Restauration Rücksitzbänke
Verfasst: Sa Dez 15, 2018 22:04
Hallo zusammen!
Ich wollte einmal ein kleines Projekt mit euch teilen, nämlich die Restauration/Neuanfertigung von den Rücksitzbänken. Da ich leider nie welche hatte, hat mir Florian alte um einen super Preis verkauft (danke nochmals). Es war alles dabei, jedoch die Unterteile waren nicht zu retten und in meinen Augen original auch nicht sonderlich hochwertig angefertigt:
Alles Holz musste neu gemacht werden:
Statt dem Pressspanzeugs als Abdeckung für die Lehnen habe ich ein Blech angefertigt, nicht die Präzisionsarbeit, aber mangelnds erforderlichem Werkzeug ging es nicht besser: Die Rückseiten habe ich mit der Sprühdose lackiert:
Alle Kleinteile blank geschliffen sowie die von mir neu angefertigten Haltewinkel. Ich habe alle so angefertigt, dass sie schraubbar sind (M4):
Die erste Runde EP-Grund:
Die Rückenlehnenbügel wurden selbstverständlich auch blank geschliffen.
Der Lackaufbau folgendermaßen: EP, Grundierfüller, 2k-Lack (alles Standox)
Die Untergestelle sind neu angefertigt, jetzt mit Gehrung, 2 mm Flachrohr (original 1,5 mm) und einem 8mm Rundeisen. Zur Einbringung von Korossionsschutz wurden innenseitig lauter 9 mm Löcher gebohrt, damit der originale Puch-Stopfen auch passt. Aus den alten Untergestellen wurden lediglich die Schaniere verwendet. Zwischen Rundeisen und Gestell wurde vor dem Aufbringen des Lackes eine Nahtabdichtung aufgetragen. Die Riffelbleche wurden blank geschliffen, mit Steinschlagschutz grundiert und nass in nass 2k-Lack aufgetragen. Zusätzlich kam in jede Ecke jeweils ein Abflussloch. Weiters wird das Riffelblech jetzt angeschraubt (M4), nicht wie original genietet, falls es einmal runter muss.
Kleinmaterial in schwarz:
Überall wo Metall auf Metall in Kontakt steht kommt ein Dichtstreifen dazwischen:
Nachdem der Sattler am Werke war, erfolgte die Endmontage, verwendet habe ich nur VA2 Schrauben:
Ich wollte einmal ein kleines Projekt mit euch teilen, nämlich die Restauration/Neuanfertigung von den Rücksitzbänken. Da ich leider nie welche hatte, hat mir Florian alte um einen super Preis verkauft (danke nochmals). Es war alles dabei, jedoch die Unterteile waren nicht zu retten und in meinen Augen original auch nicht sonderlich hochwertig angefertigt:
Alles Holz musste neu gemacht werden:
Statt dem Pressspanzeugs als Abdeckung für die Lehnen habe ich ein Blech angefertigt, nicht die Präzisionsarbeit, aber mangelnds erforderlichem Werkzeug ging es nicht besser: Die Rückseiten habe ich mit der Sprühdose lackiert:
Alle Kleinteile blank geschliffen sowie die von mir neu angefertigten Haltewinkel. Ich habe alle so angefertigt, dass sie schraubbar sind (M4):
Die erste Runde EP-Grund:
Die Rückenlehnenbügel wurden selbstverständlich auch blank geschliffen.
Der Lackaufbau folgendermaßen: EP, Grundierfüller, 2k-Lack (alles Standox)
Die Untergestelle sind neu angefertigt, jetzt mit Gehrung, 2 mm Flachrohr (original 1,5 mm) und einem 8mm Rundeisen. Zur Einbringung von Korossionsschutz wurden innenseitig lauter 9 mm Löcher gebohrt, damit der originale Puch-Stopfen auch passt. Aus den alten Untergestellen wurden lediglich die Schaniere verwendet. Zwischen Rundeisen und Gestell wurde vor dem Aufbringen des Lackes eine Nahtabdichtung aufgetragen. Die Riffelbleche wurden blank geschliffen, mit Steinschlagschutz grundiert und nass in nass 2k-Lack aufgetragen. Zusätzlich kam in jede Ecke jeweils ein Abflussloch. Weiters wird das Riffelblech jetzt angeschraubt (M4), nicht wie original genietet, falls es einmal runter muss.
Kleinmaterial in schwarz:
Überall wo Metall auf Metall in Kontakt steht kommt ein Dichtstreifen dazwischen:
Nachdem der Sattler am Werke war, erfolgte die Endmontage, verwendet habe ich nur VA2 Schrauben: