Lehre zum Durchbohren der Stoßdämpferlöcher

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Moderator: Wolfram

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ak88
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Re: Lehre zum Durchbohren der Stoßdämpferlöcher

Beitrag von ak88 »

Guten Morgen!

Welche Schrauben setzt ihr nach der Durchbohraktion eigentlich ein? Die originalen Bolzen von s-Tec? Für die HA Ok mit ca. 24€/stk, aber für die VA kostet der kürzere (!) Bolzen gleich das doppelte. Man braucht zwar eh nur 2 Stk davon aber ich verstehe den Preisunterschied nicht ganz. Hat der eine andere Güte?
Bei den üblichen Schraubenhändler sind Feingewinde Schrauben in der Länge nicht zu bekommen. Bei einem wurde mir sogar eine Spezialanfertigung von M16x 1,5 x 310mm in 8.8 verzinkt angeboten. Selbst das kostet nur 20€/stk, leider mit einer Mindestabnahmemenge von 10stk.
Gruß Andi
710M CH BJ73
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Wolfram
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Re: Lehre zum Durchbohren der Stoßdämpferlöcher

Beitrag von Wolfram »

Hallo Andi,

nach dem durchbohren braucht man doch kein Feingewinde mehr, oder? Mit Standardgewinde gibt es die passenden Schrauben relativ günstig beim Schraubenhändler, ich hab 10.9er Härte genommen und selbstsicherde Muttern. Allerdings bin ich noch keinen Meter gefahren seitdem, der Geländetest steht noch an.

Gruß

Wolfram
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walterle
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Re: Lehre zum Durchbohren der Stoßdämpferlöcher

Beitrag von walterle »

Bei www.eshop/wuerth.de
gewindestange 16x1,5 1000mm 8.8
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Hotzenplotz
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Re: Lehre zum Durchbohren der Stoßdämpferlöcher

Beitrag von Hotzenplotz »

die Idee mit der Gewindestange ist meiner Meinung nach nicht so gut.
Da liegt ja das Gewinde auf. "unverhofft" hat sich ein Angebot bei einem Dreher machen lassen. Das klingt viel interessanter...
Grüße, woher auch immer

Albert
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Richard86
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Re: Lehre zum Durchbohren der Stoßdämpferlöcher

Beitrag von Richard86 »

Ein Feingewinde ist meines Erachtens nach nicht unbedingt nötig.

Ich verwende seit 7 Jahren M16x340 bzw M16x320 Regelgewindeschrauben in 10.9 und Stopmuttern im Rennbetrieb. (Schraubenlänge bitte beim eigenen Fahrzeug ausmessen da meiner da ein wenig anders ist als Serie)
Es sind mir bis jetzt nur 2 Schrauben auf der Hinterachse abgerissen die vorher 5 Jahre drin waren.

Gewindestangen empfinde ich genauso wie 8.8er Schrauben als zu schwach.
Abgesehen davon schlägt sich der Guss des Achsgehäuses am Gewinde der Gewindestange irrsinnig schnell aus da er sehr weich ist.


@Markus: Danke für das Angebot. :) Sieht sicher klasse aus so eine Bohrmaschine mit 4 Griffen.

lg R
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ak88
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Re: Lehre zum Durchbohren der Stoßdämpferlöcher

Beitrag von ak88 »

Danke für die Resonanzen!
Mit Regelgewinde ist man natürlich mit 6-8 Euronen in 10.9 dabei. :wink:
https://www.wegertseder.at/ArticleDetai ... iameter=16
Dachte halt es gäbe einen Grund warum beim originalen, durchgehenden Bolzen ein Feingewinde verwendet wird.
Schraubensicherung ist eine Sache, kann man sicher mit selbstsichernden Muttern und ggf. ein Tröpfchen Loctite entgegenwirken.
Anderes Thema ist die Tragfähigkeit, da beim Feingewinde ein größerer Kerndurchmesser übrig bleibt. Hier hilft wohl die höhere Güte las beim orig. (8.8 -> 10.9).
Alles graue Theorie!
5 Jahre erfolgreicher Rennbelastung ist da schon eine praktische Aussage, nach der ich geneigt bin es zu versuchen. Danke Stiftung Richard-Test!
Gruß Andi
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Hotzenplotz
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Re: Lehre zum Durchbohren der Stoßdämpferlöcher

Beitrag von Hotzenplotz »

Hallo Andi

Welche Länge hast Du genommen ?
Ich betreue ja auch eine 710M Baustelle :-)
Grüße, woher auch immer

Albert
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ak88
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Re: Lehre zum Durchbohren der Stoßdämpferlöcher

Beitrag von ak88 »

Hallo Albert!

Ist schon wieder ein paar Jährchen her, weiß nicht mehr so genau....
Ich werde nachmessen wenn ich wieder in die Werkstatt komme. Die Schrauben liegen noch im Karton.
Kann mich aber erinnern, dass ich eine Länge nicht passend bekommen habe, habe daher die nächst längeren genommen und passend gemacht.

Ps: Wie geht's euch mit dem 710er? Man sieht und hört nichts....
Gruß Andi
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Hotzenplotz
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Re: Lehre zum Durchbohren der Stoßdämpferlöcher

Beitrag von Hotzenplotz »

Hallo Andi

Wir sind aktiv, machen die Elektrik neu ( viewtopic.php?f=3&t=9595#p105554 )
Angefangen haben wir mit Batterietasse, dann Hauptschalter und Überbrückungsrelais.

So sieht es auf der Baustelle aus
Bild

Am Sonntag wurde ein neuer Blinkerhebel eingebaut und die Bilux - Scheinwerfer samt korrodiertem Kabelstrang entfernt. Zündschloss neu und lose Kabel verfolgt, neu gecrimpt bzw ersetzt.
Nächstes Wochenende kommt das Armaturenbrett neu verkabelt wieder rein. Blinkrelais und Kipprelais sind dannn auch neu; und Warnblinker wurde nachgerüstet.

Von Xaver stammen die Bolzen für die Vorderachse; daher die Frage, was Du an der Hinterachse verwendet hast.
Grüße, woher auch immer

Albert
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