Entleerung der Batterien mit der Standheizung

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Gueller
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Entleerung der Batterien mit der Standheizung

Beitrag von Gueller »

Hallo Zusammen

Habe jetze schon länger im Forum mitgelesen und mich jetz auch angemeldet. Hier finden sich unsersetzliche Informationen ;)

Kurz zu mir ich habe mir jetz einen 712M Sanitäts Version gekauft von der Schweizer Armee und mache mich jetzt an diverse Umbauten für eine geplante Weltreise damit.

Meine Frage betreff der Standheizung im Shelter wie wurde es gelöst damit die Batteien nicht komplett leer waren wenn die Standheizung längere Zeit läuft?

Besten Danke

Michel
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Blackypinzi
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Beitrag von Blackypinzi »

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Gueller
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Beitrag von Gueller »

Also lag ich doch richtig mit meiner Annahme. D.h wenn ich irgendwo auf meiner Reise eine Nacht stillstehe und meine Heizung laufen lasse ab ich am Morgen ne leere Bat... bin eben momentan in meinem Hirn und auf Papier eine Stromversorgung für mein Mobil am konziperen..
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Gueller
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Beitrag von Gueller »

wie lange kann ich die Heizungen dann laufen lassen in etwa bis meine Bats leer sind vom Pinz?

Michel
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Blackypinzi
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Beitrag von Blackypinzi »

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Gueller
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Beitrag von Gueller »

Nur wie lange kann ich eine Standheizung mit gutem Gewissen laufen lassen damit ich den Pinzi nicht anschieben muss und auch sonst noch ne vernünftige Ladung der Bats habe?
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Robi
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Beitrag von Robi »

Hallo und guten Morgen,

ich habe die San-Doppeöheizung nur ein einziges Mal live gesehen. Vielleicht ist es möglich, die Ansteuerung so umzubauen, dass wahlweise nur eine der beiden läuft, was in der Übergangszeit vielleicht für ausreichend Wärme sorgen könnte.

Ich würde auch einen Spannungswächter einbauen, der die Heizung beim Erreichen einer gewissen Batterie-Entladespannung abschaltet. Mein Kühlschrank hat sowas. Man müsste halt mal berechnen oder experimentell ermitteln, wann der kritische Punkt erreicht ist.

Die sauberste Lösung ist und bleibt natürlich ein getrennter Stromkreis für Fahrzeug und Aufbau, also zweimal zwei Batterien.

Viele Grüße
Robi
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Wolfram
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Beitrag von Wolfram »

Gueller hat geschrieben:wie lange kann ich die Heizungen dann laufen lassen in etwa bis meine Bats leer sind vom Pinz?
Hallo Michel,

bevor Du hier komplizierte Umbauten startest würde ich empfehlen erstmal auszpbobieren, wie lange Du die Heizung laufen lassen WILLST! Der Koffer vom San ist nämlich sehr gut isoliert und im Sommer hast Du da eher das Problem der Lüftung und Kühlung als der Heizung 8) .

Ich schätze es reicht, wenn Du abends ein wenig die Heizung laufen lässt und über Nacht einfach abschaltest.

Gruß

Wolfram
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Gueller
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Beitrag von Gueller »

Danke für die Infos...ja umgebaut wird nochlänger nicht bevor nicht dass Konzept steht ..mit Zusatzbaterien für getrennte kreisläufe..Generator..24V/24V entscheid usw ;)

Michel
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Karlheinz
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Beitrag von Karlheinz »

Hallo Leute.
Obwohl noch kein Pinz mein Eigen ist, mache ich mir sehr viel Gedanken zum Ausbau und habe mich auch im Internet schon Stunden bei Reisenden und Ausrüstern kundig gemacht. Für meine Südamerika Reise ist das Ziel, die elektrische Anlage absolut autark zu gestalten und völlig unabhängig vom öffentlichen Stromnetz zu sein. Vielleicht bin ich mit meinem Konzept ein Sicherheitsfanatiker, aber einmal im Busch ohne Strom, wird man dich vielleicht als Skelett wieder finden.
D.h.: Elektrische Anlage grösstmögliche Redundanz:

24 Volt für Starter-Batterien und 24 Volt für Bordbatterien (AGM Batterien, Banner Running Bull)
Vorteil: Total 4 Batterien à 12 V – bei Ausfall Startbatterie kann gegen Bordbatterie getauscht werden;
Die restliche Bordelektrik u. /- Elektronik wird auf 24 Volt aufgebaut statt auf 24 V und 12 V.

Notstromaggreat für Klimaanlage (Klimaanlage kann/sollte im Stand nicht über Batterie betrieben werden), kann zum Batterieladen verwendet werden.

Solaranlage 2x 85 Wp incl. 2 Laderegler

Alle Batterien so schalten, dass Bordbatterien auch über Lichtmaschine und Starterbatterien auch über Solar geladen werden.

Da dies alles theoretische Annahmen sind, nehme ich natürlich auch gerne Vorschläge von Spezialisten in mein Konzept auf.

Karlheinz
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Hi,

Du weisst aber schon, dass Du im SAN nicht unbegrenzt Zuladung hast.
Das was Du an zusätzlichem E-Equipement aufzählst sind vermutlich
150 kg ??? Ohne die Klimaanlage !!

Das hört sich alles sehr theoretisch an ??? Wofür brauchst Du eine Klimaanlage, es kommt hier vermutlich so eine Dachanlage in Frage ??? Soweit ich weiss, brauchen die wasser ?
Wo willst Du hin ? Zum Nordpol wg. der 2 Heizungen ?? Oder nach Afrika wg. der Klima ?
Ich habe eine Heizung, die läuft aber niemal die Nacht durch, zum schlafen gibt es gute Schlafsäcke, eigentlich braucht man die Heizung nur morgens wenn es unter Null grad hat zum Aufstehen oder abends, wenn man noch ein wenig hocken will. Es gibt z.b. Katalyt Öfen, die mit Leichtbenzin betrieben werden und weder Strom noch irgendwas brauchen. Die sind ausserdem leise um nicht zu sagen lautlos!! Der Shelter ist doch isoliert.

Ich will auf Reisen so wenig Elektrik, wie irgend möglich, weil der Mist eh verreckt. Keine Tauchpumpen, kein Firlefanz kein Gar nix ! Für Beleuchtung gibt es mittlerweile LED Leuchten, die ohne Kabel irgendwohin schrauben kann, die Batterien halten ein Jahr, was will man mehr.
If nothing breaks, it's not a real trip !
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Karlheinz
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Beitrag von Karlheinz »

lralfi hat geschrieben: Du weisst aber schon, dass Du im SAN nicht unbegrenzt Zuladung hast.
Das was Du an zusätzlichem E-Equipement aufzählst sind vermutlich
150 kg ??? Ohne die Klimaanlage !!
Hi Iralfi.
Ich gehe davon aus, dass du mich meinst. Mein Ziel ist die Panamericana.
Zeitdauer....nahezu unbegrenzt......es sei denn mich holt der :evil: bin kurz vor der Pensionierung 8)
na ja, so kurz auch nicht, muss noch ein paar Jährchen machen.......
Heizung gebe ich dir recht. Mein Schlafsack hat -25°C Wohlfühltemperatur :D
In Südamerika kann es in den Anden auf 4500m schon mal -15°C in der Nacht haben.
Klimaanlage: Brasilien 45°C, 95%rel. Luftfeuchtigkeit :shock:
Keine Dachanlage, keine Verdunstungsanlage sondern eine Kompressoranlage(wurde im Forum schon diskutiert). Es gibt auch von Truma Anlagen. Habe mich mit diesen allerdings noch nicht wirklich befasst.
Wie schon erwähnt, a bisserl Komfort muss schon sein. Betreffs Elektronik gebe ich dir recht - so wenig als möglich.
Von den Fahrleistungen abgesehen interessiert es in SA niemanden wieviel Zuladung du im Shelter hast :?:
Freue mich auf alle Anregungen und Vorschläge die hier im Forum erscheinen.
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Interessante Tour ! Viel Spass bei der Planung ! Für so etwas habe ich momentan leider keine Zeit :-(

Dass die Zuladung keinen interessiert ist klar, Dich wird sie interessieren, wenn Du wegen Überladung erste Schäden hast.

Hast Du schonmal an einen Kurzhauber Mercedes gedacht ?
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Karlheinz
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Beitrag von Karlheinz »

lralfi hat geschrieben:Interessante Tour ! Viel Spass bei der Planung ! Für so etwas habe ich momentan leider keine Zeit :-(

Dass die Zuladung keinen interessiert ist klar, Dich wird sie interessieren, wenn Du wegen Überladung erste Schäden hast.

Hast Du schonmal an einen Kurzhauber Mercedes gedacht ?
Für mich sind die Abmessungen des Pinz ausschlaggebend und das Gesamtgewicht. Der Pinz ist schmaler und leichter als der Benz.
Ab welcher Überladung rechnest du mit Schäden. Ich meine ich habe irgendwo einmal gelesen dass der Pinz in CH im Ernstfall mit 8.5 t :?: fahren kann.
Ich habe mich übrigens seit ca. 2 Jahren mit der Fahrzeugsuche beschäftigt, vom Buschtaxi bis MAN. Meiner Meinung nach ist der Pinz für die Reise das Beste.
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Die Fahrzeuge kann man schlecht vergleichen, der Pinzi ist schon spitze, aber nur, wenn Du ins Gelände willst, ansonsten überwiegen die Nachteile.
Ich würde kein Fahrzeug überladen, schon gar nicht im Dreck. Vorteil der LKW ist, dass da zuladungsmässig wenig anbrennen kann. Der SAN Pinz ist hier durch den schweren Koffer mit dem HZJ vergleichbar.

Klar kann man den Pinz im Krieg vermutlich mit 8,5 t bewegen, die Frage ist, wie weit ??
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Karlheinz
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Beitrag von Karlheinz »

Von welchen Nachteilen sprichst du? :?:
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Slow and Smoky !


Da wären:

Laut,
unbequem,
Langsam,
versoffen,
fahrerhaus rel. eng,
es zieht an 1000 Stellen,
es pisst rein,
der Superexote, ist im Fall eines Schadens in Südamerika nicht gerade ein Vorteil

Nicht falsch verstehn, ich liebe meinen Pinzi und halte ihn für die Art, wie wir Urlaub machen ideal!!! Aber wenn ich nur auf der Strasse oder mal auf nem Weg unterwegs wäre, hätte ich ne schöne bequeme Tupperschüssel.


Gruss Ralf
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Karlheinz
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Beitrag von Karlheinz »

Schau dir mal die Seite an.
http://www.durchdiewelt.de/

Gehe in Berichte, dann unter "Todo bien - oder warum......"

Und jetzt sag doch, möchtest du da mit einer schönen, bequemen Tupperschüssel fahren????
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hexoplast75
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Beitrag von hexoplast75 »

Solche Straßen laufen in Deutschland eher unter schlechtem Feldweg, wenn überhaupt. Das erinnert mich an den Beitrag Russische Straßen hier im Forum.
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Gregorix
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Beitrag von Gregorix »

Hallo!
Noch mal zur Standheizung: Theoretisch haben die BN4 Standheizungen einen Spannungswächter eingebaut, der die Heizung bei einer Bordspannung von ca.21,8 Volt abschaltet, probier es aus.

Ich bin ca. 25000 Km mit dem Pinzi auf Reisen und Rallys gefahren.
Erfahrungsgemäß geht nichts kaputt, was nicht mit provisorischen Mitteln repariert werden kann. Wenn alles tip top ist ist das Exotendasein vom Pinzi kein so großes Problem. Ausserdem, man möchte nicht glauben, wo überall Pinzis im einsatz sind.....

Getriebe und Kupplung sollte man sich vorher anschauen. Kupplung ist Standart, aber das Getriebe hat eine Schwachstelle (Lager auf der Hauptwelle) und das ist u.U. nicht so leicht aufzutreiben, irgendwo in der Pampa.

Überladung ist nicht so problematisch (abgesehen vom Fahrverhalten, Geländetauglichkeit und Verbrauch) Moderne Pinzis haben bis zu 5.5 T hzl.Gg., bei nahezu unverändertem Antriebsstrang. ev Zusätzliches Federblatt hinten.

Schöne Reise!
Gregorix / Old Shatterhand.(c. Lorenz)
Warum nur einen Pinzi, wenn man um´s doppelte Geld auch zwei haben kann...

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