Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

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Julian
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Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von Julian »

Hallo liebe Forumsmitglieder,

nachdem vor knapp 2 Jahren Peter Lustigs Pinzi auch bekannt als "Der Floh" bei uns eingezogen ist, haben wir uns vergangenen Sommer/Herbst überlegt, was wir ihm über den Winter Gutes tun könnten. Da die Technik dank Peters 1A-Pflege noch top in Schuss ist, viel unsere Entscheidung auf das Beheben des ein oder anderen optischen Fehlerchens. Wie es so ist, kommt manchmal eins zum anderen - lange Rede kurzer Sinn - im Endeffekt wurde daraus dann eine komplett neue Lackierung.
Da wir (meine Partnerin und ich) auf diesem Gebiet absolute Neulinge sind, hieß es für uns zunächst Informationen sammeln und lernen. Dies nahm doch einen großen Teil der Zeit in Anspruch und aus diesem Grund entschieden wir uns, hier diese Zeilen zu verfassen. Einerseits in der Hoffnung, dass sie anderen blutigen Anfängern Mut zusprechen und andererseits natürlich, um Ihnen evtl. das Zusammentragen der Informationen etwas zu erleichtern. Sicherlich sind einige der folgenden Informationen für die "alten Hasen" unter uns entweder selbstverständlich, haben noch weiter Ergänzungen/Verbesserungen oder sehen etwas komplett anders - in diesem Fall würde ich mich über entsprechende Kommentare sehr freuen. Ich werde auch bewusst Fehler von mir ansprechen. Einige mögen evtl. denken "War doch klar, sollte man doch vorher dran denken", aber jeder von mir hier beschriebene Fehler muss evtl. jemandem anderen nicht mehr unterlaufen :lol:

Um alles weitere etwas einordnen zu können, vorab unsere Zielsetzung:
Nachdem "Der Floh" bei Peter wirklich viel, viel, viel erleben durfte, bringt es die Natur der Sache einfach mit sich, dass irgendwann eine optische Aufarbeitung ansteht. Aus unserer Sicht war dies nun der angebrachte Zeitpunkt. Für uns stand von Anfang an klar im Fokus, möglichst viel in Eigenleistung zu erledigen. Zum einen ist dies deutlich günstiger, zum anderen macht es uns einfach viel mehr Spaß selbst "Hand an zu legen", etwas neues und dabei auch das Auto deutlich besser kennen zu lernen. Damit war uns aber natürlich auch von Anfang an bewusst, dass das Ergebnis nicht dem einer Profi-Lackier-Werkstatt entsprechen wird. Aus vorangegangen Gründen wollten wir diesen Kompromiss sehr gerne eingehen.

Im Folgenden die einzelnen Schritt, was wir wie gemacht haben:

1. Demontage möglichst vieler Anbauteile

In diesem Schritt könnte man sich die Frage stellen: Demontieren oder später abkleben? Aus meiner persönlichen Sicht gibt es nur die Option "Demontieren". Ich persönlich finde, es ermöglicht im weiteren Verlauf (beim Schleifen und Lackieren) eine deutlich flüssigere Arbeitsweise und vom Gefühl her würde ich sagen, dass die Zeit, die man für das Demontieren und spätere Montieren aufbringt, deutlich geringer ist, als der Verlust, wenn man um jedes kleinste Teil herumschleifen oder dieses abkleben muss. Ein weiterer Vorteil, wenn alles neu angeschraubt wird, werde ich später erläutern.

Kleiner Tipp: Fotos von montierten / angeschlossenen Teilen können bei der späteren Montage der Teile ungemein nützlich sein. Ebenso ist eine gewisse Ordnung bei der Ablage der Kleinteile, Schrauben, Muttern etc. nicht hinderlich.

2. Das Schleifen
Vermutlich die unschönste Arbeit überhaupt, legt jedoch einen sehr wichtigen Grundstein für ein schönes Lackierergebnis. Hier sind wir grob in drei Schritten vorgegangen:
- Schleifen mit der Maschine - 240 Körnung - alle großen Flächen + Anbauteile (falls möglich)
- Schleifen mit Hand - 240 Körnung - gesamtes Auto + Anbauteile
- Schleifen mit Hand - 400 Körnung - gesamtes Auto + Anbauteile

Als Tipp für Neulinge: Hier sollte man gerade an Kanten und Übergängen darauf achten, nicht mit zu viel Druck zu schleifen, sodass man nicht bis aufs blanke Blech durchschleift. Gerade, wenn man nicht die Möglichkeit hat, dauerhaft in einem Stück zu arbeiten, besteht hier sonst die Gefahr, dass sich an dem blanken Blech erst Flugrost, später Rost bildet. Dieser muss dann wieder mühsam entfernt werden. Wir haben es so gemacht, dass wir uns eine Sprühdose in der gleichen Lackfarbe, wie das Auto gekauft und die blanken Stellen direkt mit neuem Lack geschützt haben (natürlich sollte dieser dann vor dem eigentlichen Lackiervorgang nochmals kurz angeschliffen werden). Weiterhin würde ich das Tragen einer Atemschutzmaske (wir hatten eine Komplettmaske von 3M mit der Schutzstufe A2P2 gewählt) empfehlen. Mit dieser haben wir auch beim späteren Lackieren nur gute Erfahrungen gemacht.

3. Putzen
Den Staub des Schleifens haben wir erst mit einem Hochdruckreiniger, dann in den weiteren Schritten mit Handwäsche beseitigt. Hier gibt es eigentlich nicht sonderlich viel zu sagen außer: Bitte dran denken, sämtliche Löcher, welche in den Innen- oder Hohlräume führen abzudichten, bevor man mit Wasser ans Auto geht :lol: :P

4. Rostbehandlung
Es wäre sehr ärgerliche, wenn nach viel Arbeit auf neu lackierten Flächen Rost nach kurzer Zeit wieder durch kommt. Hier können wir die Unterstützung durch das Team von "Korrosionsschutz-Depot" wärmstens empfehlen. Sie standen uns bei der Wahl der korrekten "Anti-Rost-Mittel" ebenso zur Seite wie bei der Wahl der richtigen Lacke.
Folgende Mittel haben wir verwendet:
1. Owatrol-Öl - sehr gut geeignet für Falze etc. da es eine sehr hohe Kriechfähigkeit besitzt - lässt sich allerdings nicht
überlackieren und sollte deshalb nicht auf zu lackierenden Flächen eingesetzt werden. Wir haben es wie beschrieben bei Falzen
(z.B. Übergang Dach zu Karosserie) eingesetzt. Diese haben wir anschließend mit "Korroflex transparent" abgedichtet und verklebt
2. Fertan - Dieses kann laut Herstellerangaben problemlos lackiert werden und kam deshalb bei uns entsprechend überall dort zur
Rostbekämpfung zum Einsatz, wo später lackiert werden sollte (vor dem Lackieren haben wir es trotzdem weitestgehend abgewaschen)
Anzumerken ist, dass es sich bei diesen Produkten um Rostumwandler handelt. D.h. der Rost wird nicht entfernt sondern in eine stabile Verbindung umgewandelt, sodass ein weiteres Rosten verhindert wird. Eine Langzeiterfahrung über die Wirksamkeit kann ich persönlich hier nicht abgeben. Die Verarbeitung war jedoch problemlos.

5. Abdichten von Falzen, Spalten, Nähten
Hier haben wir uns für das Produkt Korroflex entschieden, da dieses sowohl klebende als auch dichtende Eigenschaften bietet und laut Herstellerangaben problemlos lackierbar sein soll. Hier haben wir die Erfahrung gemacht, dass es bei unserem gewählten Lack zu einem geringfügigem Schrumpfen der Dichtnahten kam, was an einigen Stellen zu neuen kleinen Löchern führte. Abhilfe schafft hier folgende Maßnahme:
1. Dichtnaht wie gewohnt setzen und gut trocknen lassen
2. mit "Brantho-Korrux-3-in-1" lackieren (gibt es in praktischen Sprühdosen - gut trocknen lassen
3. ganz normal lackieren
Das Brantho Korrux 3 in 1 dient hier als gute Schutzschicht. Bei uns löste sich die Dichtnaht nach diesem Vorgehen nicht mehr an.


6. Putzen/Waschen zum Zweiten & Abkleben & Lackieren

Diese Schritte haben wir zusammengefasst, da wir nicht das Auto in einem Stück lackiert haben sondern Stück für Stück. Begonnen mit dem Dach, anschließen Fahrerseite + Front, abschließend Beifahrerseite + Heck.
Wir verfügten nicht über Zugang zu einer Lackierkabine sondern nutzten unseren Unterstand des Pinzis in einer Scheune. Wissentlich, dass hier natürlich keine optimalen Umgebungsbedingungen (Staub, Temperatur etc.) herrschen. Dies war mit ein Grund, weshalb wir beim Lackieren recht kleinschrittig vorgegangen sind. So konnten wir die zu lackierenden Flächen relativ staubfrei halten. Da die Umgebungsbedinungen sowieso nicht perfekt sind, verzichteten wir auf das Vorbehandeln mit Silikonentferner. Für uns war es völlig ausreichend, das Auto ordentlich und penibel von Hand mit einem Gemisch aus Wasser und Spüli zu putzen. Wir würden es genauso wieder machen.
Beim Lackieren standen wir vor der Frage "Pinseln/Rollen oder Sprühen". Da wir sowieso aufgrund einer Renovierung über den "Wagner W950 Flexio" verfügen, haben wir uns für das Sprühen entschieden. Das Auto haben wir nur gesprüht, später haben wir noch Dachboxen neu lackiert. Diese haben wir gesprüht und anschließend gerollt. Im Nachhinein würden wir dies wahrscheinlich auch so am Auto machen, da das Ergebnis nochmals etwas besser ist. Kleine Randnotiz: Das Farbsprühsystem ist auch sehr im Heimwerkbereich zu empfehlen.

Beim Lack haben wir folgendes gewählt:

Auto außen: KSD Farb - RAL 1015 - Hellelfenbein - Matt & KSD Farb - RAL 7043 - Verkehrsgrau B - Matt
Felgen: Pulverbeschichtet RAL 7043 (dies haben wir natürlich vom Profi machen lassen)
Türrahmen innen & Türtafeln: Brantho-Korrux-3-in-1 RAL 9005 - Tiefschwarz - seidenmatt + Branth's Kritsallglasur - Klarlack - seidenmatt

Bei den Türtafeln hatten wir uns für die gewählte Kombination entschieden, da B-K-3-in-1 dort sehr gut haftet. Die Kristallglasur erhöht zusätzlich den Schutz, da B-K-3-in-1 unserer Erfahrung nach sehr anfällig gegenüber Kratzmarken ist. Die Kratzer durchdringen den Lack zwar nicht, hinterlassen aber schnell unschöne spuren.

Beim gewählten Lack für das Fahrzeug handelt es sich um einen Nutzfahrzeuglack. Die Qualität hinsichtlich Haltbarkeit, Anfälligkeit etc. wird sich nun beweisen müssen. Die Verarbeitung war problemlos. Für das Spritzen hatten wir den Lack mit 10% Verdünnung gemischt.

Generell ist zum Lackieren zu sagen: Geduld, Geduld, Geduld und "Lackieren" ist etwas komplett anderes als "Streichen". Gerade, wenn man keine Erfahrung hat (so wie wir), sollte man evtl. lieber mehrere dünne Schichten auftragen und den Lack zwischen den einzelnen Durchgängen etwas Zeit zum Ablüften geben, anstatt zu dicke Schichten aufzutragen. Dies birgt die große Gefahr von "Lacknasen" oder "Läufern" - so ist es uns leider einmal auch passiert - im Anschluss mussten wir nochmal die gesamte Beifahrerseite neu abschleifen...

Vor dem Lackieren muss natürlich abgeklebt werden. Hier ist denke ich nicht viel zu sagen außer, je genauer man abklebt umso exakter wird das Ergebnis. Hier zeigt sich auch wieder der Vorteil, wenn möglichst viele Anbauteile demontiert wurden. Dies erleichtert das abkleben erheblich bzw. lässt es an einigen Stellen völlig obsolet werden. Beim Entfernen des Klebebandes nach dem Lackieren sollte man natürlich eine gewisse Vorsicht walten lassen um nicht ggf. frisch lackierte Stellen zu beschädigen.

Wie bereits beschrieben, verfügen wir nicht über Zugang zu einer Lackierkabine, deshalb ließen wir den Pinzi nach jeder Lackierrunde 2 Woche Zeit zum trocknen, bevor wir uns an die nächste Seite machten. Neu lackierte Stellen hatten wir vor dem Lackieren der anderen Seiten immer mit Folien abgeklebt / abgedeckt. Dies erwies sich als gute Entscheidung, da auf den Folien doch einiges an Sprühnebel zu finden war, der sonst als unschöne Punkte auf dem Lack gelandet wäre.

7. Neue Türdichtungen einsetzen

Ein Punkt, welchen ich fast vergessen hätte zu erwähnen - auch die Gummidichtungen der Türen haben wir ersetzt. Vermutlich habe ich ihn bereits wieder verdrängt, da mir dieser Punkt vermutlich während der Arbeit die meisten Nerven geraubt hat. Das mag aber auch einfach daran liegen, dass ich generell nicht gerne mit Kleber arbeite, dies hier aber unabdingbar ist.

Wir haben für zwei Vordertüren, rechte hintere Tür und eine Hecktür insgesamt 18 Meter der Dichtung bei Lorenz Offroadshop bestellt. Zunächst einmal: 1A-Qualität und absolut zu empfehlen!! Das hat locker gereicht und trotz etwas Verschnitt ist noch etwa ein knapper Meter übrig. (Warum nicht die hintere linke Tür? Die gibt es nicht mehr, dort sitzt der Gastank).

Für das Kleben haben wir mit Pattex Kraftkleber Transparent gearbeitet. Aufgetragen, mit einem kleinen Pinsel. Hier bitte unbedingt prüfen, ob der Untergrund lösemittelbeständig ist, oder ob ggf. mit einem nicht lösemittelbeständigem Lack gearbeitet wurde. Dieser löst sich dementsprechend sofort ab. Die Ecken haben wir, wie schon hier im Forum beschrieben mit Sekundenkleber verbunden. Dies ging problemlos.

8. Montage

Außer dem wohl hinlänglich bekannten Spruch "Nach fest kommt ab" fällt mir hier nicht sonderlich viel mehr ein. Wir haben alle Schrauben, Muttern, Zahnscheibe et.c, die wir demontiert hatten durch neue ersetzt. Auch schadet es unserer Meinung nach nicht, wenn die Schrauben mit etwas Fett eingesetzt werden.
Wer das Auto kennt, weiß, dass Peter einige Kanister-Halterungen montiert hatte. Diese haben wir wieder mit etwas Knetdichtmasse unterfüttert, sodass eine Sperre ein mögliches Durchscheuern des Lacks sowie potentielle Kontaktkorrosion (Galvanisches Element) verhindert. Zusätzlich haben wir alle Schrauben der Kanisterhalterungen mit Dichtmasse eingeklebt und festgezogen, sodass keine Feuchtigkeit in den Innenraum gelangt.

9. Sich an dem Ergebnis erfreuen
Jeder der bereits ein größeres Projekt in Angriff genommen hat und mit dem Ergebnis zufrieden war, weiß was wohl gemeint ist.

Ich hoffe mal, dass das mit dem Bilder-Upload funktioniert:

Bild

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Wie gesagt handelt es sich hier lediglich um einen Artikel, der meine subjektiven Eindrücke widergeben soll. Weder erhebe ich in irgendeiner Form Anspruch darauf, dass das Geschriebene der Weisheit letzter Schluss ist, noch möchte ich für irgendwelche Produkte in besonderem Maße Werbung betreiben.

Viele Grüße von Rhein & Mosel
Julian
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Markus
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Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von Markus »

Servus Julian,

auf den Fotos jedenfalls ein ansprechendes Ergebnis. Eine Mühe vor der sich mancher (inkl. mir) scheut. Ein pfleglicher Umgang und das Fahren (Deine geplante Ausfahrt) macht hoffentlich gleich noch mehr Freude.

Gruß aus Wien!
Gruß
Markus B.
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Lorenz
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Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von Lorenz »

Die russischen 9.00 waren schon grenzwertig aber die groß ausfallenden Michelin 255/100 sind def. zu groß. Entweder Federungsbegrenzer einbauen oder andere Reifen oder nie beladen ins Gelände.

Sonst sieht der Karch gut aus.
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Stef@n
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Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von Stef@n »

Sehr schön! Freut mich, dass Peter's weitgereister Pinzi in gute Hände gegangen ist! :D
Gruß

Stefan
HannesPinz
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Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von HannesPinz »

Tolle Bilder. Die Reifen sind ja "gigamäßig" groß.
Allein die Arbeit würde ich mir nicht zutrauen.
Aber das Ergebnis spricht für sich - finde eine gelungene Arbeit.

Nach den vielen Reisen hat er sich ein neues "Gewand" verdient.
freisi1982
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Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von freisi1982 »

Hallo,

blöde Frage: Was ist das für ein runder Tank auf der Fahrerseite, wo normalerweise der Batterie - und Werkzeugkasten ist???

LG
Michael
Julian
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Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von Julian »

Hallo Michael,

das ist der Gas-Tank der LPG-Anlage.

Grüße
Julian
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Norbert
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Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von Norbert »

Gefällt mir!
Packe Deine Partnerin ein und mache ein paar "Arbeitswochen" Urlaub in der Steiermark - ich hätte da ein paar
Pferde zum striegeln :D :D :D
Ihr müsst ja noch Erfahrung bei 712 und Haflinger sammeln bevor Ihr eine Steyr Puch Restaurierschmiede eröffnet :wink:

"Es gibt den Maler, der aus der Sonne einen gelben Fleck macht, aber es gibt auch den, der mit Überlegung und Geschick aus einem gelben Fleck eine Sonne macht." - Pablo Picasso
Liebe Grüße aus der Heimat
Norbert
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MEPH
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Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von MEPH »

Tolles Ergebnis, gratuliere.
Ich habe bisher zum Glück nur Spot-Lackierungen bei meinem 710K machen "müssen".

Aber sag mal, was ist denn das für eine 710K Version mit nur einer Tür rechts hinten? Kannte ich bisher nicht.

LG, M.
Was nicht geht wird geschoben.
Julian
Beiträge: 8
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Wohnort: Kaltenengers

Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von Julian »

Hallo M.,

ursprünglich hatte er auch auf der linken Seite eine Tür. Diese sowie der Batterie-/Werkzeugkasten mussten für den Gastank weichen. Auf dem Bild der linken Seite sieht man in etwa der Mitte des Sandblechs eine Naht senkrecht von oben nach unten verlaufen, hier war ursprünglich der vordere Spalt der Tür. Deshalb ist die Scheuerleiste auch dreigeteilt.

Viele Grüße
Julian
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Allgäu
Beiträge: 114
Registriert: Mi Okt 19, 2016 18:51

Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von Allgäu »

Hallo
schaut echt toll aus! :D

Jetzt würde mich nur noch interessieren für was die Ganzen Winkelrahmen ringum an der Außenhaut des
Pinzis sind ??

Gruß
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SpaceKing_de
Beiträge: 301
Registriert: Sa Okt 28, 2017 11:50

Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von SpaceKing_de »

Ich würde jetzt mal raten wollen: Halter für Kanister?

Gruß Ralf
„Verzweifle nicht, wenn Du kein Profi bist. Ein Amateur hat die Arche gebaut, Profis die Titanic.“ :wait:
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Udo
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Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von Udo »

Allgäu hat geschrieben: Fr Jun 22, 2018 8:31 Jetzt würde mich nur noch interessieren für was die Ganzen Winkelrahmen ringum an der Außenhaut des
Pinzis sind ??

Gruß
Das sind Halterungen für Reservekanister.

Gruß Udo
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radu
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Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von radu »

Julian hat geschrieben: Mi Jun 20, 2018 10:37 Hallo Michael,

das ist der Gas-Tank der LPG-Anlage.

Grüße
Julian
Laueft der Wagen nun immer auf LPG (dann braucht er wohl keinen Benzintank mehr, oder?) ?

radu
unverhofft
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Re: Restauration / Auffrischung - "Der Floh"

Beitrag von unverhofft »

Der "normale" Umbau auf LPG beinhaltet meist beides, also die Möglichkeit auf Benzin oder Sprit zu fahren.. je nach Verfügbarkeit und Preis :)

h
Ganz aus dem Westen: 2m neben NL und 250m von den AWACS entfernt, immer öfter in der Argonne/F.
"phœnix" 712MK | Defender TD5 110 HT | TD4 2,4 110 Station | bis 2015: "Frettchen" 710M LPG/WoMo
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