Massives Zündungsproblem???

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Norbert Palme
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Re: Massives Zündungsproblem???

Beitrag von Norbert Palme »

Gilt eigentlich die DIN 15722 auch immer noch für neuere Autos?
Oder ist es den Entwicklern bereits gelungen, das auch zu versauen?
Am schnellsten geht das, was am längsten dauert.
Norbert Palme
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Re: Massives Zündungsproblem???

Beitrag von Norbert Palme »

Korrigiere: DIN 72552 Ich hab mich vorher vertan....
Am schnellsten geht das, was am längsten dauert.
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Norbert
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Re: Massives Zündungsproblem???

Beitrag von Norbert »

M38A1 hat geschrieben:Sollte das Mädels-Beispiel nicht so einleuchtend sein probier ich es nochmals mit Bierflaschen und Kisten
Warum nicht gleich :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
Liebe Grüße aus der Heimat
Norbert
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M38A1
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Re: Massives Zündungsproblem???

Beitrag von M38A1 »

Warum nicht gleich :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:
... weil ich kein Bier Mag, keinen Alkohol trinke und nicht rauche ... und dann bleiben eben nicht so viele Laster übrig - ausser dem Pinzi ...

LG Micha
ncc1701
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Re: Massives Zündungsproblem???

Beitrag von ncc1701 »

M38A1 hat geschrieben: ... weil ich kein Bier Mag, keinen Alkohol trinke und nicht rauche ... und dann bleiben eben nicht so viele Laster übrig - ausser dem Pinzi ...
LG Micha
Wobei der Pinz ja auch nicht als Laster gilt. Höchstens vielleicht als Kleinlaster, ist ja unter 3,5 to :-)

Gruss Toni
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csae4694
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Re: Massives Zündungsproblem???

Beitrag von csae4694 »

[quote="M38A1"]Bild

sorry für meine verständnisfrage aber kann es sein, dass die klemmenbezeichnung auf dem pic oben falsch sind? kenne den aufbau eigentlich nur so:

Bild

mein denkfehler mit dem tausch der anschlüsse leuchtet mir ein...lieg ich in meiner vorstellung dann richtig dass man mit dem tausch der anschlüsse somit die zündspule verpolt weil dann die wicklungsrichtungen von primär und skundär nicht mehr zusammenpassen?

schöne grüße aus tirol!
exilfranke
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Re: Massives Zündungsproblem???

Beitrag von exilfranke »

Richtig, ist falsch am grauem Bild.
SteyrPuch1912
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Trotz neuer Spule kein Motorlauf...

Beitrag von SteyrPuch1912 »

Hallo Leute

Habe letztens die Neue Spule inklusive Zündkabelsatz erhalten und natürlich die Spule sofort eingebaut, diesmal gleich richtig angeschlossen und Festgestellt das der Zündfunke wenn am Hochspannungsanschluss 4 ein Zündkabel angeschlossen ist ohne Kerze ca 7mm auf Masse Überschlägt! Wenn man auf dieses Kable eine Kerze montiert kommt mir der Funke nur sehr schwach 1oder 2x hauchdünn und beinahe am Tageslich fast nicht erkennbar vor... :( Leitungen zwischen Spule und Filter und zwischen Spule und Verteiler neu eingefädelt und auf Masseschluss geprüft. alles ok.. anderen Unterbrecher eingebaut....

Habe natürlich die Eingangsspannung vor dem Entstörfilter laut Handbuch gemessen:

Lt. Handbuch: Unterbrecher geschlossen soll 12-15V IST:13Volt
Unterbrecher geöffnet soll 24V/Netzspannung IST: 25Volt
Bei laufenden Motor soll ca 18V IST: als er dann kurz unrund gelaufen ist: 18Volt
Während des Startvorganges soll ca 22V IST: 22Volt

Messwerte nach Entstörfilter gemessen ebenfalls gleiche Werte!!

Hab das ganze komplett zusammengbaut um zu Testen, nach einer weile Starten lief er dann Plötzlich, jedoch sehr unrund und Stotternd für 1 Minute und ist danach wieder abgestorben, weitere Startversuche nur ein paar mal Stottern und seither nichts mehr...

Hab schon zu Testzwecken eine Externe 24 Volt (mit Multimeter nachgemessen) Leitung von den Batterien zum eingang des Entstörfilters gelegt, nur um auszuschliessen das in der Leitung zwischen Amaturenbrett und Filter irgendwo ein Kabelbruch vorliegt bzw das irgend ein Bauteil unterm Amaturenbrett nicht so tut wie es soll.... VERGEBENS... Zündfunke gleich schwach mit neuen Kabeln und Neuer Kerze...

Ist es möglich das hier eventuell die neue Spule ebenfalls einen defekt aufweist oder kommt der Fehler vl von Irgend wo anders her...???? :shock: :? :shock:

mfG bin Ratlos
Norbert Palme
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Re: Massives Zündungsproblem???

Beitrag von Norbert Palme »

Wie siehts eigentlich mit Benzin aus?
Kerzen schwarz/ naß/ abgesoffen oder doch eher trocken? Benzinfilter?
Kannst Du das Schwimmerniveau überprüfen? Es gibt da ein interessantes Spezialwerkzeug, müsste Lorenz auf Lager haben.

Mein Pinzi startet stets nach Mondphase. Bei aufgehendem Mond startet er sofort, bei abnehmendem Mond muß ich erst mal orgeln. (Mechanische Pumpe)
Der Hafi, mit elektrischer Pumpe startet stets gleich: Strom an Pumpe, warten bis Tackergeräusch weg ist, Zündung, Hafi läuft.
Am schnellsten geht das, was am längsten dauert.
SteyrPuch1912
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Funkenlöschkondesnator....

Beitrag von SteyrPuch1912 »

Hallo Leute und danke für eure Antworten, wo leider nicht ganz die richtige dabei war aber egal :lol:

Nach rund 10Stunden Fehler suche und herumprobieren vorgestern endlich den Fehler für meinen Schwachen Zündfunken gefunden :D :lol: 8)

Hatte ja das Problem das mein Zündfunke nur mit Kabel an Masse rund 8mm schlechtes Verhalten (so wie es laut handbuch sein soll)
Sobald ich aber eine Zündkerze anschraubte war dieser Funke auf der Elektrode beinahe unsichtbar bzw fast nicht da...

Es änderte am Zündfunken nichts wenn man den Kondesator im Verteiler (den ich vor rund 1 jahr neu eingebaut habe) abklemmte, sprich Funke war mit und ohne Kondensator gleich schlecht......
Egal...vorgestern nur zum Testen neuen Kondensator angeklemmt und auf Masse gehalten und siehe da Zündfunke an Kerze um einiges Stärker :)
Danach fix verbaut alles zusammengebaut Zündung eingestellt. gestartet, Er läuft wieder wie am ersten Tag 8) !!!
Vl hat die langzeitige verpolung Der Spule zum defekt des neuen Kondensators geführt??

Habe zum Glück zu meiner Zündspule und dem Militärischen Kablesatz sicherheitshalber auch einen Kondensator mitbestellt, sozusagen Lagernd :D

Habe danach etwas im Netz recherchiert und was interessantes gefunden:

""Es ist typisch für Spulen, dass durch deren auch nach der elektrischen Abschaltung immer noch bestehendes Magnetfeld wieder eine Spannung induziert wird. Wenn der Kondensator diese aufnimmt, hilft er mit beim raschen Abbau des Magnetfeldes und sorgt damit für einen kräftigeren Zündfunken. Es kommt zu einem von den übrigen elektrischen Komponenten getrennten Schwingkreis zwischen Primärwicklung und Kondensator.

Ohne Kondensator schlägt Spannung an den geöffneten Unterbrecherkontakten mit Funkenbildung über und schädigt diese. Die Hochspannung wird entscheidend geschwächt. Zündzeitpunkt und Schließwinkel verändern sich. Der Motor ist in der Regel ohne Kondensator nicht lauffähig.""

Ich war immer der meinung der Motor läuft ohne Kondensator auch, nur brennt der Unterbrecherkontakt schneller ab!??

Also Ich gebe euch einen guten Tipp: legt euch immer einen neuen Kondensator inklusive passenden Schraubendreher ins Handschuhfach um solche Totalausfälle (10km abschleppen ,über 1 Woche Stillstand und 10Stunden Fehlersuche)von einer Sekunde zur anderen zu vermeiden!!! Die paar Euro ist es auf jeden Fall Wert:D :D
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M38A1
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Re: Massives Zündungsproblem???

Beitrag von M38A1 »

... Seite 1 Antwort 5 - der erste Hinweis auf den Kondensator ...
... Seite 1 Antwort 10 - konkret von Norbert:
Kondensator und Verteilerfinger gecheckt?
Es sieht also wohl eher so aus, dass Du Deinem neuen Verteiler 18 Tage lang vertraut hast bevor Du den Kollegen hier geglaubt und den wirklich überprüft hast - egal aber es war halt doch die richtige Antwort sehr schnell und direkt am Anfang Deiner Fehlersuche dabei :shock:

Jedenfalls Glückwunsch zum Erfolg ! Jetzt drücken wir Dir die Daumen, dass Du seeeeeeehhhhhhhr lange keine Probleme mehr hast.

Grüssle Micha
Norbert Palme
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Re: Massives Zündungsproblem???

Beitrag von Norbert Palme »

Und dann sollte man noch prüfen, ob der Kondensator auch raus geht und der neue reingeht.
Falls sich der Zündverteiler nicht rausziehen läßt, warm machen mit dem Heißluftföhn. Am Besten zu Hause mal probieren und den Verteilerfuß dann ganz liebevoll einfetten.
Am schnellsten geht das, was am längsten dauert.
SteyrPuch1912
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Verteiler...

Beitrag von SteyrPuch1912 »

@ M38A1 ja es Stimmt die Antwort mit dem Kondensator ist schon dagewesen, da ich diesen aber vor rund 1 Jahr neu verbaut habe und eigentlich immer der Meinung war das dieser nicht für einen vernünftigen Zündfunken benötigt wird eher etwas ausser acht gelassen. :) Das dieser von einer Sekunde auf die andere den Geist aufgibt hätt ich mir auch nie gedacht :? Was mich irritiert hat war der Funke mit Kabel, der war perfekt und mit Kerze schlecht, also tippte ich auf Zündspule... :roll: Obwohl Messwerte im Normalen Bereich

@Norbert Palme

Ja habe das Loch auch etwas mit schleifpapier bearbeiten müssen das der neue Problemlos reingeht. Wolle nicht zuviel gewalt anwenden und habe den neuen nicht mehr ganz reingedrückt wegen verbeulungsgefahr..Hoffe das macht so keine Probleme..

Veteiler hat sich eig. wunderbar entfernen lassen, liegt warscheinlich daran das ich beim letzen Einbau etwas gefettet habe.

Das ärgerliche: Habe den Gesamten Verteiler bis auf die letzte Schraube und Feder zerlegt gehabt wegen reinigung und Kontrolle und der Kondensator wurde dabei ausser acht gelassen...weil ja eh NEU.. :D :D
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Stef@n
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Re: Funkenlöschkondesnator....

Beitrag von Stef@n »

SteyrPuch1912 hat geschrieben:Also Ich gebe euch einen guten Tipp: legt euch immer einen neuen Kondensator ...
Die werden aber, im Gegensatz zum Wein, nicht besser, je älter sie werden. Vielleicht hast du einen NOS (New Old Stock) erwischt, der schon seit 40 Jahren im Lager lag...
Ich vermute eher, dass dein Kondensator innerlich einen Masseschluss gehabt hat, der nur zum tragen kam, wenn die Kerze angeschraubt wurde!
Gruß

Stefan
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