Bericht Asbestsanierung Shelter

Umbau, Ausbau und Tuning

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dukeofnukem
Beiträge: 520
Registriert: Mi Mai 30, 2007 15:21
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Beitrag von dukeofnukem »

*grmpf* Weiß der Gut auch wer diese Hersteller waren?

Vielleicht kommt man ja mit ein paar emails schon ein wenig weiter in Richtung der richtigen Ansprechpartner... kostet nix und wäre sicher für alle SAN-Fahrer interessant...

Hat jemand ne Verbindung zum Gut so daß er auch tatsächlich antworten würde?

Meine letzten Erfahrungen bzgl. Anfragen per mail zu E-Teilen und Preisen waren eher -öhm- unterirdisch...

Sonnigen,

Martin
Edel sei das Werkzeug, hilfreich und gut!
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Patchmaker
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Registriert: Mo Jun 15, 2009 14:07
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Beitrag von Patchmaker »

Also wenn ich das hier so lese, dann frage ich mich schon wie der Durchschnitts- Pinzifahrer im Alter von 40-50 Jahren überhaupt dieses Alter erreichen konnte. Zumal ja gerade diese Generation in der Asbest überfluteten Zeit aufgewachsen ist und Erwachsen wurde. Eure Schulen, Einkaufscenter und was weiß ich noch alles waren sicher biß unter die Decke mit Asbest vollgestopft. Rein theoretisch müsstet ihr ja alle schon Lungenkrebs haben. :wink:

Nein im Ernst. Dieser Fleck (wo man sich nicht mal sicher ist ob es sich um Asbest handelt! ) von dem eine gewisse Gefahr ausgehen könnte, wäre mir relativ egal. Da ich nicht vor hätte daran zu richen, zu lutschen oder daran zu reiben, um Asbest Fasern abzulösen welche ich dann eininhalieren würde, glaube ich nicht daß davon ein höheres Risiko für meine Gesundheit ausgehen würde als wie wenn ich sowieso jeden Tag einen Fuß vor die Türe setzen muss.
Sprich der Aufwand wäre mir zu hoch hier etwas zu Entfernen was nicht mal unbedingt das ach so gefährliche Asbest sein könnte.

Andererseits bin ich besorgt unter welchen Bedingungen hier das Asbest einfach überlaminiert wurde , zumal wenn man sich etwas erkundigt....


Aufgrund der vom Asbest ausgehenden Gefahr, ist für eine fachgerechte Sanierung ein hoher Sicherheitsstandard vorgeschrieben. Dabei ist auf zwei wesentliche Faktoren höchstes Augenmerk zu legen: Um gesundheitliche Schäden auszuschließen, muss das Sanierungspersonal entsprechend ausgerüstet sein, und aus dem Sanierungsbereich dürfen keine Asbestfasern in die Umwelt gelangen.

Das geschulte Sanierungspersonal trägt im Sanierungsbereich Vollschutz mit Atemschutzmaske, welche mit einem entsprechenden Partikelfilter ausgestattet sein muss, sowie Schutzanzug mit Kapuze, Handschuhe und Stiefel.

Zum Schutz der Umgebung wird der Sanierungsbereich nach außen hin abgeschottet und zusätzlich mit geprüften Absauggeräten unter Unterdruck gehalten. Der Zugang und das Verlassen des Sanierungsbereiches erfolgt über ein Schleusensystem.

Die Arbeiten selbst müssen weitgehend staubfrei ausgeführt werden. Spritzasbest wird mittels Hochvakuumsauggeräten direkt an der Abbaustelle abgesaugt und über ein geschlossenes System abgeführt. In einer dem Stand der Technik ausgerüsteten Verfestigungsanlage wird der Asbest mit Zement verfestigt, verpackt und im ausgehärteten Zustand auf einer dafür genehmigten Deponie endgelagert.

Um den Sanierungserfolg zu überprüfen, wird nach Abschluss der Reinigungsarbeiten eine Asbestfasermessung der Raumluft durchgeführt.

Da Asbest ohne Zweifel ein Gefahrenstoff ist, bedarf der Umgang mit diesem Material eines hohen Maßes an Umsicht. Die erfolgreiche Sanierung ohne Gefährdung der Umwelt erfordert die fachgerechte Planung und Ausführung der Arbeiten. Um dies sicherzustellen muss eine Asbestsanierung gemäß den einschlägigen gesetzlichen Regelungen in Abstimmung mit den zuständigen Behörden erfolgen und durch einen unabhängigen Gutachter überwacht und dokumentiert werden.
Der Selbstschutz war ja gegeben, aber der Schutz für die Umwelt und Mitmenschen wurde ja massivst vernachlässigt.
Also da Gute Nacht, wenn die Nachbaren hier mitbekommen hätten welchen Gefahren sich hier vor ihrem Haus entwickeln, da hätte ich aber mal sicher die Polizei eingeschaltet und die Medien informiert!
Also bitte das nächste mal bei Arbeiten am oder mit Asbest unbedingt in einem versiegelten Raum und mit Unterdruck und Schleusensystem! :wink: *Sarkassmussmodeoff*
Wieso Pinzgauer wenns auch Puch G gibt!
Der_Timm
Beiträge: 1787
Registriert: Mo Jul 31, 2006 17:07

Beitrag von Der_Timm »

Hi

ich hab beide original Heizungen rausgeschmissen.
Die Asbest Matte auch, der Boden ist mit einer Dicken Farbe Versiegelt
dadrüber ist eine Holzplatte eingeklebt wo die 180Ah Haushaltsbatterie draufsitzt. Also Hermetisch dicht.
Unter der Alten Reserverad "Wanne" sitzt jetzt einen Eberspächer 1BL die an der Beifahrerseite durch das Original Abgasror den Ausopf hat und die Luftzuführung geht wie bei der Original Heizung aus dem Schacht der Beifahrerseite oben rein.
Der Warmluftaustritt geht oben wo die Sauerstofflasche lag raus, drehbar also für vorne oder hinte, die die im Winterbiwak dabei wahren wüssen was wir für Frostbeulen sind 8) Die Heizung lief das ganze Wochenende durch ohne Probleme und war mollig warm ;o)

lg tim

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Die Optima ist inzwischen rausgeflogen der Wandler auch, der Kabelstrang ist inzwischen auch ordentlicher, das Pic ist noch etwas älter, :D
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tirol_pinzi
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Beitrag von tirol_pinzi »

Der_Timm hat geschrieben: Der Warmluftaustritt geht oben wo die Sauerstofflasche lag raus
Hallo,

dein Ausbau sieht sehr interessant aus. :D Der Warmluftaustritt wäre mir allerdings zu hoch plaziert.
schöne Grüße
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