Bericht Asbestsanierung Shelter

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benj
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Bericht Asbestsanierung Shelter

Beitrag von benj »

Unter dem Agbasrohr der Standheizung (CH-Shelter) fand ich eine Isoliermatte, welche den GFK des Shelters wohl gegen die Hitze der Verbrennungsgase schützen soll. Aufgrund des Baujahrs meines Shelters (1980) ging ich dabei ganz selbstverständlich von einer Asbestmatte mit entsprechend leichtgebundenen Asbestfasern aus; rückblickend muss ich allerdings sagen, dass es sich dabei vielleicht auch um ein anderes Material hätte handeln können und ich die ganze Sanierungsaktion nun eventuell für die Katz gemacht habe. Haha. Hätte zuvor wohl lieber mal eine Materialprobe ins Labor schicken sollen.

Nichtsdestotrotz möchte ich euch an meiner Aktion teilhaben lassen. Dies einerseits, um auf die (vermeindliche) Asbestproblematik aufmerksam zu machen, andererseits auch, um eine mögliche – und vor allem billige – Sanierungsvariante aufzuzeigen. Und vielleicht mag einer von euch bei dieser Gelegenheit ja auch mal bei seinem Shelter nachschauen und eine Materialprobe zur Analyse einsenden...


Die Problematik:
Leichtebundene Asbestfasern, wie sie in einer Isolationsmatte vorkommen, können sich schon durch feinste Erschütterungen lösen und in die Luft übergehen. Und Erschütterungen gehören bei einem Pinzgauer ja nun mal fest zum Programm...
Beim Öffnen der Luke zur Standheizung würden diese Fasern dann wiederum in die Raumluft gelangen, was ich garnicht brauchen kann, da im Shelter später auf Reisen gelebt und geschlafen werden soll – möglichst ohne dabei die Lungen quasi im Schlaf mit Asbeststaub zuzuschütten.
Materialien mit leichtgebundenen Asbestfasern dürfen – für viel Geld – allerdings nur durch Spezialfirmen entfernt werden; keinesfalls sollte man selbst versuchen, solches Material zu entfernen, da bei einer unsachgemässen Entfernung später der ganze Raum aufs stärkste kontaminiert wäre.


Bei der Sanierung waren mir folgende Punkte wichtig:
a) möglichst kostengünstig (dies impliziert Punkt b)
b) wenn möglich selber durchführbar
c) sichere Durchführung (Arbeitsschutz)


Meine Lösung:
Ich habe mich dazu entschieden, die Asbestmatte mit 2K-Harz zu tränken und mit GFK zu überdecken, da somit die gefährliche, staubige Entfernung (und teure Entsorgung) umgangen werden kann. Im Harz gebunden macht mir das Asbest auch deutlich weniger Sorgen, als lose im Standheizungskasten herumliegend...

Bild
Da die Iso-Matte unter der gesamten Länge des Abgasrohrs verläuft, muss in den Boden des Rerserveradkastens ein Zugang geschnitten werden, da sie sonst nicht zugänglich wäre. Hierbei hat sich die oszillierende Bosch-Säge wiedermal als perfekter Helfer gezeigt.

Bild
Wie immer gehört beim Sägen oder Schleifen von GFK eine gute Partikelmaske (FFP3) zum vernünftigen Arbeitsschutz dazu; umsomehr in diesem Fall, da die Säge beim Durchrutschen in das darunterliegende Asbest gelangen könnte. Der AC-Schutz ist wohl etwas overkill, habe ich aber wegen des Asbeststaubs mal sicherheitshalber angelegt (will den Staub ja nicht in die Wohnung schleppen).

Bild
Das herausgeschnittene GFK-Stück; wie ich das wieder stabil ranbekomme, damit es das Gewicht des Reserverads aushält, weiss ich leider noch nicht...

Bild
Loch im Boden des Reserveradkastens.

Bild
Hier sieht man, wie ich die Iso-Matte mit GFK überzogen habe. Eine Freisetzung von Asbest sollte dabei aus meiner Sicht fast nicht mehr möglich sein.
Für den eigentlich ausgeschlossenen :-) Fall, dass mein Pinz mal verkauft werden soll, kommen hier noch Warnkleber drauf, damit zu einem späteren Zeitpunkt niemand aus Unwissenheit hier reinsägt/bohrt.


Zum Schluss habe ich den ganzen Standheizungskasten innen mit einem alten Sauger gereinigt (den Sauger danach entsorgt) und mit 2K-Harz ausgepinselt, um Staubreste sicher zu binden. Danach noch die Standheizung und den Shelterinnenraum mit feuchten Tüchern gereinigt und gut ist. Alles in allem etwa zwei bis drei Stunden Arbeit und Kosten in der Höhe von um die EUR 50.--


Leider habe ich noch zwei Probleme, bei denen ich um eure Anregungen froh wäre.
a) wie bekomm ich die Bodenplatte wieder stabil reingemacht?
b) unter das Abgasrohr muss wieder eine Isolation – nur was?

Gruss, euer Benj.
Zuletzt geändert von benj am Mi Okt 28, 2009 10:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Pinzlinger
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Strahlungsschutz

Beitrag von Pinzlinger »

Hallo,

das Einfachste Mittel um Wärmestrahlung wirksam abzuhalten ist eine reflektierende Schicht.

Also; in etwas Abstand zum GFK ein 2-3mm Al Blech oder ein 1mm Chromstahlblech festmachen. Wenn das Blech grösser ist ein paar Abkantungen rein damit es nicht schwingt.

das iss auch schon alles ;)

wichtig ist dass es blank ist; das reflektiert am Besten;

Grüsse

Stefan
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dukeofnukem
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Beitrag von dukeofnukem »

Für mich ist die Frage ob denn da nun wirklich Asbest im Spiel ist interessant.

Grade jetzt in der Wintersaison hat man die Heizungen ja häufiger in Betrieb.

Muß bei meinen wohl eh die Schläuche neu machen, wenn man die Brenner anfeuert stinkts im Shelter nach Sprit wie auf dem Abgasprüfstand und ich will ja morgens auch wieder aufwachen :roll:

Sonnigen,

Martin
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Pinzlinger
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Standheizung

Beitrag von Pinzlinger »

Hallo,

Bitte NIEMALS bei einer Luftstandheizung bei laufender Heizung uebernachten!

Das ist Lebensgefährlich!!!

aofwärmen, Heizung aus; warme Decke, schlafengehen und morgens wieder aufwärmen!

Grüsse

Stefan
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dukeofnukem
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Beitrag von dukeofnukem »

Mach ich auch nicht anders, sorry falls das mißverständlich war.
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benj
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Re: Standheizung

Beitrag von benj »

Pinzlinger hat geschrieben: Also; in etwas Abstand zum GFK ein 2-3mm Al Blech oder ein 1mm Chromstahlblech festmachen. Wenn das Blech grösser ist ein paar Abkantungen rein damit es nicht schwingt.
Ist ein Versuch wert, danke!

Pinzlinger hat geschrieben: Bitte NIEMALS bei einer Luftstandheizung bei laufender Heizung uebernachten!
Habe ich zwar auch nicht vor – vor allem, weil das Teil alt und laut ist und ohne Timer wohl die ganze Nacht durchheizen würde.
Aber das morgendliche Aufwärmen, während man noch im Halbschlaf unter der Decke liegt, birgt schon Einschlafpotential :-)
Wie sähe es – rein theoretisch – mit einem lauten und empfindlichen CO-Warngerät aus?
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Gueller
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Beitrag von Gueller »

Also ich werde in Zukunft meine Standheizung mittels einem Industriethermostaten steuern. Zusätzlich werde ich -falls ich vor dem manuellen abschalten einschlafen sollte - ein CO Warngerät einbauen welches schon bei extrem tiefen werden ein Warnsignal abgibt.

Grüsse Michel
Fragen erweitern das Wissen ;)

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Pinzlinger
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CO-Warngerät

Beitrag von Pinzlinger »

hallo,
CO Warngerät - das sollte eigentlich nicht fehlen!

was kost' sowas?

CO ist farb und geruchlos und bei einer Konzentration von über glaubich 0.8% (und das iss net viel) tödlich; Verhindert die Sauerstoffaufnahme des Blutes.

Schöne Grüsse

Stefan
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Gueller
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Beitrag von Gueller »

Hallo Stefan

Hab da mal was gesehen ein Kombialarm wo Narkosegas auch gleich drin ist...etwa um die 200Euro...
Fragen erweitern das Wissen ;)

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Richard86
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Beitrag von Richard86 »

Das problem ist, dass CO akkumulativ ist. Das heißt soviel, dass es
nicht wirklich eine tödliche Konzentration gibt.

Was mal einatmet ist bleibt drin bis sich im Blut eine gewisse tödliche Menge angesammelt hat. (einfach gesagt)

Es bindet an und für sich an den Bindungsstellen des Hämoglobins wo
normalerweise Sauerstoff bindet um im Blut transportiert zu werden.
Das Problem ist, dass die Bindung mit dem CO knapp 300 mal stärker als die des Sauerstoffes ist.
Das heißt, dass das Hämoglobin das CO nicht mehr los werden kann.
So kann eben keinen Sauerstoff mehr im Blut transportiert werden.

Wenn die ersten Symptome auftreten ist es normalerweise schon zu spät!
Also seid vorsichtig. Mit CO ist nicht zu spaßen.

Warum ich euch das erzähle. Ich habe erst unlängst eine
Familie hier im Krankenhaus gehabt.
Nur leider nicht mehr lebendig... trauriger weise sind das keine
Einzelfälle.

Solche CO Warner sind übrigends überhaupt nicht teuer.


lg Richard
Ich hatte mal Superkräfte bis sie mir der Psychiater wegnahm....
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skiipy
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Beitrag von skiipy »

Hallo zusammen

Ich habe unterdesen auch ein Pinzifahrer kennen gelehrt der sein San als Camper umgebaut hat. Er heizte wie jeder andere Sanfahrer mit der Standheizungen und kam nur mit Glück an einer kleineren Dosis Kohlenmonoxid Vergiftung davon.
Ich bin mir jetzt am überlegen was kann ich da machen das es mir nicht auch so ergeht. Ob ich ganz auf die Originalen Standheizungen verzichten soll und eine andere wärme quelle am suchen soll.

Gruss Peter
...
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benj
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Beitrag von benj »

Mir fällt zwar gard ein, dass ich im Rep.-Handbuch irgendwo mal gelesen habe, dass aufgrund der Bauweise der Standheizung garkeine Abgase in den Luftstrom gelangen können...?! Werde das morgen mal nachprüfen; bin gerade am Arbeiten.
Bliebe natürlich noch die Gefahr eines Lecks in der Abgasleitung...
kawahans
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Beitrag von kawahans »

"keine Abgase ins Innere gelangen"

Im Normalfall ist der Brennraum / die Abgasführung vom Innenraum getrennt, wenn man die Verbrennungsluft von aussen ansaugt. Die Wärme wird über einen Luft - Luft Wärmetauscher abgenommen und in den zu wärmenden Bereich geblasen. Wenn jedoch der Wärmetauscher undicht wird, dreht sich die Situation blitzartig: im Brennraum ist durch den Verbrennungsvorgang (Benzin wird auf eine Glasfaserscheibe gespritzt und mittels Zündspule gezündet) ein höherer Druck - das Austreten von Verbrennungsgasen ist nicht zu verhindern.
Zwar wird die Brennkammer nach meiner Erfahrung bei den modernen Standheizungen schneller kaputt als bei den Alten, aber nach 30 Jahren? Brennkammern sollten lt. Firma nach 10 Jahren ersetzt werden. So widersinnig es beim Pinzgauer erscheint, die einzig sichere Heizung ist eine aussen montierte Warmwasserheizung mit Wasser - Luft Wärmetauschern im Innenraum :-(

Liebe Grüße aus Graz

kawahns
Pinzgauer !!!! ist wie eine Ehe: man löst Probleme, die man ohne nicht hätte.
Aber man tut´s gerne....
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Stef@n
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Beitrag von Stef@n »

skiipy hat geschrieben:Ich bin mir jetzt am überlegen was kann ich da machen das es mir nicht auch so ergeht. Ob ich ganz auf die Originalen Standheizungen verzichten soll und eine andere wärme quelle am suchen soll.
Unser Eniac hat da eine ganz patente Lösung: Er arbeitet mit einer Wasserstandheizung, da kann wegen einer durchgerosteten Brennkammer schon mal kein CO mehr ins Fahrzeuginnere gelangen, höchstens noch über einen ungeschickt verlegten Abgasschlauch...
Der Installationsaufwand ist allerdings nicht ohne!
Hat denn schon mal jemand CO im inneren des SAN-Shelters oder eines 710K gemessen? Ich meine, die Brennkammern dieser Standheizungen sind aus "Edelstahl" und können somit nicht durchrosten. Was sagt denn der Standheizungspapst Blackypinzi dazu?
Gruß

Stefan
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benj
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Beitrag von benj »

kawahans hat geschrieben: Wenn jedoch der Wärmetauscher undicht wird, dreht sich die Situation blitzartig: im Brennraum ist durch den Verbrennungsvorgang (Benzin wird auf eine Glasfaserscheibe gespritzt und mittels Zündspule gezündet) ein höherer Druck - das Austreten von Verbrennungsgasen ist nicht zu verhindern.
kawahns
Ja, hätte ich ja rein von der Theorie her auch gedacht. War mir aber sicher, das mal so gelesen zu haben und daher jetzt das Rep.-Handbuch vor mir liegen und da steht (Kapitel M, Seite 6):
«3. der statische Druck in den Heizluftkanälen ist höher als in Brennkammer und Wäremetauscher. Dadurch wäre selbst bei undichtem Wäremetauscher kein Übertritt von Abgas in die Heizluft möglich.»

Was denkt ihr – klingt das plausibel oder hat da eine Fehlinformation den Weg ins Handbuch gefunden?
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Wolfram
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Beitrag von Wolfram »

Hallo,

wäre eine Lüfungsöffnung im Fußbodenbereich nicht eine Lösung? Ich dachte CO ist schwerer als Sauerstoff und sammelt sich unten an, wenn da eine Abluftklappe wäre, das müßte dann doch was nützen :roll: ?

Das hätte den Vorteil, daß es nicht ausfallen kann wie z.B. ein eltektrischer CO Warner.

Gruß

Wolfram
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Stef@n
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Beitrag von Stef@n »

Wolfram hat geschrieben:Ich dachte CO ist schwerer als Sauerstoff und sammelt sich unten an...
Wie es sich mit Sauerstoff verhält, weiss ich nicht.
In unserer Luft sind nur ca. 21% Volumenanteil Sauerstoff und CO ist in etwa gleich schwer wie Luft und mischt sich daher, CO2 ist schwerer.
Gruß

Stefan
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dukeofnukem
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Beitrag von dukeofnukem »

Sehr interessant und valide, bitte den CO-Schutzgedanken weiterspinnen!

Trotzdem wäre interessant zu erfahren ob in den SAN-Sheltern nun Asbest zu finden ist oder nicht.

Sonnigen,

Martin
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Stef@n
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Beitrag von Stef@n »

dukeofnukem hat geschrieben:Trotzdem wäre interessant zu erfahren ob in den SAN-Sheltern nun Asbest zu finden ist oder nicht.
Das kann letztendlich nur eine Untersuchung klären. Nur: Wer beauftragt sie? Wahrscheinlich muss noch zwischen den verschiedenen Baujahren und Shelterherstellern differenziert werden, von drei verschiedenen Typen hat man mir bei der Fa.GUT berichter! Viel Spaß beim Bezahlen...
Gruß

Stefan
Blackypinzi
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Beitrag von Blackypinzi »

mal Kurz gesagt Co Warner kombiniert mit Narkosegaswarner gibt es auch um 100Euro

Wirksamkeit bin ich noch nicht ganz überzeugt (da so ein Ding auch mal angeschlagen hat ,als die Schiebetür offen stand und minutenlang vorher weder Motor noch Standheizung liefen und so keine Abgase auch nur entfernt hereinkommen konnten.


Bei durchgerosteten Wärmetauscher kommt das Abgas ganz sicher direkt mit der Warmluft
zum aufzuwärmenden Raum mit entsprechenden Folgen,da der Warmluftstrom an der Brennkammer vorbei gezogen wird.

Ist beim fahrzeugeigenen Wärmetauscher vom Pinz auch nicht anders(wie früher bei den Käfer Heizbirnen)

Ebenso können durch einen undichten Abgasschlauch Abgase in den Schelter gelangen.

Es gibt Bestimmungen wie die Abgasleitung verlegt werden soll i-A.
reicht die Verlegung unter dem Fahrzeug.
(Man sollte nur nicht dann genau über der Ausstrittsöffnung der Heizung ein
Ausstellfenster einbauen :twisted: )

Grundsätzlich:wenn die Komponenten ordentlich verlegt sind und alle Leitungen dicht sind ist alles ok,auf der sichersten Seite ist man mit Pinzlingers Vorschlag.
Die Wärmetauschervorschrift hat es mal gegeben(aber wurde im Rahmen der EU Harmonisierung geändert)jetzt gibt es eine Empfehlung für bestimmte Heizanlagen bzgl des Austausches des WT)
Die orangen B4L haben einen EST WT,und tatsächlich sind Sie diesbezüglich robuster als die neueren Heizungen die Guss WT haben(diese lassen sich aber schöner regeln)
Das Benzin bei den neueren Modellen über eine Dosierpumpe und ein Sieb
in den Brennraum vor die Glühkerze zerstäubt.

Durchgebrannte Brennkörper habe ich noch nicht gesehen,eher versottene
gerade auch bei Dieselheizungen die mit Biodiesel betrieben würden odernur im Teillastbereich laufen ist dies dann der Fall.

Egal welches Modell ob neu oder alt intakt muss es sein!!!!

Ansonsten finde ich Pinzlingers Vorschlag richtig sinnvoll,falls jmd in richtig kalten Regionen unterwegs ist,dann können
ängstliche Gemüter die Laufzeit der Heizung per Schaltuhr begrenzen
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