710K als Camper - aktueller Stand
Moderatoren: eniac, Robi, xaver133
710K als Camper - aktueller Stand
Guten Morgen.
Nach dem ich mir vorigen August einen 710K der schweizer Armee gekauft habe, hier ein aktueller Bericht, wie weit der Ausbau in Richtung Camper zur Zeit ist.
Ich möchte sagen, daß mir das Forum hier eine extrem große Hilfe war. Es gibt glaube ich nichts, was ich ohne die Hilfe hier zustande gebracht hätte.
Zumindest von der technischen Seite her. Ich hatte vor dem Pinzgauer noch keine Schraubererfahrung. Aber man lernt ja mit der Aufgabe.
Nach dem ich erst mal den Rost soweit als möglich beseitigt habe, die nötigen Schweißarbeiten durchgeführt habe, und auch technisch soweit alles überholt habe, konnte ich mich auf den Innenausbau stürzen.
Meine Vorgabe war, den Pinz so auszubauen, das man mit 2 Personen zumindest 2-3 Tage autark unterwegs sein kann. Ich habe keine Wüstendurchquerung vor, und auch kein monatelangen Expeditionen ins Outback - zumindest zur Zeit noch nicht. Aber man sollte auch bei kälterem und schlechtem Wetter einigermassen komfortabel untergebracht sein. Hauptziel war und ist Island, Schweden, Norwegen, Schottland. Aber auch südliche Gegenden wie Sardinien stehen am Reiseplan.
Andererseits soll man die Campingausstattung schnell ausbauen können, um den Pinz auch mal als Transportfahrzeug zu nutzen.
Vom Campingausbau ist noch nicht viel zusehen, ich bin eben gerade erst mal dabei alles zu isolieren und verkleiden.
Hier ein paar Bilder des aktuellen Zustands:
Die rechte Fahrzeugseite wird die Liegefläche, links kommt ein Regal für Euroboxen als Stauraum und eine Küchenbox. Vorne die Kühlbox, eine 90l Alubox als Lebensmittelstauraum und ein Camping WC (so die Idee).
Wenns Bilder vom Endausbau gibt, dann werde ich diese wieder einstellen.
Gruß Kurt
Nach dem ich mir vorigen August einen 710K der schweizer Armee gekauft habe, hier ein aktueller Bericht, wie weit der Ausbau in Richtung Camper zur Zeit ist.
Ich möchte sagen, daß mir das Forum hier eine extrem große Hilfe war. Es gibt glaube ich nichts, was ich ohne die Hilfe hier zustande gebracht hätte.
Zumindest von der technischen Seite her. Ich hatte vor dem Pinzgauer noch keine Schraubererfahrung. Aber man lernt ja mit der Aufgabe.
Nach dem ich erst mal den Rost soweit als möglich beseitigt habe, die nötigen Schweißarbeiten durchgeführt habe, und auch technisch soweit alles überholt habe, konnte ich mich auf den Innenausbau stürzen.
Meine Vorgabe war, den Pinz so auszubauen, das man mit 2 Personen zumindest 2-3 Tage autark unterwegs sein kann. Ich habe keine Wüstendurchquerung vor, und auch kein monatelangen Expeditionen ins Outback - zumindest zur Zeit noch nicht. Aber man sollte auch bei kälterem und schlechtem Wetter einigermassen komfortabel untergebracht sein. Hauptziel war und ist Island, Schweden, Norwegen, Schottland. Aber auch südliche Gegenden wie Sardinien stehen am Reiseplan.
Andererseits soll man die Campingausstattung schnell ausbauen können, um den Pinz auch mal als Transportfahrzeug zu nutzen.
Vom Campingausbau ist noch nicht viel zusehen, ich bin eben gerade erst mal dabei alles zu isolieren und verkleiden.
Hier ein paar Bilder des aktuellen Zustands:
Die rechte Fahrzeugseite wird die Liegefläche, links kommt ein Regal für Euroboxen als Stauraum und eine Küchenbox. Vorne die Kühlbox, eine 90l Alubox als Lebensmittelstauraum und ein Camping WC (so die Idee).
Wenns Bilder vom Endausbau gibt, dann werde ich diese wieder einstellen.
Gruß Kurt
-
- Beiträge: 78
- Registriert: Do Okt 14, 2010 10:36
- Wohnort: Linz
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Sieht doch schon super. Ich scheue immer solche arbeiten.
Bin schon neugierig wenn es fertig ist, wobei dies ja noch viel Arbeit bedeutet.
Nur kurz noch eine Frage:
Bist du aus Linz in D oder Ö?
Bin schon neugierig wenn es fertig ist, wobei dies ja noch viel Arbeit bedeutet.
Nur kurz noch eine Frage:
Bist du aus Linz in D oder Ö?
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Hallo Kurt,
sieht gut aus, aber hast Du dien Wartungsdeckel für das Getriebe vebaut?? Das sieht ziemlich fest verschraubt aus, hier wäre es besser wenn man leicht rankommt. Kupplungstausch steht zwar nicht so oft an, aber wenn, dann muß man an den Deckel. Das würde ich beim Ausbau einplanen,
Gruß
Wolfram
sieht gut aus, aber hast Du dien Wartungsdeckel für das Getriebe vebaut?? Das sieht ziemlich fest verschraubt aus, hier wäre es besser wenn man leicht rankommt. Kupplungstausch steht zwar nicht so oft an, aber wenn, dann muß man an den Deckel. Das würde ich beim Ausbau einplanen,
Gruß
Wolfram
Natürlich Pinzgauer, was sonst!
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Hallo
Ich bin aus Linz / Donau, Österreich
Der Wartungsdecke des Getriebes ist nicht verbaut. Es sind lediglich die 5 Schrauben oben zu lösen, und man kann die ganze Holzkonstruktion einfach rausziehen und hat den ganzen Deckel frei. Allerdings muß man auch erst den Bodenbereich beim Einstieg entfernen. Das weden auch noch mal 4 Schrauben werden, denn sonst kann man den Verbau nicht ausfädeln. Was besseres ist mir nicht eingefallen - ich mach noch mal Bilder im Detail.
Also alles in allem sollte es nicht mehr als 10 Minuten dauern und man ist beim Wartungsdeckel und hat den ganzen Platz. Sollte mehr zu tun sein, dann kann man ohne Problem auch noch die große Platte vorne entfernen, das sind dann aber ca 14 Schrauben zusätzlich.
Die Idee war/ist, daß man die Wartungsarbeiten eben ohne großen Aufwand durchführen kann - da reicht schon der Ölwechsel beim Getriebe.
Die Bodenplatte besteht bei mir aus 3 Teilen:
1x Platte vom hinteren Eingang bis Vorderkante Radkasten (da ist auch die Öffnung für das Differential drunter)
1x Platte von der rechten hinteren Türe bis fast zum Radkasten gegenüber (die Platte muß man entfernen für die Wartungsarbeiten am Getriebe)
1x Platte bei der linken hinteren Türe - dort kommt meine Batterie für den Wohnbereich hin, inkl. der ganzen anderen Elektrik und wird verbaut.
Soweit meine Überlegung.
Gruß Kurt
Ich bin aus Linz / Donau, Österreich
Der Wartungsdecke des Getriebes ist nicht verbaut. Es sind lediglich die 5 Schrauben oben zu lösen, und man kann die ganze Holzkonstruktion einfach rausziehen und hat den ganzen Deckel frei. Allerdings muß man auch erst den Bodenbereich beim Einstieg entfernen. Das weden auch noch mal 4 Schrauben werden, denn sonst kann man den Verbau nicht ausfädeln. Was besseres ist mir nicht eingefallen - ich mach noch mal Bilder im Detail.
Also alles in allem sollte es nicht mehr als 10 Minuten dauern und man ist beim Wartungsdeckel und hat den ganzen Platz. Sollte mehr zu tun sein, dann kann man ohne Problem auch noch die große Platte vorne entfernen, das sind dann aber ca 14 Schrauben zusätzlich.
Die Idee war/ist, daß man die Wartungsarbeiten eben ohne großen Aufwand durchführen kann - da reicht schon der Ölwechsel beim Getriebe.
Die Bodenplatte besteht bei mir aus 3 Teilen:
1x Platte vom hinteren Eingang bis Vorderkante Radkasten (da ist auch die Öffnung für das Differential drunter)
1x Platte von der rechten hinteren Türe bis fast zum Radkasten gegenüber (die Platte muß man entfernen für die Wartungsarbeiten am Getriebe)
1x Platte bei der linken hinteren Türe - dort kommt meine Batterie für den Wohnbereich hin, inkl. der ganzen anderen Elektrik und wird verbaut.
Soweit meine Überlegung.
Gruß Kurt
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Achja, und was so verbaut aussieht - das sind die Leisten, auf der die Bodenplatte beim Eingangsbereich verschraubt wird - wegen Ebenheit des Bodens und so.
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Du hast ganz schön viel Lampen verbaut, finde ich gut. Gehen die mit einzelnen Batterien oder hast Du die alle verkabelt?
Und wie hast Du denn die Siebdruckplatten montiert, mit Blechschrauben?
Und wie hast Du denn die Siebdruckplatten montiert, mit Blechschrauben?
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Die Lampen sind unterschiedlich geschalten. Vorne die 8 zum Kochen, etc. Hinten die beiden zum Lesen. Und die LED-Leiste über dem Eingang hinten auch extra.
Versorgt werden die von einer 12V-Batterie, die auf die linke Seite beim Einstieg hinten kommt. Wird meine Verbraucherbatterie für den Bereich hinten.
Geladen entweder bei der Fahrt mit einer B2B-Ladegerät oder beim Campen durch Solar oder 230V Ladegerät.
Die Siebdruckplaten sind an den vorhandenen Bohrungen/Einpressmuttern des Aufbaus verschraubt. Da sind ja einige vorhanden. Und vorne und an den Radkästen links hab ich noch selber welche eingepresst.
Siebdruckplatten auf 20mm Holzleisten montiert, damit passt die 19mm Armaflex Isolierung genau dazwischen. Die Leisten mit 3mm Isolierung beklebt als Schall-/Vibrationsdämpfung. Die Leisten und die Kanten der Siebdruckplatten sind noch mit Wachs versiegelt - sollte mal Wasser oder Feuchtigkeit reinkommen.
Der ganze Aufbau kann in etwa 1 Stunde komplett entfernt werden - zur Rostkontrolle oder zur Reinigung des Bodens.
Nur die Isolierung der Radkästen oben ist verklebt - was nicht optimal ist, aber da ich da die Roststellen rausgeschnitten habe, und neue Bleche eingeschweisst, sollte es erst mal länger keine Probleme geben.
Versorgt werden die von einer 12V-Batterie, die auf die linke Seite beim Einstieg hinten kommt. Wird meine Verbraucherbatterie für den Bereich hinten.
Geladen entweder bei der Fahrt mit einer B2B-Ladegerät oder beim Campen durch Solar oder 230V Ladegerät.
Die Siebdruckplaten sind an den vorhandenen Bohrungen/Einpressmuttern des Aufbaus verschraubt. Da sind ja einige vorhanden. Und vorne und an den Radkästen links hab ich noch selber welche eingepresst.
Siebdruckplatten auf 20mm Holzleisten montiert, damit passt die 19mm Armaflex Isolierung genau dazwischen. Die Leisten mit 3mm Isolierung beklebt als Schall-/Vibrationsdämpfung. Die Leisten und die Kanten der Siebdruckplatten sind noch mit Wachs versiegelt - sollte mal Wasser oder Feuchtigkeit reinkommen.
Der ganze Aufbau kann in etwa 1 Stunde komplett entfernt werden - zur Rostkontrolle oder zur Reinigung des Bodens.
Nur die Isolierung der Radkästen oben ist verklebt - was nicht optimal ist, aber da ich da die Roststellen rausgeschnitten habe, und neue Bleche eingeschweisst, sollte es erst mal länger keine Probleme geben.
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Interessant! Bin gespannt auf den Ausbau...
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Guten Morgen,
Ich bin jetzt soweit fertig und möchte hier noch ein paar Bilder zeigen, wie der Ausbau aussieht. Ob sich alles im Alltag bewährt wird sich heuer noch zeigen. Es gibt sicher einige Dinge, die zu ändern sein werden, aber mal sehen.
Und es ist alles sehr einfach wieder raus zu nehmen. Die Staubox vorne dient auch als Sitzgelegenheit aussen, daher die Posterung obenauf. Die Kochbox kann ebenfalls einfach rausgenommen werden, wird mit 2 Spanngurten während der Fahrt fixiert.
Schönen Gruß Kurt
Ich bin jetzt soweit fertig und möchte hier noch ein paar Bilder zeigen, wie der Ausbau aussieht. Ob sich alles im Alltag bewährt wird sich heuer noch zeigen. Es gibt sicher einige Dinge, die zu ändern sein werden, aber mal sehen.
Und es ist alles sehr einfach wieder raus zu nehmen. Die Staubox vorne dient auch als Sitzgelegenheit aussen, daher die Posterung obenauf. Die Kochbox kann ebenfalls einfach rausgenommen werden, wird mit 2 Spanngurten während der Fahrt fixiert.
Schönen Gruß Kurt
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Servus Kurt,
Danke für die Fotodoku. Das hilft für eigene Überlegungen. Wirkt solide, robust und praktikabel. Viel Freude beim Erproben in der Praxis!
Danke für die Fotodoku. Das hilft für eigene Überlegungen. Wirkt solide, robust und praktikabel. Viel Freude beim Erproben in der Praxis!
Gruß
Markus B.
Markus B.
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Hallo!
...ist sehr schön geworden!!
Kannst du mir sagen wo du die Matratzen nach Maß anfertigen hast lassen?
Danke!
Alex
...ist sehr schön geworden!!
Kannst du mir sagen wo du die Matratzen nach Maß anfertigen hast lassen?
Danke!
Alex
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Hallo Alex,
Also die Matratzen hab ich selbst gemacht. Schaumstoff mit 10cm Stärke gekauft, zugeschnitten und die Bezüge selber genäht. Ich hab kein Problem eine Nähmaschine zu bedienen, und mit ein wenig YouTube geht das alles ganz gut. Wenn Du Tips brauchst, dann kann ich Dir gerne helfen, weil von der Stange wirst Du so die Matratzen nicht in der Zusammenstellung finden. Vor allem, weil keine der Teile gleich sind.
Es ist eigentlich alles selbst gemacht, wenn man von der Alubox und den Kunststoffkisten im Schrank absieht. Auch die Holzeinschübe sind selber gezimmert. Damit kann man sich eben alles so einpassen, wie man es gerne hätte.
Gruß Kurt
Also die Matratzen hab ich selbst gemacht. Schaumstoff mit 10cm Stärke gekauft, zugeschnitten und die Bezüge selber genäht. Ich hab kein Problem eine Nähmaschine zu bedienen, und mit ein wenig YouTube geht das alles ganz gut. Wenn Du Tips brauchst, dann kann ich Dir gerne helfen, weil von der Stange wirst Du so die Matratzen nicht in der Zusammenstellung finden. Vor allem, weil keine der Teile gleich sind.
Es ist eigentlich alles selbst gemacht, wenn man von der Alubox und den Kunststoffkisten im Schrank absieht. Auch die Holzeinschübe sind selber gezimmert. Damit kann man sich eben alles so einpassen, wie man es gerne hätte.
Gruß Kurt
-
- Beiträge: 78
- Registriert: Do Okt 14, 2010 10:36
- Wohnort: Linz
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Alles sehr handlich und praktisch ausgeführt.
Bin auf den Praxistest schon gespannt.
Bin auf den Praxistest schon gespannt.
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Ja, kann ich Ende September berichten. Jetzt gehts erst mal nach Kanada, aber leider ohne Pinz.
LG Kurt
LG Kurt
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Hallo Kurt,
wie begegnest Du dem Thema Kondenswasser bei deinem Objekt?
Das ist bei eigenen Ausbauten immer ein großes Thema und polarisiert die Gemeinschaft.
Also dämmen oder nicht dämmen?
Grüße aus OWL
Frank
wie begegnest Du dem Thema Kondenswasser bei deinem Objekt?
Das ist bei eigenen Ausbauten immer ein großes Thema und polarisiert die Gemeinschaft.
Also dämmen oder nicht dämmen?
Grüße aus OWL
Frank
Nur wo Du zufuß warst, da warst Du wirklich oder mit dem Pinzgauer!
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Hallo Frank,
Tja, da bin ich mir selber nicht ganz sicher. Ich hier bei meinem Pinz 19mm Armaflex Isolierung direkt auf die Blechwände geklebt. Damit hab ich keinen Luftspalt und somit kein Kondenswasser und der Taupunkt hoffentlich in der Isolierung. Armaflex ist geschlossenporig, daher nimmts keine Feuchtigkeit auf - soweit ich das in Erfahrung gebracht hab.
Am Boden hab ich nichts mit dem Blech verklebt, da ich den Boden einfach wieder rausnehmen können möchte. Da wirds vielleicht ein wenig kniffelig, weil durch die schmalen "Blechnasen" hab ich zwischen Isolierung, die mit den Siebdruckplatten verklebt ist, und Blech hier einen etwa 2 mm großen Spalt. Andererseits hoffe ich, daß hier das Kondenswasser wieder verdunstet. Und der Boden bzw. die Wände sind mit 3 Schichten Brantokorrux lackiert, das sollte auch etwas gegen Rost helfen.
Schimmelmässig wird es eben durch die Armaflex-Isolierung hoffentlich kein Problem geben, aber auch das wird sich auf Dauer erst zeigen. Es sind aber nicht sehr viel Einbauten drin, so werd ich es bald genug feststellen, hoffe ich, und kann daher bald genug Gegenmassnahmen treffen.
Ohne Isolierung wäre es für uns viel zu ungemütlich, da unsere Reiseziele eher in den nördlichen Gegenden liegen werden. Zumindest bis Island möchten wir kommen, und so gehts ohne Isolierung glaube ich nicht.
Ein Problem das ich habe ist, daß bei den Fenstern der Regen in die Türe geht, bzw. manchmal sogar nach innen läuft. Aber ich hab mich bewußt gegen die Version mit den Wasserabläufen in den Dichtungen entschieden und dafür 3 Langlöcher aussen gemacht, durch die der Regen ablaufen könnte und ich muß leider sagen "könnte". Das hab ich im US-Forum wo so gesehen, und die haben positiv darüber berichtet. Allerdings würde ich es im Nachhinein nicht mehr so machen. Da hier die Türe aus 2 Lagen Blech besteht, hab ich den Spalt bei den Langlöchern nicht dicht bekommen, und dort tritt auch Wasser ein und läuft runter, bzw. ist hier rostmässig eine echte Problemstelle entstanden, für die ich mir noch eine Lösung überlegen muß.
Ich hab über den Winter alle Türen entrostet, geschweisst, und Rostschutzbehandelt, aber da bin ich nicht wirklich gut hingekommen. Naja beim nächsten Mal geht die Restauration dann aber auch schneller
Und was die Sache mit dem Dämmen bei den eigenen Ausbauten angeht:
Unser Wohnwagen ist auch gedämmt, und ich denke nicht, daß die dort besseres Material verwendet haben. Die haben wahrscheinlich mehr Erfahrung, und auch bessere Werkstätten, aber garantieren würde ich nicht drauf. Wenn Tellwolle oder ähnliches hygroskopisches verwendet wird, würde ich mir mehr Sorgen machen, und das hätte ich bei mir nicht verwendet. Mein Vorbesitzer hat den Pinz hinten halb mit Tell- oder Steinwolle und Siebdruckplatten verkleidet, und dort fest mit Silikon oder Karrosseriedichtmasse gearbeitet. Sieht von aussen nicht schlecht aus, aber nachdem ich das Zeug raushatte hab ich darunter die Bescherung gesehen. Das hoffe ich selber besser gemacht zu haben. Die Zeit wird es zeigen. Und da es mein erster Ausbau ist, bin ich natürlich für Tips und Verbesserungen dankbar. Ich habs nach besten Wissen, und nach viel Recherche im Internet gemacht. Als Laie hab ich aber sicher Fehler gemacht. Ich hoffe nichts, was nicht zu korregieren wäre.
Grüße aus Linz
Kurt
Tja, da bin ich mir selber nicht ganz sicher. Ich hier bei meinem Pinz 19mm Armaflex Isolierung direkt auf die Blechwände geklebt. Damit hab ich keinen Luftspalt und somit kein Kondenswasser und der Taupunkt hoffentlich in der Isolierung. Armaflex ist geschlossenporig, daher nimmts keine Feuchtigkeit auf - soweit ich das in Erfahrung gebracht hab.
Am Boden hab ich nichts mit dem Blech verklebt, da ich den Boden einfach wieder rausnehmen können möchte. Da wirds vielleicht ein wenig kniffelig, weil durch die schmalen "Blechnasen" hab ich zwischen Isolierung, die mit den Siebdruckplatten verklebt ist, und Blech hier einen etwa 2 mm großen Spalt. Andererseits hoffe ich, daß hier das Kondenswasser wieder verdunstet. Und der Boden bzw. die Wände sind mit 3 Schichten Brantokorrux lackiert, das sollte auch etwas gegen Rost helfen.
Schimmelmässig wird es eben durch die Armaflex-Isolierung hoffentlich kein Problem geben, aber auch das wird sich auf Dauer erst zeigen. Es sind aber nicht sehr viel Einbauten drin, so werd ich es bald genug feststellen, hoffe ich, und kann daher bald genug Gegenmassnahmen treffen.
Ohne Isolierung wäre es für uns viel zu ungemütlich, da unsere Reiseziele eher in den nördlichen Gegenden liegen werden. Zumindest bis Island möchten wir kommen, und so gehts ohne Isolierung glaube ich nicht.
Ein Problem das ich habe ist, daß bei den Fenstern der Regen in die Türe geht, bzw. manchmal sogar nach innen läuft. Aber ich hab mich bewußt gegen die Version mit den Wasserabläufen in den Dichtungen entschieden und dafür 3 Langlöcher aussen gemacht, durch die der Regen ablaufen könnte und ich muß leider sagen "könnte". Das hab ich im US-Forum wo so gesehen, und die haben positiv darüber berichtet. Allerdings würde ich es im Nachhinein nicht mehr so machen. Da hier die Türe aus 2 Lagen Blech besteht, hab ich den Spalt bei den Langlöchern nicht dicht bekommen, und dort tritt auch Wasser ein und läuft runter, bzw. ist hier rostmässig eine echte Problemstelle entstanden, für die ich mir noch eine Lösung überlegen muß.
Ich hab über den Winter alle Türen entrostet, geschweisst, und Rostschutzbehandelt, aber da bin ich nicht wirklich gut hingekommen. Naja beim nächsten Mal geht die Restauration dann aber auch schneller
Und was die Sache mit dem Dämmen bei den eigenen Ausbauten angeht:
Unser Wohnwagen ist auch gedämmt, und ich denke nicht, daß die dort besseres Material verwendet haben. Die haben wahrscheinlich mehr Erfahrung, und auch bessere Werkstätten, aber garantieren würde ich nicht drauf. Wenn Tellwolle oder ähnliches hygroskopisches verwendet wird, würde ich mir mehr Sorgen machen, und das hätte ich bei mir nicht verwendet. Mein Vorbesitzer hat den Pinz hinten halb mit Tell- oder Steinwolle und Siebdruckplatten verkleidet, und dort fest mit Silikon oder Karrosseriedichtmasse gearbeitet. Sieht von aussen nicht schlecht aus, aber nachdem ich das Zeug raushatte hab ich darunter die Bescherung gesehen. Das hoffe ich selber besser gemacht zu haben. Die Zeit wird es zeigen. Und da es mein erster Ausbau ist, bin ich natürlich für Tips und Verbesserungen dankbar. Ich habs nach besten Wissen, und nach viel Recherche im Internet gemacht. Als Laie hab ich aber sicher Fehler gemacht. Ich hoffe nichts, was nicht zu korregieren wäre.
Grüße aus Linz
Kurt
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Bravo, auf so kleinem Volumen hast du viel untergebracht. Nur, im kalten Norden nachts aufs Klo, wie schaffst du das auch sehe ich nirgends
ne Toilette?
Kommst mit dem Endgewicht gut klar, die Siebdruckplatten sind ja sauschwer?
Dann, auf jeden Fall dämmen, bei meinen 30mm gabs noch nie Kondenswasser wie auch mit den Doppelechtglasfenster.
Aller Anfang ist schwer und kostet Lehrgeld. Nach meinem vierten Ausbau wars dann easy...
Machs gut
Alex
ne Toilette?
Kommst mit dem Endgewicht gut klar, die Siebdruckplatten sind ja sauschwer?
Dann, auf jeden Fall dämmen, bei meinen 30mm gabs noch nie Kondenswasser wie auch mit den Doppelechtglasfenster.
Aller Anfang ist schwer und kostet Lehrgeld. Nach meinem vierten Ausbau wars dann easy...
Machs gut
Alex
-
- Beiträge: 1611
- Registriert: Di Feb 02, 2010 21:20
- Wohnort: Heimenkirch
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Polster kann normal jeder gute Raumausstatter in jeder Form, Härte, Bezug und Farbe herstellen.......
Nur so als Hinweis, wenn jemand nicht selber nähen möchte.
Nur so als Hinweis, wenn jemand nicht selber nähen möchte.
Am schnellsten geht das, was am längsten dauert.
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
@setrine: Die kleine Schachtel rechts neben der Alubox vorne, die mit dem gewürfelten Stoff abgedeckt ist, darunter befindet sich ein PortaPoti.
Ich hatte vorher alle möglichen Ideen, vom Platzieren am Boden, und dann die gesamte Sitz-/Liegeflächer höher stellen, bis zur anderen Anordnung des gesamten Ausbaus. Aber an der Stelle kann man es benutzen, ohne in der Nacht die Liegefläche ändern zu müssen, und sollte man es mal unter Tags nutzen müssen/wollen, dann geht das auch, da man trotzdem noch mit den Füssen auf dem Boden bleibt.
@Norbert: Vielen Dank für den Tip, daran hatte ich bisher noch nicht gedacht.
Gruß Kurt
Ich hatte vorher alle möglichen Ideen, vom Platzieren am Boden, und dann die gesamte Sitz-/Liegeflächer höher stellen, bis zur anderen Anordnung des gesamten Ausbaus. Aber an der Stelle kann man es benutzen, ohne in der Nacht die Liegefläche ändern zu müssen, und sollte man es mal unter Tags nutzen müssen/wollen, dann geht das auch, da man trotzdem noch mit den Füssen auf dem Boden bleibt.
@Norbert: Vielen Dank für den Tip, daran hatte ich bisher noch nicht gedacht.
Gruß Kurt
Re: 710K als Camper - aktueller Stand
Sieht spitze aus. Ist dir nach etwa 1,5 Jahren Nutzung etwas aufgefallen was du anders machen würdest? Und kannst/möchtest du sagen was du in etwa für den Ausbau ausgegeben hast? Ich träume von einem ähnlichen Projekt.
-Viele Grüße-
MXX991
MXX991