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Rund um Antrieb und Elektrik

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gunnar
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Beitrag von gunnar »

den kann man hier bestellen: http://www.extrem-mobil.de/
ob die umgerüstet wurden weiss ich nicht

im Gegensatz zum landy ist der LC imho wesentlich zuverlässiger.
und so ein 4.0l LKW diesel hat schon was.

Gruss
gunnar
nussgratscher
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Pinzi

Beitrag von nussgratscher »

hallo,

erstmal zu den Reifen. Es sind 235/85/16 vorne und hinten.

Übrigens haben wir auch ein Buschtaxi HZJ 78.
jedes Auto hat so seine Vorteile. darüber könnte ich jetzt aber ein Buch schreiben. Das lass ich lieber.
Ich hab bei der Fa. Gut nachgefragt was die Bremsklötze kosten würden.
Man teilte mir per email mit das sie für beide Achsen rund 1000 Euro kosten würden.

Jetzt brauch nur noch einer sagen dass das nicht teuer ist.
Da ist ja die Sternapotheke billig dagegen.
Wenn man sich mal voraugen hält dass das genau 8 Bremsklötze sind ist 1000 Euro eine Frechheit.
meine meinung.

Als Alternative hätte ich gerne einen VW T5. Mit dem kann ich alles machen. Den einzigen Vorteil den der Pinzi hat ist die größere Bodenfreiheit aber sonst schon gar nicht. Über die Reparaturfreundlichkeit brauchen wir gar nicht erst reden.

So und mehr will ich jetzt schon gar nicht mehr sagen.

mfg Robert
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

Die Zuverlässigkeit ist vieleicht in Mitten der Sahara von Bedeutung, Land Rover Händler gibt es hier aber bedeutend mehr als Toyota Händler.
So unzuverlässig ist ein Defender auch nicht. Unserer ist jetzt 11 Jahre bei uns und ist bis jetzt noch nie ausgefallen und wird sehr oft im Wald / Gelände bewegt, auch auf Rennen ohne Rücksicht auf den Antriebsstrang.

Das Fahrwerk des Defenders mit 4 Schraubenfedern und permanenten Allrad ist im engen verwinkelten Mitteleuropa besser geeignet als das des Toyos.

Wenn ich eine Expedition durch die Sahara auf Leben und Tod machen müsste, würde ich auch den Toyota nehmen. (oder einen U 1300L)
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

@ Robert: Wegen den Bremsersatzteilen hast Du eine PN.

T5: Ich habe hier einen T5 4 motion mit Diffsperre im Heck und 174 PS. Einen etwass tieferen Feldweg hier bei uns, bei dem Haflinger/ Pinzgauer und Defender ohne mit der Wimper zu zucken durch fahren und der T5 hat massive Probleme untenrum - die Werkstatt freut sich.
Außerdem hat er keine Untersetzung und bei 2,5 tonnen Anhängelast ist Schluss. Noch dazu die beulengefährdete Außenhaut ... usw.

... fahr mal mit Schuhgröße 45 und steigeisenfesten, verdreckten Stiefeln einen T5 oder Ducato und danach einen Pinzgauer. Dann merkst Du wer wirklich im Gebirge zu hause ist.
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Bernd
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Beitrag von Bernd »

Also, der HZJ 78 ist sicher ein tolles Auto, technisch sicher robuster als der LR und besser verarbeitet. Nur leider gibt es den schon länger nicht mehr neu, die von Extrem sind mit einem österreichischem Gutachten + Nachrüstkat auf Euro 3 gebracht, dieses Gutachten wird im Moment vom deutschen TÜV bestritten, bei Nachmessungen erfüllte wohl kein Toyo die Grenzwerte, das Verfahren ist noch in der Schwebe...
Euro 4 ist sowieso nicht, ob Toyote den neuen Heavy Duty Cruiser mit V8 Diesel in Europa anbieten wird, ist noch nicht sicher - ohne offiziellen Vertagshändler aber keine Geschäfte mit (halb)offiziellen Stellen...

Vom Fahrwerk / Antrieb ist der LR besser, permanenter Allrad mit gutem Schraubenfederfahrwerk gegen zuschaltallrad mit Blattfedern (bei den neuesten nur mehr hinten).....


Bernd
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puchifan
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Beitrag von puchifan »

Hallo!
Wir bei uns in der Feuerwehr haben beide Fahrzeuge:
Ein KLFA auf einem Mercedes Sprinter 416CDI mit Oberaigner-Allrad
und ein VRF auf einem Mercedes Sprinter 316CDI mit Umbau Achleitner zu einem Mantra.
Beide Fahrzeuge kein Vergleich! Problem beim 416CDI mit Allrad ist die
originale Bodenfreiheit, bei den Differentialen gemessen ziemlich wenig! Was natürlich auch auf die orig. Mercedes Bereifung (15-Zoll !!!) zurückzuführen ist (Zwillingsbereifung an der Hinterachse).
Keine bzw. nur sehr eingeschränkte Geländegängigkeit!

Beim MANTRA von Achleitner schon ganz anders! Kompletter Umbau der Antriebs- und Fahrwerkseinheit. 100% sperrbare Differentiale an der Vorder- und Hinterachse, Einbau eines Verteilergetriebes mit Geländeuntersetzung und nochdazu Umbau der Vorderachse auf Spiralfedern anstelle der Drehstabfederung von Mercedes. Obendrein fährt dieses Fahrzeug sogar eine Pinzgauer-Reifendimension 265/75-16, natürlich Singlebereift. Wurden hunderte Stück auch ans Militär ausgeliefert. Geländegängigkeit sehr gut und ausreichende Bodenfreiheit!

Vom Preis her die Hälfte eines Pinzgauers und vom Nutzen her zu 95% ausreichend, da man ja die extremen Pinzgauerqualitäten bei einer Einsatzorganisation eigentlich gar nicht nutzen kann.


Würden heute unseren MB 416CDI nicht mehr mit sog. "original Mercedes Allrad" kaufen, sondern einen Achleitner Umbau wählen.

Beide Sprinter noch zum Glück die letzten Modelle der alten Baureihe und dadurch noch ohne jegliche elektronische Helferlein bzw. Fehler im Antriebs- bzw. Bremsenbereich.

mfG, Peter
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

@ Puchifan
Ich würde gerne mal einen "serienmäßigen" Mantra so wie unsere Pinzgauer durch die Wüste prügeln, dann mal sehen welches Fahrwerk zuerst auseinanderfällt.

Die Vorderachse des Mantras ist scheinbar auch ein Kritikpunkt.
http://www.viermalvier.de/forum_php/sho ... Post413369


Ihr in Österreich habt's halt gut, Ihr könnt die Feuerwehrautos kaufen, die am besten für die jeweilige Feuerwehr geeignet sind und bekommt auch noch Zuschüsse vom Land.

Wir in Deutschland müssen uns immer ziemlich starr an die jeweilige Fahrzeugnorm halten, sonst gibt es den 40-60% Zuschuss nicht vom Land und die Stadt muss alles selbst zahlen.

In meinem Bundesland, gibt es gar keine Norm, in die man einen Pinzi hineinpressen könnte, es sei denn, man baut bei der Prüfung durch den Feuerwehr TÜV den Schalter für Vorderachsantrieb und VA Sperre aus. Man darf auch die Gesamthöhe von den Sprintern, SCAM , Bremach etc. nicht unterschätzen, die sind Ruckzuck auch ohne Hochdach mit Blaulicht bei 2,60 m.
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puchifan
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Beitrag von puchifan »

@Lorenz
Ich würde gerne mal einen "serienmäßigen" Mantra so wie unsere Pinzgauer durch die Wüste prügeln, dann mal sehen welches Fahrwerk zuerst auseinanderfällt.

Ich habe auch geschrieben das der Nutzen der Feuerwehren zu 95% abgedeckt ist und das eine Feuerwehr mit ihrem MANTRA in die Wüste fährt bezweifle ich eher.
Welches moderne Fahrzeug hält denn bitteschön eine Prügelreise durch die Wüste Afrikas noch aus ohne einem teurem Spezialumbau?

Da schließe ich mich voll deiner Meinung an, man nimmt einen handelsüblichen Pinzgauer und fährt durch die Wüste oder man nimmt bei einem Trial teil, ganz ohne Umbauten.

Aber das alles sind Extremsituationen, die bei einer Feuerwehr nicht auftreten. Und das bei Fahrzeugvorführungen immer ans Limit gegangen wird ist hinlänglich bekannt. Man bekommt so ziemlich jedes Fahrzeug zum kippen bzw. umfallen wenn man nur will.

Das Kastenwägen mit diesen Ausmaßen immer ein gewisses Risiko bei
hohen Geschwindigkeitn darstellen, kennt man ja auch von den Paketdiensten wo auch schon viele Unfälle passiert sind.

Bez. Feuerwehrförderung hast du recht; wir können zwar fast alles kaufen jedoch muß das fertige Fahrzeug einer gewissen Baurichtlinie entsprechen um eine Förderung vom Land zu bekommen.
Das Grundfahrzeug bzw. Fahrgestell spielt bei der Förderung eine nebensächliche Rolle bis auf die geltenden Gewichtsbestimmungen, welche natürlich strikt einzuhalten sind.

mfG, Peter
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

Bist Du eigentlich der Peter, der beim Fichtentrail den Frontera geborgen hat?
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puchifan
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Beitrag von puchifan »

Nein Lorenz;

War nur einmal am Erzberg dabei und bei einem Trial in Amstetten!

Grüße, Peter
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

Dann war das ein anderer Peter mit 712M, der aus Graz kommt und auch in der Feuerwehr ist.
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