Servus,
Bei uns am Bodensee ist mitterweile auch der Herbst eingetroffen. Heute hat es rund 15° bei moderatem Regen.
Meinem Auto scheint dies aber schon zu kalt sein. Während der Motor schön läuft, fehlte ihm heute die Puste. Bei der kleinsten Steigung ging die Geschwindigkeit schon weiter zurück als üblich.
Nachdem ich die Zündung als Fehlerquelle auschließen konnte, bemerkte ich dass der Motor sich die Luft nicht aus dem Motorraum holt, sonder durch die Vorwärmung.
Beim orginal Pinzgauer kann man ja zwischen Sommer und Winter umstellen. Meiner hat jedoch die automatisch Version (REHAB) verbaut. Die automatik scheint mir aber ein wenig früh umzuschalten. Verliere ja mehr Leistung durch die warme Ansaugluft als durch eine eventuelle Vergaservereisung.
Kann man da irgendwas umstellen bzw. die Schaltschwelle verändern? Hab darüber im Netz nicht viel gefunden....
Beste Grüße,
Jonathan
Problem mit der Verbrennungsluftvorwärmung
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Re: Problem mit der Verbrennungsluftvorwärmung
Evt Undichtichkeit im Unterdrucksystem?
Würde auch die Husterei erklären.
LG Martin
Würde auch die Husterei erklären.
LG Martin
Re: Problem mit der Verbrennungsluftvorwärmung
Servus,
So, heute war mal ein bisschen Zeit sich das Ganze etwas genauer anzuschauen und nach Ursachen zu forschen.
Zunächst hab ich mal den Unterdruckschlauch abmontiert. Der saugte aber vorbildlich, zumindest soweit ich dass mit Daumendraufhalten beurteilen konnte.
Anschließend vorne bei der Ansaugöffnung die Metallabdeckung herunter geschraubt und einen blick ins Innere gewagt. Die Umschaltmechanik arbeitete auch so wie sie soll (denke ich zumindest), jedoch war das Problem schnell gefunden. Der Betätigungsmechanismus für die Umschaltklappe war ausgehängt und die Klappe konnte sich unabhängig von der Umschaltmechanik bewegen. Dass ist natürlich so nicht Sinn der Sache. So scheint er auch bei hoher Drehzahl noch Warmluft zu bekommen, was natürlich den Leistungsverlust erklären könnte.
Um das Problem zu behben hab ich das ganze Umschaltbauteil rausgenommen und zerlegt. Dann die Klappe wieder eingehängt und alles wieder montiert. Jetzt scheint es zu laufen wie es soll:
Im Leerlauf saugt sich der Motor warme Luft durch die Vorwärmung an.
Bei steigender Drehzahl schließt sich dann die Klappe zunehmend bis sie dann bei mittelhoher Drehzahl komplett auf Kaltluft umgestellt hat.
Dachte immer da ist eine temperaturabhängige Reglung dahinter. Ist aber anscheinend nur ein einfaches System: Mehr Unterdruck -> Mehr Warmluft
Gut, macht natürlich Sinn. Benzinmotoren in der Luftfahrt neigen auch meist im Sinkflug bei niedriger Drehzahl zu vereisen. Der Unterdruck begünstigt da ja die Kondensations- bzw. Eisbildung.
Testfahrt steht noch aus, aber ich bin zuversichtlich dass das die Lösung des Problems war.
Beste Grüße,
Jonathan
So, heute war mal ein bisschen Zeit sich das Ganze etwas genauer anzuschauen und nach Ursachen zu forschen.
Zunächst hab ich mal den Unterdruckschlauch abmontiert. Der saugte aber vorbildlich, zumindest soweit ich dass mit Daumendraufhalten beurteilen konnte.
Anschließend vorne bei der Ansaugöffnung die Metallabdeckung herunter geschraubt und einen blick ins Innere gewagt. Die Umschaltmechanik arbeitete auch so wie sie soll (denke ich zumindest), jedoch war das Problem schnell gefunden. Der Betätigungsmechanismus für die Umschaltklappe war ausgehängt und die Klappe konnte sich unabhängig von der Umschaltmechanik bewegen. Dass ist natürlich so nicht Sinn der Sache. So scheint er auch bei hoher Drehzahl noch Warmluft zu bekommen, was natürlich den Leistungsverlust erklären könnte.
Um das Problem zu behben hab ich das ganze Umschaltbauteil rausgenommen und zerlegt. Dann die Klappe wieder eingehängt und alles wieder montiert. Jetzt scheint es zu laufen wie es soll:
Im Leerlauf saugt sich der Motor warme Luft durch die Vorwärmung an.
Bei steigender Drehzahl schließt sich dann die Klappe zunehmend bis sie dann bei mittelhoher Drehzahl komplett auf Kaltluft umgestellt hat.
Dachte immer da ist eine temperaturabhängige Reglung dahinter. Ist aber anscheinend nur ein einfaches System: Mehr Unterdruck -> Mehr Warmluft
Gut, macht natürlich Sinn. Benzinmotoren in der Luftfahrt neigen auch meist im Sinkflug bei niedriger Drehzahl zu vereisen. Der Unterdruck begünstigt da ja die Kondensations- bzw. Eisbildung.
Testfahrt steht noch aus, aber ich bin zuversichtlich dass das die Lösung des Problems war.
Beste Grüße,
Jonathan