Na dem nun der Frühling eingezogen war, musste ich diese Zeit nutzen (kurz Urlaub genommen)
Die sonnigen Tage wurden genutzt um zusammen zu bringen was zusammen gehört
Also ran an den Zusammenbeu der Hinterachsen und drunter unter den Pinzi (Hochzeit, wie es Simon nannte)
Ihm noch mals vielen Dank für das Neubelegen der Handbremsbeläge (zieht wieder wie Sau)
Aber der Einbau musste noch warten. Waren beim Fahrgestelle die letzten Teile welche eingebaut wurden.
Es fing damit an, das der Pinzi von seinem hölzernen Gestell befreit und wieder auf den U-Stahl gestellt wurde.
Diesmal brauchte ich aber nicht so hoch gehen, da das Fahrgestell immer noch auf der Palette war und ohne Räder.
Macht das Ganze einfacher da sich das Gestell mit dem Hubwagen leichter positionieren lässt.
Nachdem nun mit ein wenig Kraft das Fahrgestell wieder mit der vorderen Antriebswelle verbunden war
konnte das Plateu angesenkt und verbunden werden.
Dann die Hydraulik wieder angeschliessen, noch die Fangbänder und Stoßdämpfer verbauen.
Fertig.
Nun noch kurz die Bremsen entlüften, dachte ich.
Aber Gott sei Dank habe ich dabei einen Fehler gemacht.
Ich hatte eine Bremstrommel nicht wieder angebaut und dabei ist der Bremszylinder herausgeschoben worden.
Dieser Fehler zeigte mir aber ein anderes Problem.
Bei diesem Zylinder ging nur noch die eine Seite, die andere war verrostet und nicht mehr beweglich.
Somit hieß es alle Bremsen überholen (Danke an Florian der mir so schnell die Ersatzdichtungen geschickt hat)
Nachdem nun alles zerlegt und gereingt wurde, hieß es wieder ein 3D - Puzzel zusammenzufügen
Das Ergebins sieht wieder sehr gut aus.
Nun hieß es alles zusammen, noch mal entlüften und dann
die Reifen wieder dran
Aber fahren war nicht
Da fehlte noch ein Getriebe
Also haben ich mich dran gemacht, mal kurz zu versuchen das Getriebe einzubauen.
Bei letzten Mal wollte es nicht so einfach.
Aber dieses Mal hat es mich so überrascht, das ich eine Spezialwerkzeug brauchte, um es temporär zu befestigen.
Man siehe die Drahtbürste
Das Getriebe rutschte gleich beim ersten Veruch rein und ich hatte keine einzige Mutter griffbereit
Also Drahtbürste zwischen und ertmal schnell Muttern geholt.
Dann noch die Kardanwelle rein und ...
Dunkel war es
Also nächsten Tag Batterien rein und ersten Startversuch.
Ach ja alle Öle sind natürlich gewechselt
Beim zweiten Versuch sprang der 2,5Liter an und lief, zwar noch nicht rund, aber nach 4 Monaten Ruhe.
Nach kurzer Zeit habe ich dann den Motor wieder abgestell und ein wenig Schweiß aus die Stirn bekommen.
Nach dem der Motor still stand, stieg Rauch auf und es roch verbrannt. Also Feuerlöscher??? war griffbereit.
Der Rauch verzog sich nach eine Minute und ich konnte auf Fehlersuche gehen.
Zwischenzeitlich hatte ich Simon schon angeschrieben was das sein könnte, er meinte das normal nach dieser
Standzeit
Ich habe dann festgestellt das ich Öel an den Zylinderköpfen habe. Nicht viel aber doch wohl so viel das es auf
den Krümmer getropft war.
Beim nächsten Start ist dann kein Rauch mehr aufgestiegen.
Gestern nun war das Wetter und die Zeit da um den Pinzgauer auszuparken und auf Probefahrt zu gehen
Probefahrt und Probebremsungen wurden mit Erfolg bestanden und somit kann nun die neue Saison beginnen
Ach ja ganz vergessen habe ich das ich auch neue Leitungen (Elektrik) verlegt habe und den Rückfahrlichtschalten
angeschlossen habe
Das Verlegen des Kabelstrangs war recht einfach, aber vorher die Kabel in den Schlauch zu bekommen...
Da half nun WD40 und viiiieeeelll Geduld.
Grüße Ralf