Re: Landrover Katze aus dem Sack
Verfasst: Mo Sep 23, 2019 7:57
Er wohnt in der Schweiz ...
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Unter Garantie nicht. (Kommt jetzt sicher gleich die Beschwerde mit dem Getriebe nach?)
Dann pack doch mal die Kiste mit Werkzeug für den Diesel: die notwendigen Prüfgeräte für Einspritzmenge und Einspritzzeitpunkt, allfällige Verschleißteile für die ESP, Düsenprüf- und Justagestand, Dichtringlein, Federn, Kugeln / Nadeln, Pumpen und Prüfadapter, um Schaltdrücke in der Steuereinheit für das Automatikgetriebe wieder in Ordnung zu bringen? Wird das dann weniger?
Bis hier sind wir ja sehr nahe beieinander. Wobei ich dennoch auch aufrufen möchte, auch die anderen Beispiele zu sehen, zum Beispiel tippe ich das hier gerade auf meinem privaten Arbeitspfers, einem Lenovo X230, mit 4-Kern i7, das auch nach weit mehr als Deinem postulierten maximal-alter problemlos seinen Dienst verrrichtet.Gregorix hat geschrieben: ↑Do Mai 28, 2020 8:28 @ Klinsi
Das Problem an der Elektronik ist nicht so sehr die geringere Zuverlässigkeit der Teile, sonder die "Modellzyklen" in der Elektronikbranche und die nicht Kausale Fehlersymthomatik (Eigenkreation)
AD Modellzyklen: in der elektronik ist ein 3 Jahre alter Prozessor bereits ein Oldtimer und wird nicht mehr hergestellt. Das führt dazu, dass es für nicht mal 10 Jahre alte Autos keine Steuergeräte mehr gibt, weil die Elektronikkomponenten bereits seit 7 Jahren nicht mehr produziert werden (Auch die Elektronikteile Bevorratung haz Grenzen)
An dieser Stelle sind wir nicht beieinander. Rattenschwänze gibt es überall, und mein Umgang mit der Technik lehrt mir immer immer wieder, dass demut, geduld, mut aber kein übermut einen weiterbringen. jedesmal, wenn ich dachte "ha, des isch simpel", .... Oder mit anderen Worten des wahren Mister "S"-Tech aus M. bei G. in der Steiermark: "Ois bloß Kleinigkeiten"Gregorix hat geschrieben: ↑Do Mai 28, 2020 8:28 Ad Nicht Kausale Fehlerzusammenhänge: Bei der Mechanik ist ausgeschlossen, dass Fehler in einem Teil Auswirkungen auf nicht korrelierte andere Teile hat. (Eine gebrochene Feder beeinträchhtigt den Motorlauf nicht.). Bei elektronisch vernetzten Autos kann ein defekter Luftfedersensor den Motor still legen...
Und dasselbe Prinzip wendest Du jetzt bitte auf die mechanische Steuerung der 80er-Jahre Automatikgetriebe an. Drum kotzt jeder, dass das Ding "Schaltet, wann es will"Gregorix hat geschrieben: ↑Do Mai 28, 2020 8:28 Ad. zuverlässigkeit der Teile: Es ist technisch sicherlich kein Problem, Elektronikkomponeneten genauso zuverlässig und Haltabar zu machen, wie mechanische Komponenten. Es kommen jedoch 2 zusätzliche Fehlereinflüsse dazu: eine Fehlerfreie Elektronikkomponente setzt auch eine Fehlerfreie Softwarekomponente vorraus damit das System zuverlässig in allen Situationen funktioniert. Und das ist schon prinzipiell unmöglich, da eine Programmierung immer Modellannahmen der möglichen Umgebungssituationen machen muss. Ein Modell ist immer eine vereinfachtes Abbild der Realität und damit per se nicht Fehlerfrei.
I beg to differ.
Total krank, ja. Ich weisse jetzt aber, warum das alles miteinander Diskutieren muss:
Deswegen schrieb ich ja : nicht Kausale Fehlerketten. Ein Kaputtes Getriebe ist ein kaputtes Getriebe, ein kaputter Stoßdämpfer ein kaputter Stoßdämpferexilfranke hat geschrieben: ↑Do Mai 28, 2020 20:00An dieser Stelle sind wir nicht beieinander. Rattenschwänze gibt es überall, und mein Umgang mit der Technik lehrt mir immer immer wieder, dass demut, geduld, mut aber kein übermut einen weiterbringen. jedesmal, wenn ich dachte "ha, des isch simpel", .... Oder mit anderen Worten des wahren Mister "S"-Tech aus M. bei G. in der Steiermark: "Ois bloß Kleinigkeiten"Gregorix hat geschrieben: ↑Do Mai 28, 2020 8:28 Ad Nicht Kausale Fehlerzusammenhänge: Bei der Mechanik ist ausgeschlossen, dass Fehler in einem Teil Auswirkungen auf nicht korrelierte andere Teile hat. (Eine gebrochene Feder beeinträchhtigt den Motorlauf nicht.). Bei elektronisch vernetzten Autos kann ein defekter Luftfedersensor den Motor still legen...
Wie viele derjenigen, die ihre eigene Angst vor allem "Lektrischen" oder elektronischen zum Programm erklären, haben im Feld oder auch daheim:
- ein Schaltgetriebe überholt?
- ein mechanisch gesteuertes Automatikgetriebe überholt?
- ein mechanisches Einspritzsystem ....
Das Auto soll ja im unterschied zu den erhältlichen Modellen eigentlich auch für den 10 sein. Für die 9 anderen gibt es 100 verschiedenen Modelle, die alle der gleiche Schaß sind.exilfranke hat geschrieben: ↑Do Mai 28, 2020 20:00Und dasselbe Prinzip wendest Du jetzt bitte auf die mechanische Steuerung der 80er-Jahre Automatikgetriebe an. Drum kotzt jeder, dass das Ding "Schaltet, wann es will"Gregorix hat geschrieben: ↑Do Mai 28, 2020 8:28 Ad. zuverlässigkeit der Teile: Es ist technisch sicherlich kein Problem, Elektronikkomponeneten genauso zuverlässig und Haltabar zu machen, wie mechanische Komponenten. Es kommen jedoch 2 zusätzliche Fehlereinflüsse dazu: eine Fehlerfreie Elektronikkomponente setzt auch eine Fehlerfreie Softwarekomponente vorraus damit das System zuverlässig in allen Situationen funktioniert. Und das ist schon prinzipiell unmöglich, da eine Programmierung immer Modellannahmen der möglichen Umgebungssituationen machen muss. Ein Modell ist immer eine vereinfachtes Abbild der Realität und damit per se nicht Fehlerfrei.
90% der Leute merken es nicht. Und 9 der 10% betreiben das Auto halt in einem Arbeitspunkt, den man mit realistischem Aufwand über irgendwelche Bremsbändchen, Kügelchen und federbelastete Kölbchen in einem mystischen Labyrinth von millimeterfeinen Bohrungen nicht abefragt bekommt. Mit anderen Worten, die Getriebesteuerung merkt ebensowenig dass Du grad im Bachbett krabbelst.
Und drum meine ich, vom Potential her haben wir heutzutage viel bessere Ausgangsposition: diese ganzen wenn-dann-abfragen gehen viel besser, schneller und mehr gradaus zu durchdenken.
Das ist jetzt eher entmutigend. Wobei, fast genau so können das meine 90er-Jahre Franzosen auch. Also besteht der Fortschritt jetzt darin, dass dieselbe "Technologie" von Lucas Electric via Frankreich und Schland zur Ford Motor Company kam. Höchste Zeit, dass sich die Amerikaner lossprechen!Gregorix hat geschrieben: ↑Mi Jun 03, 2020 10:26
So super ist die Elektronik nicht...nicht mal bei meinem fabrikneuen Ford Ranger, der nur im Straßeneinsatz ist und 0 Zusatzausstattung hat, funktionieren die elektronisch gesteuerten Anzeigen und Geräte nicht immer gleich und ordentlich (mal kommt eine Fehlermeldung, mal funktioniert die Start Stopp Automatik nicht, mal das abdimmen der Armaturenbrettbeleuchtung..)
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"Lucas – Inventor of the intermittent wiper.
Lucas – Inventor of the self-dimming headlamp.
The three position Lucas switch – Dim, Flicker and Off"
Badumm Tsss!
Der Vorteil mechanischer Systeme ist meiner Meinung nach, daß die Defekte sich in aller Regel ankündigen. Bei Elektronik / Software geschieht der Totalausfall von jetzt auf gleich. Und mal ehrlich, wenn man mit alten Fahrzeugen eine Panne hat, ist dann Getriebe oder Einspritzpumpe schuld? Eher ausgehärtete Gummis bei Dichtungen, Masseprobleme oder durch Vibration losgerüttelte Schrauben...exilfranke hat geschrieben: ↑Do Mai 28, 2020 20:00
Wie viele derjenigen, die ihre eigene Angst vor allem "Lektrischen" oder elektronischen zum Programm erklären, haben im Feld oder auch daheim:
- ein Schaltgetriebe überholt?
- ein mechanisch gesteuertes Automatikgetriebe überholt?
- ein mechanisches Einspritzsystem ....