 1611
- Registriert: Di Feb 02, 2010 21:20
- Wohnort: Heimenkirch
Re: 710M restoration for beginners
Mein Heizlüfter (Güde 11 kW elektrisch) hat ca. 150,-- Eur gekostet und der Stromverbrauch war auch nicht wenig.
Aber wenn Du jetzt schon auf den Frühling warten musst, bremst das die Motivation und dann hast Du garantiert an dem 1. gedachten Wochenende wieder Kälte in der Werkstatt.
Ich tät investieren und dranbleiben......
Aber wenn Du jetzt schon auf den Frühling warten musst, bremst das die Motivation und dann hast Du garantiert an dem 1. gedachten Wochenende wieder Kälte in der Werkstatt.
Ich tät investieren und dranbleiben......
Am schnellsten geht das, was am längsten dauert.
Re: 710M restoration for beginners
Danke Hannes und Norbert für eure Kommentare.
Bzgl. Heizung hätte ich eine Dieselheizkanone zur Verfügung. Leider ohne separater Abgasführung, dafür habe ich das Ding so angerichtet, dass es extern steht und die warme Luft über ein Aluflexrohr an den gewünschten Ort bläst. Somit bleibt zumindest der Sauerstoff im Raum. Verbrennungsrückstände kommen aber trotzdem mit.
Darum setzte ich das Ding nur äußerst sparsam ein.
Hab auch irgendwo mal gelesen, dass eben auch diese Verbrennungsrückstände eher suboptimal für die Lackierung sein sollen...
Aber es gibt auch noch genug andere Baustellen, neben der Lackiererei.
Bzgl. Heizung hätte ich eine Dieselheizkanone zur Verfügung. Leider ohne separater Abgasführung, dafür habe ich das Ding so angerichtet, dass es extern steht und die warme Luft über ein Aluflexrohr an den gewünschten Ort bläst. Somit bleibt zumindest der Sauerstoff im Raum. Verbrennungsrückstände kommen aber trotzdem mit.
Darum setzte ich das Ding nur äußerst sparsam ein.
Hab auch irgendwo mal gelesen, dass eben auch diese Verbrennungsrückstände eher suboptimal für die Lackierung sein sollen...
Aber es gibt auch noch genug andere Baustellen, neben der Lackiererei.
Gruß Andi
710M CH BJ73
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Re: 710M restoration for beginners
Hallo Zusammen !
Kurzes Update aus der Lackiererei:
Letzte Schicht Brantho-korrux Nitrofest
Schwarz matt, wie eine Sachertorte.
Auch die Federteller der VA habe ich nach dem gelbchromatieren eine Lage Farbe spendiert.
Danach habe ich mir die Bremszylinder angesehen.
Die 2 hinteren habe ich mal innen mit eigens angeschafften Bürstensatz gereinigt. Danach konnte ich doch etwas rostfraß erkennen. Zusammen mit dem abgerissenen Entlüftungsnippel, kommen die wohl in den Rundordner. An der HA kommen also neue Zylinder.
Vorne sieht es glücklicherweise deutlich besser aus, nach dem Reinigen sehen die Zylinder innen aus wie neu.
Komplett zerlegt.
Mit der Druckluftbürste gesäubert, sieht aus wie neu.
Trotzdem noch etwas Farbe drauf. Jetzt sehen sie aus wie rote, dreibeinige Schweinchen.
Kurzes Update aus der Lackiererei:
Letzte Schicht Brantho-korrux Nitrofest
Schwarz matt, wie eine Sachertorte.
Auch die Federteller der VA habe ich nach dem gelbchromatieren eine Lage Farbe spendiert.
Danach habe ich mir die Bremszylinder angesehen.
Die 2 hinteren habe ich mal innen mit eigens angeschafften Bürstensatz gereinigt. Danach konnte ich doch etwas rostfraß erkennen. Zusammen mit dem abgerissenen Entlüftungsnippel, kommen die wohl in den Rundordner. An der HA kommen also neue Zylinder.
Vorne sieht es glücklicherweise deutlich besser aus, nach dem Reinigen sehen die Zylinder innen aus wie neu.
Komplett zerlegt.
Mit der Druckluftbürste gesäubert, sieht aus wie neu.
Trotzdem noch etwas Farbe drauf. Jetzt sehen sie aus wie rote, dreibeinige Schweinchen.
Gruß Andi
710M CH BJ73
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Re: 710M restoration for beginners
Guten Abend Pinzi-Gemeinde!
Nach längerer Pinziabstinenz habe ich heute Abend mal wieder etwas Zeit gefunden und mich weiter den Bremsen gewidmet.
Folgendes soll heute in den hinteren Radantrieb eingebaut werden:
Bremsbeläge bleiben vorerst die alten drauf.
Dem aufmerksamen Beobachter, wird der Nachbaubremszylinder aufgefallen sein. Der ist von NB-Parts / E-Bay. Hat bestimmt nicht die Qualität der originalen. Aber hinten werden sie schon ihren Zweck erfüllen. Notfalls müssen sie halt nach ein paar Jahren Betrieb wieder raus, falls sie undicht werden.
Vorne bleibe ich original.
Alles an seinem Platz:
Auch auf der anderen Seite :
Auch die Bremstrommel kann nun wieder drauf:
Im Loch für die Radnabe hatte ich es etwas zu gut mit der Farbe gemeint. Hier musste ich noch mal mit dem Fräser ran.
Selbes Spiel beim 2. hinteren Radantrieb.
Ansonsten habe ich noch auf dem Weg in die Werkstatt etwas Bremsleitung besorgt und mich mal mit dem Bördelgerät versucht. Aber dazu mehr in einem separaten Thread.
Nach längerer Pinziabstinenz habe ich heute Abend mal wieder etwas Zeit gefunden und mich weiter den Bremsen gewidmet.
Folgendes soll heute in den hinteren Radantrieb eingebaut werden:
Bremsbeläge bleiben vorerst die alten drauf.
Dem aufmerksamen Beobachter, wird der Nachbaubremszylinder aufgefallen sein. Der ist von NB-Parts / E-Bay. Hat bestimmt nicht die Qualität der originalen. Aber hinten werden sie schon ihren Zweck erfüllen. Notfalls müssen sie halt nach ein paar Jahren Betrieb wieder raus, falls sie undicht werden.
Vorne bleibe ich original.
Alles an seinem Platz:
Auch auf der anderen Seite :
Auch die Bremstrommel kann nun wieder drauf:
Im Loch für die Radnabe hatte ich es etwas zu gut mit der Farbe gemeint. Hier musste ich noch mal mit dem Fräser ran.
Selbes Spiel beim 2. hinteren Radantrieb.
Ansonsten habe ich noch auf dem Weg in die Werkstatt etwas Bremsleitung besorgt und mich mal mit dem Bördelgerät versucht. Aber dazu mehr in einem separaten Thread.
Gruß Andi
710M CH BJ73
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Re: 710M restoration for beginners
Guten Morgen!
Gestern Abend habe ich mal die vorderen Bremszylinder (4 Stk) zusammengebaut.
Dank Rep-Satz von Florian, konnte ich alle Gummiteile tauschen. Kolben, und deren Lauffläche, habe ich mit der FTE Bremsmontagepaste eingeschmiert.
Die Kolbendichtringe sind echt schwer raufzubekommen. Ging nur nachdem ich sie 10min in heißes Wasser gelegt hatte und mir tun trotzdem heute noch die Daumen weh
Die Manschetten außen, ließen sich dagegen kinderleicht aufziehen, ich habe sie umgestülpt und wie ein Kondom aufgerollt.
Die neuen Maschetten sehen etwas abgerantzt aus, da sie mit (Talkum?) Puder eingestaubt sind.
Ich habe zwar die die linken und rechten RBZs markiert, leider jedoch nicht in welchen der Entlüftungsnippel, bzw die Bremsleitung gehört.
Wäre warscheinlich grundsätzlich egal, aber die Andrückfläche sieht unterschiedlich aus.
Ich vermute mal, dass folgender RBZ ein Entlüftungsventil drin hatte (eingedrückter Ring):
Und dieser hier eine Bremsleitung (kein Druckstellen da weiche Bremsleitung):
Wie seht ihr das?
Dann habe ich mich wieder mit mäßigen Erfolg dem Bremsleitungs-Bördeln und Biegen gewidmet. Mehr dazu im passenden Thread.
Gestern Abend habe ich mal die vorderen Bremszylinder (4 Stk) zusammengebaut.
Dank Rep-Satz von Florian, konnte ich alle Gummiteile tauschen. Kolben, und deren Lauffläche, habe ich mit der FTE Bremsmontagepaste eingeschmiert.
Die Kolbendichtringe sind echt schwer raufzubekommen. Ging nur nachdem ich sie 10min in heißes Wasser gelegt hatte und mir tun trotzdem heute noch die Daumen weh
Die Manschetten außen, ließen sich dagegen kinderleicht aufziehen, ich habe sie umgestülpt und wie ein Kondom aufgerollt.
Die neuen Maschetten sehen etwas abgerantzt aus, da sie mit (Talkum?) Puder eingestaubt sind.
Ich habe zwar die die linken und rechten RBZs markiert, leider jedoch nicht in welchen der Entlüftungsnippel, bzw die Bremsleitung gehört.
Wäre warscheinlich grundsätzlich egal, aber die Andrückfläche sieht unterschiedlich aus.
Ich vermute mal, dass folgender RBZ ein Entlüftungsventil drin hatte (eingedrückter Ring):
Und dieser hier eine Bremsleitung (kein Druckstellen da weiche Bremsleitung):
Wie seht ihr das?
Dann habe ich mich wieder mit mäßigen Erfolg dem Bremsleitungs-Bördeln und Biegen gewidmet. Mehr dazu im passenden Thread.
Gruß Andi
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- Gueller
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- Registriert: Mi Aug 08, 2007 6:41
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Re: 710M restoration for beginners
Guten Morgen
Die Entlüftung kommt immer unten rein. Denn nur so kannst du die Bremse entlüften wenn du unter den Pinzi liegst.
Der Anschluss der Bremsleitung ist seitlich am Zylinder am Abgang.
Grüsse aus der Schweiz
Michel
Die Entlüftung kommt immer unten rein. Denn nur so kannst du die Bremse entlüften wenn du unter den Pinzi liegst.
Der Anschluss der Bremsleitung ist seitlich am Zylinder am Abgang.
Grüsse aus der Schweiz
Michel
Re: 710M restoration for beginners
Hollo Michel,
Danke für deine Antwort. Ich muss meien Frage wohl etwas präzisieren:
Ich habe die (schweizer?) Version der Bremsleitungen, bei der nur ein Bremsschlauch (flexibel), pro Rad ist.
Bei dieser Version geht eine 6mm leitung zu einem RBZ zentral, unten.
Von diesem geht eine 4,75mm Leitung zum 2. RBZ.
Der 2. RBZ hat dann das Entlüftungsventil.
Siehe Zeichnung:
Meine Frage, wäre jetzt ob ich anhand des oben gezeigten Druckbildes auf den RBZ mit Entlüftungsventil schließen kann?
Danke für deine Antwort. Ich muss meien Frage wohl etwas präzisieren:
Ich habe die (schweizer?) Version der Bremsleitungen, bei der nur ein Bremsschlauch (flexibel), pro Rad ist.
Bei dieser Version geht eine 6mm leitung zu einem RBZ zentral, unten.
Von diesem geht eine 4,75mm Leitung zum 2. RBZ.
Der 2. RBZ hat dann das Entlüftungsventil.
Siehe Zeichnung:
Meine Frage, wäre jetzt ob ich anhand des oben gezeigten Druckbildes auf den RBZ mit Entlüftungsventil schließen kann?
Gruß Andi
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- Hotzenplotz
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Re: 710M restoration for beginners
Hallo Andi
Du hast das Anschlußschema vom 3-Achser im Einsatz.
Hier wird die Verbindung der Radbremszylinder über die Entlüftungsbohrung mit dem von Dir beschriebenen 4,75 mm Leitung gemacht.
Das Entlüftungsventil ist dann in der 6 mm Bohrung des 2. RBZ. Welcher Zylinder Durchgangs- und welcher Endpunkt ist, ist imho irrelevant.
Hast Du schon überlegt, auf das ÖBH Anschlußschema umzustellen ?
Du hast das Anschlußschema vom 3-Achser im Einsatz.
Hier wird die Verbindung der Radbremszylinder über die Entlüftungsbohrung mit dem von Dir beschriebenen 4,75 mm Leitung gemacht.
Das Entlüftungsventil ist dann in der 6 mm Bohrung des 2. RBZ. Welcher Zylinder Durchgangs- und welcher Endpunkt ist, ist imho irrelevant.
Hast Du schon überlegt, auf das ÖBH Anschlußschema umzustellen ?
Grüße, woher auch immer
Albert
====================
Jetzt im zivilen 712-er..
Albert
====================
Jetzt im zivilen 712-er..
- Gueller
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Re: 710M restoration for beginners
Hallo ZusammenHotzenplotz hat geschrieben:Du hast das Anschlußschema vom 3-Achser im Einsatz.
Da muss ich kurz dazwischen kommen.
Du hast das Anschluss-Schema von einem Pinzi ohne Bremskraftregler. Dass kann sowohl ein 6x6 oder auch ein 4x4 sein. Hat nicht's mit den Achsen zu tun.
Das zweite Anschlussschema dasss Albert meint wird bei Fahrzeugen verwendet mit Bremskraftregler.
Bei deinem Anschlussschema wird der erste Abgang am HBZ für die Hinter Achse verwendet und der zweite Abgang geht auf die vorder Achse.
Bei der Version mit Bremskraftregler werden beide Abgänge je zur Hälfte benutzt und mit zwei Verteiler somit gesplittet auf je einen Zylinder an der Vorderachse.
Der 3.te Anschluss am Verteiler geht jeweils auf den Bremskraftregler der Hinterachse. Bremskraftregler gabs nur beim ÖBH auf den 4x4 Fahrzeugen.
Grüsse aus der Schweiz
Michel
Re: 710M restoration for beginners
Hotzenplotz hat geschrieben: Hast Du schon überlegt, auf das ÖBH Anschlußschema umzustellen ?
Hallo Albert,
Nein, zwecks Ausfallsicherheit sicher kein Nachteil, aber wird ja kein Alltagsfahrzeug. Daher bleibe ich bei der originalen Variante, spar ich mir wieder ein paar Teile
Gruß Andi
710M CH BJ73
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Re: 710M restoration for beginners
Ich dachte immer der Bremskraftregler kommt vom Rehab-Programm?Gueller hat geschrieben: Bremskraftregler gabs nur beim ÖBH auf den 4x4 Fahrzeugen.
Grüsse aus der Schweiz
Michel
Verstehe ich das richtig, dass die Anschlussvariante nur vom Bremskraftregler abhängt (ob er nun drin ist oder nicht) ?
Würde im Umkehrschluss bedeuten: 2 Bremsschläuche am Vorderrad = Rehab, 1 Bremsschlauch = Vor-Rehab.
Hatten die 6x6 nach Rehab wirklich keinen Bremskraftregler?
Gruß Andi
710M CH BJ73
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- Registriert: Sa Sep 17, 2005 22:52
Re: 710M restoration for beginners
Nein nur die 4x4 vom ÖBH haben im Rahmen von Rehab den lastabhängigen Regler für die Hinterachse erhalten
Der Entlüftungsnippel der RBZ vorne muss bei dem oberen RBZ eingeschraubt werden sonst kann die Luft nicht entweichen ,die hängt sonst in einer Luftblase in der Leitung. (Sowas hat LR bei Serie 3 Kupplungszylindern gebracht ,den Entlüftungsnippel unten anzubringen ,da macht das Entlüften einen wahnsinnig da immer eine Luftblase oben hängt)
bei den Pinzgauern egal ob ÖBH oder CH ist das auch so ,dass die Entlüfternippel oben eingeschraubt sind ,sonst würd das ja auch keinen Sinn machen.
ic
Der Entlüftungsnippel der RBZ vorne muss bei dem oberen RBZ eingeschraubt werden sonst kann die Luft nicht entweichen ,die hängt sonst in einer Luftblase in der Leitung. (Sowas hat LR bei Serie 3 Kupplungszylindern gebracht ,den Entlüftungsnippel unten anzubringen ,da macht das Entlüften einen wahnsinnig da immer eine Luftblase oben hängt)
bei den Pinzgauern egal ob ÖBH oder CH ist das auch so ,dass die Entlüfternippel oben eingeschraubt sind ,sonst würd das ja auch keinen Sinn machen.
ic
- Gueller
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Re: 710M restoration for beginners
Ich meinen Unterlagen von 1986 ist aber der Bremskraftregler schon verzeichnet. Also den gab's schon früher. Was ich nun nicht weiss ob die AT Pinzis den erst mit REHAB bekommen haben und davor das Teil einfach nur " zu haben " gewesen wäre.
Grüsse aus der Schweiz
Michel
Grüsse aus der Schweiz
Michel