Scheuerleisten

[fodrasca]

Haelt vielleicht nicht ewig, aber dann sind auch schnell wieder Neue gemacht

Ih gehe mal davon aus, dass Lärche witterungsbeständiger ist, als das Holz, das die Schweizer zu Teil drangeschraubt haben. Meins zumindest ist mittlerweile eine blühende Pilzkultur

Ist vielleicht nicht so hart, sollte aber schon einige Zeit halten.
Nur die Dickschichtlasur könnte evtl. Probleme bereiten. Lärche harzt ziemlich - dadurch kann die Lasur abplatzen.

[WolfgangK]

Meine Leisten sahen auf den ersten Blick auch noch ganz ok aus, aber von unten/hinten waren sie teilweise ziemlich morsch.

Laerche ist vielleicht nicht ganz optimal, aber viel besser als das was dran war und vom Preis unschlagbar.

Ob die Lasur haelt werden wir sehen. Ich hab eine Lasur in 'Eiche' benutzt, da die farblose keinen UV Schutz bietet. Wenn da jetzt ein wenig Harz rausdrueckt macht das auch nicht viel aus

[strub]

Man kann auch druckimpregniertes Holz verwenden (grün)

dann einmal grundieren und 2 Anstriche zum Schluss..

keine wasserverdünnbare Farbe verwenden !!

Gruss aus dem Norden

[lralfi]

Lärche oder Douglasie ist zwar recht haltbar, aber es reisst ausserdem schüsselt es wie irre. Geht mal zu nem Fensterbauer die haben mit Sicheheit was besseres. Mahagoni, Tarara oder Meranti, das braucht man nur zu ölen. So teuer ist das auch nicht, Eiche geht auch, aber das verrottet schneller.

[lralfi]

War doppelt !

[exilfranke]

Wasserverdünnbar ungleich Wasserlöslich.

Auch wasserlack/farbe ist nach erfolgter durchtrocknung wasserfest. Es sei denn, Du nimmst die Fensterfarbe us dem Spielwarenladen oder das Soft-Tatoo Deiner Kiddies.

Lrafli hat den Punkt gefunden: Das Holz soll schlagzäh, selbstschützend(Tropen) und nicht allzu trocken/splitternd sein. meranti kommt da schon ganz gut ran.

[lovepons]

Top of the line = TEAK wood - so wie auf den Segelbooten.

[dukeofnukem]

Auch wenns Geschmackssache ist, eigentlich nicht original ist und den Leisten Festigkeit nimmt: Ich fand die Idee mit seitlichen Leuchten in den U-Profilen nicht schlecht.

Wobei: Wenn man eh mit Abstandsscheiben zwischen Leiste und Karosse arbeitet damit das Wasser abfließt kann man auch gleich Hülsen mit nem senkrechten T-Stück nehmen daß dann Leuchten oberhalb der Leiste hält (die dann bei jedem zweiten Kontakt mit Unterholz draufgehen).

Andererseits: Darf man überhaupt Abstand zwischen Leiste und Karosse schaffen? Dann greifen sämtliche Kräfte direkt an den Hülsen in der Bordwand an und verteilen sich nicht mehr über die Fahrzeuglänge. Könnte mir vorstellen daß da recht schnell was ausreißt und im Extremfall auch die Leiste selbst reißt/bricht wenn die Bordwand bzw. die Hülse an einer Stelle nachgibt...

Meinungen? Schelte? Keks?

Martin

[Stef@n]

Meine sind aus Bangkirai, erst dieses Frühjahr gemacht.
Man stelle sich vor, so eine schnöde Terassendiele darf jetzt an einem solch' edlen Platz mit diesem hoheitlichen Zweck, einen Pinzi zu schützen, die "Welt" bereisen!
Gruß

Stefan

[Wolfram]

Andererseits: Darf man überhaupt Abstand zwischen Leiste und Karosse schaffen? Dann greifen sämtliche Kräfte direkt an den Hülsen in der Bordwand an und verteilen sich nicht mehr über die Fahrzeuglänge. Könnte mir vorstellen daß da recht schnell was ausreißt und im Extremfall auch die Leiste selbst reißt/bricht wenn die Bordwand bzw. die Hülse an einer Stelle nachgibt...

Hallo Martin,

im Prinzip stimmt das, aber bisher gab´s bei mir keine Probleme. Ich hab allerdings nicht Hülsen unter der Schraube sondern Holzlatten regelmässig verteilt über die ganze Länge. Dadurch ist hat die Latte ein paar mehr Auflagepunkte und offenbar reicht das. Einmal bin ich auch schon an nem Baum entlanggeschrubbt, da hat sie sich etwas durchgebogen, aber gehalte.

Gruß

Wolfram

[Robert]

Ich glaube, Ihr verpasst da was:

Die Holzleisten haben doch nur eine Aufgabe - sie sollen einen eventuellen Kontackt mit der Umwelt von der Stahlkostruktion abhalten - und nicht weiter geben. Also ähnlich den umlaufenden Gummileisten bei einem Boot! Da ist doch eher weiches als hartes Holz angesagt - oder?

Ist halt ein Verschleisteil und soll, bzw. muss da Kräfte aufnehmen.

Übrigens - ich hab mal die Bohrungen im Verhältnis zum Holz angesehen: Da hat das Holz genug Spielraum, sich zu bewegen, wenn der Aufbau einen gewissen flex hat! Das soll wohl so sein, um die Leisten und die eingesetzten Nietmuttern zu schonen.

Alternativ zum Holz suche ich gerade nach Gummiprofilen. Hat für mich nur den Nachteil, das ich keine LED Lichtstreifen einsetzen kann und auch mit der Umlackierung auf blau sieht es schlecht aus, da die Farbe bei body flex nicht halten wird

[dukeofnukem]

[...] sie sollen einen eventuellen Kontackt mit der Umwelt von der Stahlkostruktion abhalten - und nicht weiter geben. [...]

Na irgendwohin muß die Kraft doch weitergegeben werden und da bleibt nun mal nur die Fläche auf der die Leisten Kontakt mit dem nächsten Nachbarn haben, mit dem Pinzi...
Wird hierbei dann möglichst großflächig weitergegeben, also auf die Bordwand und nicht nur auf die Befestigungspunkte, hat man weniger Last pro Fläche und damit weniger Materialermüdung. Oder hab ich was mißverstanden?

[...] Also ähnlich den umlaufenden Gummileisten bei einem Boot! Da ist doch eher weiches als hartes Holz angesagt - oder? [...]

[...] Alternativ zum Holz suche ich gerade nach Gummiprofilen. [...]

Weiß nicht mehr wer es geschrieben hatte, glaube Blackypinzi, aber die Leisten sollen ja nicht puffern wenn der Einkaufswagen auf dem Supermarktparkplatz dagegendotzt sondern scheuern und im Zweifelsfall das halbe Fahrzeuggewicht tragen wenn Du Dich > Kippwinkel an einem hangabwärts gelegenen Baum abstützt.
Also Verschleiß ja, weich nein. Denn weich heißt auch mehr Abrieb. Deswegen ist Gummi m.E. komplett ungeeignet weil es am Baum oder woran auch immer der Pinz sich grade abstützt einen hohen Reibungskoeffizienten hat, den Pinz einfach festhält und um den Stützpunkt herumdreht wie ein Wurfanker. Oder aber sich im Falle eines harten scharfen Felsens runterschält wie Radiergummi (denk ich mal).
Am besten wäre wahrscheinlich ein (unlackierter) Überrollkäfig, wobei dieser dann die gesamte Kraft an seinen Befestigungspunkten übergeben würde, die dafür aber im Gegensatz zu den reinen "Festhalten-damits-nicht-runterfällt"-Buchsen der Scheuerleisten in der Bordwand auch ausgelegt sein sollten.
Oder man baut sich auf die vorhandenen Leisten lauter kleine Rollen, das ist dann verschleißfrei
<<Wasn Schwall...

Vielleicht red ich aber auch Blödsinn, hab ja nich mal nen Pinz *soifz*

Sonnigen,

Martin

[fodrasca]

Vielleicht red ich aber auch Blödsinn, ...

Nö ... mir leuchtet das durchaus ein

[dukeofnukem]

Man könnte mit nem Nebenabtrieb vom Getriebe auch statt der Leisten Kettenantriebe über die gesamte Fahrzeuglänge anbringen, dann fährt der Pinz auch noch wenn er auf der Seite liegt

Kann man ja mal in klein mit doppelgliedrigen Steuerketten aus alten Dieselmotoren und nem entsprechenden Vorgelege an einem Industrie-E-Motor ausprobieren.

Und dazu noch Kettensägenketten umlaufend über ne Dreiecks-Windentraverse an der Front, dann schneidet der Pinz sich seinen Weg durchs Unterholz - könnte nur schwierig werden da beim TÜV ein offenes Ohr für zu finden...

*denk*

Nagut, das könnte jetzt Blödsinn gewesen sein

Martin

[fodrasca]

Nagut, das könnte jetzt Blödsinn gewesen sein

Ja ...

[drugtrooper]

Also...bei unseren Fahrtrainigs hatten wir am 5er BMW Leitplanken drumherum...war auch sehr praktisch!!

[WolfgangK]

Edit: Mist, das mit dem Bild geht so nicht... hier hat einer die Leisten mit nem Stahlrohr ersetzt

[dukeofnukem]

schick - sind die steigfest? Wär doch bestimmt prima um bei den Ms die Plane oben zu befestigen...

Martin

[drugtrooper]

Könnt man auch gleich noch Kanisterhalterungen obendrauf schweißen!!

[a404tg]

Hatten die Scheuerleisten in echt Naturton, oder waren diese Oliv bei der Armee?