Karosseriearbeiten

[eniac]

Wahnsinn. Wievielte Stunden hast du jetzt damit verbracht ?
Also mit Styroporkleber entfernen…

[Pinzi-Süd]

Stunden kann ich nicht genau sagen, aber am 24.04. hatte ich angefangen.
Das sind 22 Samstage (plus einmal Freitag und Sonntag dazu, wo ich die Trockeneisaktion versuchte).
Zweimal hab ich hauptsächlich etwas anderes gemacht, also in etwa
22 mal 6 bis 8 Stunden für Styroporkleber und Schaumstoffdichtung.
Darüber darf man gar nicht nachdenken. Aber jetzt ist es so, wie ich mir das vorgestellt hatte.

[eniac]

Hut ab . . krasse Nummer

[Pinzi-Süd]

Danke
Hätte mich in Zukunft immer geärgert, wenn ich es nicht vernünftig über die Bühne gebracht hätte.
Aber es war schon eine lange Durststrecke und wenn es warm ist schafft man einen Abschnitt (Fläche zwischen den Dachsicken) und braucht eine Pause, wenn es kühl ist, gehen zwei, dann fallen einem die Arme ab und man bekommt keine Luft mehr durch die Maske. 10 bis 15 Min Pause, dann weiter.
Aber natürlich ist das irgendwie demotivierend, wenn man die Fläche sieht. Hat man einen schlechten Tag, geht es seeehr langsam vorwärts.
Jetzt ists ja vorbei

[Pinzi-Süd]

Weiter geht es:
Die betreffenden Stellen am Dach mit Textmarker beidseitig markiert an denen Flugrost weggestrahlt werden muß.
Nächste Woche noch einmal grob über alle Flächen unter den Vierkantrohren mit Wahlnußschalengranulat strahlen und dann wird erst mal gereinigt und diese Stellen grundiert.

[Pinzi-Süd]

Nochmals ein paar Stellen nachgearbeitet.

[Pinzi-Süd]

Danach erst mal mit Schaufel und Besen das Gröbste zusammengekehrt.
Mehrmals das komplette Fahrzeug ausgesaugt und mit Druckluft die Ecken und Sicken gereinigt.
Aber es kommt immer wieder Granulat zum Vorschein …

[Pinzi-Süd]

Letzte Woche habe ich kleine Unebenheiten mit silbernem Lack besprüht. An dem eingeschweißten Eck muß ich noch mal ran.
Des weiteren sind die gestrahlten Stellen nochmal nachgearbeitet worden und ich habe weiter das Strahlgut entfernt.

[Pinzi-Süd]

Heute erst mal Abstandshalter zum Lackieren gefertigt. Dann nochmals die Stellen angeschliffen und grundiert.
Üble Arbeit, weil man nicht gescheit "hineinnebeln" kann.
Die Lackierpistole ist einfach zu hoch, quer geht es kaum, außer der Becher ist recht voll.
Ist alles recht uneben, muß sowieso nächste Woche nach dem Entfernen/Versetzen der Abstandshalter drübernebeln.

[Pinzi-Süd]

Hier das Ergebnis der Aktion:

[Pinzi-Süd]

Zum einen mußte ich heute die Abstandshalter versetzen, zum anderen gab es an Stellen wo nicht genügend Grundierung aufgetragen wurde leichte Rostpunkte. Diese hab ich abgeschliffen und neu grundiert.

[Pinzi-Süd]

Danach kümmerte ich mich um den Boden. Das Bitumenzeugs hatte ich vor längerer Zeit entfernt, jedoch waren noch kleine Reste vorhanden. Zuerst mit dem Schaber entfernt, dann mit Nitro drüber. Man sieht es sind noch Rückstände da ...

[Alf Stocki]

Servus,
wahnsinn wie viel Arbeit du da reinsteckst!

bei Bild >k-IMG_20211023_123005.jpg< siehts so aus als wäre da Rost in der Überlappung, ich würde mir überlegen wie das aufzulösen ist, nicht dass die ganze Arbeit für die Fisch war. Die Frage wie: beschäftigt mich auch gerade bei einem anderen Projekt, ich versuche es mit Hohlraumfett und Wärme.

SG Alf Stocki

[Pinzi-Süd]

Servus,
gottseidank ist es nicht der Fall, daß dort Rost in der Überlappung ist. War nur oberflächlich, auch vor dem Strahlen der Stelle, wie ich nur mit der Drahtbüste drübergegangen bin, war kein Rost zu erkennen.
Die Überlappungen sind mit Dichtmasse gefüllt, deshalb würde ich beim Pinzgauer nicht mit Wärme und Hohlraumfett arbeiten.

Wenn er Lackiert ist, werden sämtliche Falze oder Hohlräume innen auch mit PX11 oder wo es noch mehr kriechen mußt mit Fluidfilm behandelt.
Ich will nie wieder Rost sehen

Danke fürs Lob
Langsam darf er echt fertig werden

Grüße Karsten

[Pinzi-Süd]

Weiter ging es, Boden komplett von Bitumenresten befreit. Es wird

[Pinzi-Süd]

Weiter geht's, kleine Flugrostflecken auf der Ladefläche entfernt, die langen seitlichen Sicken sandgestrahlt und alles vorgrundiert.
Wird eh heruntergeschliffen vor der eigentlichen Grundierung.

[Pinzi-Süd]

Hatte mir lange überlegt, wie ich die U-Profile lackiere. Habe mich für Brantho Korrux 3in1 in reinweiß entschieden. Weiß deshalb, weil er original weiß war.
Mit dem Pinsel aufgetragen. Es folgen noch mindestens zwei weitere Anstriche.

[Pinzi-Süd]

Dann habe ich mich noch der unebenen Stelle gewidmet.
Die Schleifspuren stammen von meiner "Meßlehre" um die Schweißnaht nach innen zu dängeln.

[Pinzi-Süd]

Es wird besser. Nicht durch die Reflexionen verwirren lassen, das Blech an sich ist eben.

[Pinzi-Süd]

So jetzt bin ich zu frieden. Das nächste mal den Lack runter, nochmal feinverspachteln und grundieren.