Pinzgauer Motorumbau

Umbau, Ausbau und Tuning

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Richard86
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Beitrag von Richard86 »

Maaa immer diese Paparazzi. :wink:

Ich glaub das ist das erste qualitativ gute Photo in diesem Thread.
Ich hatte mal Superkräfte bis sie mir der Psychiater wegnahm....
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Tiroler
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Beitrag von Tiroler »

ach ja, und Gratulation zur ersten erfolgreichen Testfahrt. hab gestern Abend zeitgleich ein SMS erhalten. ..."Pinzi fährt durch den Garten !!!!" :-))
leider keine Photos vom Erlkönig....:-(
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Blume
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Beitrag von Blume »

Hy

der Pinzgauer ( Erlkönig ) wir bestimmt für den Kinofilm Thor Zwei gebaut


:P :P :P :P

blume

und in aachen noch immer kein regen
hfs
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Aufgeräumte Werkstatt

Beitrag von hfs »

Schöner A8 der da in Deiner Werkstatt steht :wink:
Markus79
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Beitrag von Markus79 »

Hallo Richard!

Ich les ja schon eine Weile still mit, tolle Arbeit, zweifellos.

Mich würd interessieren wie aufwendig bzw. ob sich so ein Projekt überhaupt typisieren lässt?

Mfg Markus
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begga69
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Beitrag von begga69 »

Ich glaub der ist schon typisiert :?:
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Richard86
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Beitrag von Richard86 »

So ist es. :wink:
Ich hatte mal Superkräfte bis sie mir der Psychiater wegnahm....
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bmeyyer
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Beitrag von bmeyyer »

Hallo Richard,

du warst mal wieder im stillen fleisig,
hast du die seilführung vorne jetzt durch den motorraum ?
was verbraucht der reihensechser den so auf strecke, du/ihr habt die autos ja auf achse nach dresden gefahren wen ich das richtig rausgelesen habe.
sind die bremsscheiben/zangen jetzt eigentlich vom diesel pinzi oder ist das was anderes ?

fragen über fragen..
bin gerade sehr angefressen, das thema beschäftigt mich sehr ;-)
Fuhrpark: Suzuki LJ 80
und Pinzgau 6x6 San evo II
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Tiroler
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Beitrag von Tiroler »

hi,

machdem sich der richi noch immer in einem art "komatösen zustand" befindet und deshalb nicht gleich antwortet :-)), will ich für unseren 712er sprechen.
viel benzinersparnis gibts nicht. der 6 zylinder mit der automatik braucht in etwa knapp unter 20 l, bei 180ps
richis bremsanlage ist vom diesel, wir haben unsere ankerplatten in kleinserie mit zertifikat nach unseren plänen herstellen lassen. dadurch ist der lochkreis variabel. die zangen und und scheiben sind standardteile. plan ist jetzt einen lochkreis für landyfelgen zu verwenden (da gibts teile wie sand am meer zu billigen preisen) und die reifenauswahl vergrössert sich auch ungemein. die silverstone, die wir auf der breslau verwendet haben sind einfach zu schwer und nicht geeignet für diese art der veranstaltung.
zu unseren bremsen kann ich nur sagen...gehen wie die sau :-))

lg
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Richard86
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Beitrag von Richard86 »

He was heißt da komatöser Zustand. Ich bin schon wieder brav am Arbeiten. :wink:
Ich stelle halt nimmer wirklich viel ins Internet.

Wegen der Bremsen und dem Verbrauch hat ja Harald schon was geschrieben.

Dieses Jahr habe ich das Windenseil frei durch den Motorraum geführt.
Das heißt kein Rohr mehr. Nur noch ein Rollenseilfenster an der
Vorderwand der Ladefläche und ein gehärteter Seiltrichter vorne am Rahmen.
Die Konstruktion hat sich besstens bewährt und wird auch nicht geändert.


Nur die Idee mit den Landy Teilen halte ich für keine gute Lösung.
Man braucht bloß zu schauen was für Einpresstiefen die Landy Felgen
alle haben und schon hat sich der Preis wieder erübrigt. Wobei ihr
euch sicher Gedanken dazu gemacht habt. Also ist es vielleicht
nur meinerseits halb durchdacht.
Die Felgen sind genauso 16 Zoll Felgen, an der Reifenauswahl ändert
sich da nix.

Wegen der Reifen kann ich euch beruhigen, alle Gelände-Diagnalreifen in
der Größenordnung sind etwa gleich schwer die Paar Gramm mehr oder
weniger spielen keine Rolle.

Die Reifen waren bei mir auf jeden Fall nicht der Grund warum wir nicht
weiter vorne gelandet sind.

lg Richard
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Tiroler
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Beitrag von Tiroler »

ja hallo richi,

ein paar bilder könntest schon ins netz stellen :-)).
ad landy: wir haben uns eigentlich noch nicht viel gedanken gemacht. nur kurz diskutiert. was mir gefällt ist die reifen/felgenkombi vom gelben volvo.
wie wirs umsetzten, werden wir uns über die nächsten monate gedanken machen.
ziel ist aber, eine standard lösung zu finden.
wo wir uns auch noch gedanken machen ist das fahrwerk und anschlag beim pinz. die wellen an denen es uns ausgehoben hat, waren jetzt nicht so dramatisch. vor allem ist der robert vor uns gefahren und bei ihm ist nichts geschehen. (wir vielleicht ein wenig schneller....?) die folgen schon. denke aber die federn und der rahmen hatten schon vorher ein problem.
ad. seilführung. deine lösung ist die schönste :-))
unsere hat übrigen auch tadellos fkt. entstanden ist sie ja, wie du weisst, aus dem umstand uns gfreits nicht mehr...:-))
ausser die qualitätsumlenkrolle, dies gleich beim ersten schlammloch spektakulär zerfetzt hat. die billige aus china hat uns dann in weiterer folge brav gedient :-)

lg
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

Nehmt doch den G Lochkreis. Ihr müsst euch dann nur entscheiden ob M14 (G) oder M16 (TD Pinzgauer)
Dann könnte Ihr auch die Hutchinsons Beadlocks vom G draufmachen (auch die günstigen) oder die vom TD Pinzgauer (günstiger als die 7,5" vom G). Und mit wenig Luft fahren.

Bei der Vorderachse neue abgestimmte TD Pinzgauer Federn rein und Doppeldämpfer. Mindestens einer davon sollte auch die Fangbandfunktion übernehmen, weil Doppeldämpfer und Fangband wird mit dem Radeinschlag kritisch. Wir bauen gerade solche Dämpfer aus FOX Teilen, sind gar nicht so teuer - nur die Lieferzeit aus den USA ist eine Katastrophe. Abstimmen können wir so wie ihr wollt.
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Gregorix
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Beitrag von Gregorix »

Bezüglich der Doppel-Dämpfer habe ich jetzt folgendes Konzept: Die Fox..die Lorenz gerade für mich aufbaut gemeinsam mit den originalen Dieseldämpfern (die Dieseldämpfer hab ich bereits auf der Chott getestet und sie sind deutlich besser, als alles was es für den Benziner serienmäßig gibt (auch haltbarer als die Bilstein, wenn auch etwas weicher am Anfang) dazu hat man auch die notige Ausfallsicherheit, wenn es einen Dämpfer zerlegt hat man trotzdem noch einen Endanschlag.

@ Richard: du kannst das bei mir dann gerne einmal testen wenn es soweit ist..
Gregorix / Old Shatterhand.(c. Lorenz)
Warum nur einen Pinzi, wenn man um´s doppelte Geld auch zwei haben kann...

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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

ich denke mal laut nach:

Das Rad außen am Pinzi hat einen Gesamtfederweg von 20cm. (Richard vieleicht etwas mehr)

Dann haben wir einen Einfederweg am Rad wenn wir starke Federn nehmen und der Sturz leicht in Richtung X-Beine geht von max 12cm.

Jetzt fahren wir eine Rally wie die Breslau und es kommt eine Kurze Welle mit 30cm Höhe zum Einfedern bei 80 km/h! Was macht der Pinzi mit seinen 12cm und was macht ein Proto mit 1m Federweg? Das Ergebnis ist klar, der Pinzi hebt ab und der Beifahrer des Protos ist in Gemütsruhe am Jausnern.

Ich will damit nur sagen, dass wir Feder und Dämpder ideal abstimmen können und die neuen in der Druckstufe einstellbaren, mit Ausgleichsbehälter, bezahlbaren FOX Dämpfer für Gregor und einem Seriendämpfer dazu, ist sicher nahe am Optimum für das Pinzifahrwerk, aber es wird kein moderner Rennwagen dadurch.

Es wird z.B. Ende August nächsten Jahres in Tunesien eine neue deutsche Veranstatlung geben, bei der man als 2er Auto Team so viel wie möglich GPS Punkte erreichen muss, für so was wäre der Pinzi wohl besser geeignet wie nur full High Speed. Oder die Superkarpata oder ONE.
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Tiroler
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Beitrag von Tiroler »

wir sind schon auf dem richtigen weg mit den überlegungen!!
das mein ich auch hinsichtlich den federwegen.
richards leistung mit dem (eigentlich 18. platz ist unglaublich)
der pinzgauer ist nicht das richtige fahrzeug für die breslau.
zum springen haben ihn die steirer nicht gebaut
man kann sicher einiges optimieren aber gegen die leichten jeep gitterrohrahmenumbauten mit portalachsen, 1 m federweg, baja california teilen schauen wir alt (mind. 35 jahre..:-) aus.
lass uns die nächsten monate unser wissen und erfahrungswerte zusammenfließen, dann kommt sicher etwas gescheites heraus.
unser (haltbarer) umbau mit der motorisierung, dem getriebe, der höherlegung und den bremsen ist jetzt schon ein traum.
ach ja, eine rahmenverstärkung hab ich noch vergessen, an der wir noch arbeiten müssen.

lg
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

Ich habe das ja schon öfters geschrieben. Der Knackpunkt ist das haltbare Einleiten der Feder/ Dämpferkräfte der Vorderachse in die Plattform. Ideal wäre ein Träger wie beim Haflinger, aber da ist beim Pinzgauer der Motor im Weg.
Domstrebe, irgendsowas ... Gab es im Werk auch schon für Rennen früher, mache ich mich mal schlau ...
Oder wir machen mal einen Kontakt zu Loprais und schauen wie der das bei den Tatras macht.

2009 war ein serienmäßiger 710M nur 2 Plätze hinter Richard, der hatte nur andere Dämpfer. Die Rallyefreaks sagen: Zuerst das Fahrwerk, dann der Motor.
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

An der Vorderachse gibt es also 2 Probleme:

1. die ungleichmäßige Belastung wenn nur ein Rad voll durchschlägt und die damit sehr hohe Belastung der Karosse vorne auf nur einer Seite. Um das zu vermindern, müsste man also unter der Karosse eine Torsionsstange oder Stabi anbringen, damit das gegenüberliegende Rad bei dieser Bewegung auch mithilft und Energie abfängt. (ich glaube bei einem Tatra habe ich sowas schon mal gesehen) Am Einleitungspunkt wo die Dämpfer/ Federn oben hängen muss eine Verbindung von links nach rechts wie eine Domstrebe geschaffen werden. Die serienmäßige Verbindung gibt mit der Zeit (wie bei euch) auf. Denkbar ist auch eine zusätzliche Verstärkung durch ein Hohlprofil was unter dem Fahrerknie komplett zum Beifahrer rüber geht und praktisch auch eine Verbindung macht. (hat Pro Medic so bei dem 712 SAN, nach dem der auch in der Wüste abgeknickt ist und mit der eigenen Winde zusammengehalten worden ist).


2. der ganze Vorbau ist vom Rahmen her für die Fahrwerkskräfte im Rennen zu schwach. Es wird immer die Tendenz sein, dass der Vorderwagen an der Schottwand abknickt. Da müsste man mindestens doppelt dimsionierte Längsträger einbauen und vieleicht den Vorderwagen über einen Überrollkäfig auch von oben her mit Abspannen damit es viel stabiler wird.
Mojohand
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Beitrag von Mojohand »

@Lorenz,
wenn man einen reinen Rennpinzgauer baut, könnte man ja auf den ausgesparten Einstieg verzichten und die Randversteifung umlaufend machen wie beim Haflinger. Als Profil ein stabiles Kantrohr mit 2-3mm Wandstärke verwenden ich glaub das würde schon viel bringen. Und dann unter den Sitzen eine Verbindungsstrebe nach vorn und zur Seite hin.
Man müsste halt die Türen kappen und die Beine beim einsteigen etwas anziehen.
Gruß Bernd
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

Gute Idee. Nur das Einsteigen ist dann halt schwieriger. Das 4 Kantrohr was in der Mitte des Pinzgauers ist, also die Längsrohre die bei den Längssitzen hinten unter den Knien der Passagiere sind, müssten auch stabiler werden. Die gehen durch bis zur vorderen Dämpferaufnahme und haben aber vorne keine richtige Abstützung bzw Verbindung von rechts nach links. Man könnte auch noch richtige Dreiecke vom Karosseriedom vorne (das ist da wo die Karosse mit den Gummis mit dem Fahrgestell verbunden ist) zu dem 4 Kantrohr hoch schweißen. Dann muss man aber auch den Boden des Doms verstärken, sonst beult es den nach unten. (wie bei einem ehemaligen englischen Test Pinzaguer, da ist der Boden des Domes nach unten verbogen gewesen, kam wahrscheinlich durch Windentests mit der 4 Tonnen Kanone dran.

Überhaupt könnte man zusätzlich die Karosse eines P93 Diesel Pinzis studieren, da sind an einigen Stellen Verstärkungen drin, die der Benziner nicht hat. z. B, auch auf der Vertiefung des Einstiegs.
Mojohand
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Beitrag von Mojohand »

Wenn man die Längsträger von hinten weiterführt, kommt man damit am Motor vorbei, bzw. hat der Fahrer dann noch genug Platz zur Mitte hin.
Ich glaub das würde richtig was bringen.
Natürlich nur für ein reines Wettbewerbsfahrzeug.
Wenn man ein richtiges Renngerät aufbauen würde, könnte man ja ein nacktes Fahrgestell nehmen und sich als Plattform was ganz anderes überlegen.
Manchmal ist es besser man macht gleich was ganz neues, wie was vorhandenes zu verbessern.
Gruß Bernd
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