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Argentinien/Chile Februar 2016

Verfasst: Sa Mär 26, 2016 21:32
von Karlheinz
Ziel dieser Reise war Ushuaia. Wir haben einen Trip in die Antarktis gebucht.
Daher sind wir auch sehr viele Kilometer gefahren: 5916km bei einem Verbrauch von 19,2 ltr.
Für das Benzin haben wir im Schnitt 0,80 Euro bezahlt.
Pannenfrei sind wir nicht geblieben: 1 Plattfuss und
eine Schraube, immerhin eine M16, die das Fangband und den Stossdämpfer fixiert, ist gebrochen.


Am Lago Buenos Aires, dem 2.grösstem See in Argentinien und der 3.grösste See Südamerikas
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Und wir können wieder ein Fahrzeug bergen.
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Cuevas de las Manos..
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Die Zeichnungen in den Höhlen sind schon 8.500 Jahre alt und zum Teil sehr gut erhalten.
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Wunderschön gelegen am Rio Chico ist unser nächster Übernachtungsplatz.
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Eine Nandu Mutter mit ihren Küken
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Am Lago Viedma sehen wir zum ersten Mal das legendäre Fiz Roy Massiv
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Durch karge Landschaft geht es zum Lago Argentino.
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El Calafate liegt am Lago Argentino und ist der Ausgangspunkt zum Nationalpark Los Glaciares. Und daher ist El Calafate natürlich
sehr touristisch.
In Gobernador Gregores gab es ja kein Benzin.
Auch in der nächsten Siedlung, Tres Lagos gab es kein Benzin.
Dort sagte man uns: Morgen, vielleicht.
Und so sind wir nun nach 780 km seit unserem letzten Tankstop in der Stadt Perito Moreno im doch schon sehr roten Bereich unserer Benzintanks......
Also fahren zur Tankstelle, aber es gibt auch hier noch keinen Sprit. Es ist jetzt 15 Uhr und der Tankwart sagt, so gegen 20 Uhr kommt der
Tanklastwagen. Wir möchten uns doch bitte hinten an der Schlange anstellen. Wir wenden und wollen ans Ende der Schlange.
Wir fahren an den Fahrzeugen vorbei und fahren, und fahren und nach 2 km erreichen wir das Ende der Fahrzeugkolonne.
Wir stellen uns brav in die Reihe und harren der Dinge die da kommen, oder auch nicht.
Wir warten und warten und warten. Um 22 Uhr gibt es gute Neuigkeiten, der Tanklaster ist gekommen.
Endlich kann wieder getankt werden. Nach weiteren 2 Stunden, um Mitternacht kommen wir an die Reihe, nach genau 9 Stunden Wartezeit.
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Der Gletscher ist einer der wenigen weltweit, die noch wachsen.
Pro Stunde 1 bis 2 cm. Und so brechen immer wieder tonnenschwere Eisstücke ins Wasser. Diese Abbrüche sind begleitet von unglaublich lautem Getöse.
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Ich möchte die Räder von der Vorderachse mit den Rädern auf der 2. Achse tauschen. Beim Wechseln der Räder stelle ich fest, dass die Schraube, immerhin eine M16, die das Fangband und den Stossdämpfer fixiert, gebrochen ist.
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Am Rio Turbio übernachten wir auf einer Wiese am Fluss.
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Im Nationalpark Torres del Peine
wandern wir zum Aussichtspunkt am Lago Grey. Schon bald sehen wir die ersten Eisberge im Wasser und kurz darauf auch den Grey Gletscher, der in den See kalbt.
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Die "farbigen Türme" die dem Nationalpark den Namen gaben.
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Nach einer lausig kalten Nacht sind die Türme mit Schnee überzogen.
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Der Wasserfall "Salta Grande"
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Am Rio Peine
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Der Lago Sarmiento
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Wir beobachten wie eine Schafherde zusammen getrieben wird.
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Dann verlassen wir den Park und fahren südlich Richtung Punta Arenas.
Den Schlafplatz finden wir am Naturmonument "Chico Moro".
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Am späten Nachmittag, kurz vor Punta Arenas, erreichen wir die Magellanstrasse.
Auf einem Picknickgelände mit Blick auf Feuerland bleiben wir für die Nacht.
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Von Punta Arenas aus nehmen wir die Fähre über die Magellansstrasse nach Feuerland.
Die Überfahrt dauert 2 Stunden und bei rauer See bekommt der Pinzgauer nasse Füsse.
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Hier auf Feuerland gibt es die einzige Kolonie von Königspinguinen ausserhalb der Antarktis.
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Lago Blanco
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In Rio Grande an der Atlantikküste kaufen wir ein,
Gegrillt und geschlafen wird auf einer Wiese direkt am Atlantik.
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Interessantes Schauspiel am Himmel am Lago Fagnano.
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Die Lieblingsbeschäftigung von Karlheinz: Happy Hour und Feuer machen für das Asado
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Dieser nette Kerl lässt sich bei seinem Abendessen nicht stören
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Wir wollen so weit südich fahren wie irgendwie möglich……
Aber noch nicht heute, erst einmal schlafen wir an einem Fluss auf der Estancia Haberton.
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Vorbei an der Estancia Haberton am Beagle Kanal fahren wir immer weiter südlich….
Bis es nicht mehr weiter geht. Am Gebäude der Prefectura Nalval Argentina ist endgüldig Schluss.
Bei den Koordinaten:
S54 58.518 W66 44.673
zeigt unser Tacho 109263 km.
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Wir haben noch 2 Tage Zeit bis wir in Ushuaia sein müssen. An dieser kleinen Bucht nehmen wir uns noch eine kleine Auszeit.
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Unser erstes Ziel haben wir erreicht: Ushuaia auf Feuerland, Terra del Fuego, Fin del Mundo
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Vom 24.2.2016 bis zum 4.3.2016 unternehmen wir einen Trip in die Antarktis.
Diese Bilder gibt es in einem extra Bericht.

Nach dem Antarktistrip müssen wir noch 2250km in 4 Tagen zurück nach El Bolson fahren.


Leider der Regenschauer am Morgen ausgereicht die Piste in einen erbärmlichen Zustand zu versetzen.
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Wieder auf einer vernünftigen Strasse halten wir am nächsten Bach und reinigen den Pinzgauer vom grössten Dreck.
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Dann überqueren wir wieder die Magellanstrasse und verlassen Feuerland mit der Fähre.
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Auf dem Weg zum Nationalpark Versteinerter Wald winkt uns ein Motorradfahren mit einem leeren Kanister zu.
Ricardo kommt aus Mexico und ihm ist das Benzin ausgegangen.
Natürlich helfen wir aus. Er betankt sich und besteht darauf, dass wir ihn in Mexico besuchen wenn wir einmal dort sind.
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Da hier in diesem Nationalpark das Zelten und Übernachten nicht erlaubt ist, schlafen wir ein paar Kilometer vor dem
Parkeingang neben der Strasse.
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Der Nationalpark "Versteinerter Wald"
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Der Vulkan "Madre e Hija" hat bei seinem Ausbruch vor ca. 150 Millionen Jahre diesen Araukarienwald zerstört und durch seine Ascheschicht konserviert.
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Am Lago Muster spüren wir wieder die Heftigkeit des patagonischen Windes.
Obwohl wir den Pinzgauer hinter Büschen parken ist es uns nicht wohl wie der Pinzgauer im Sturm wackelt. Und so beschliessen wir, keine weitere Nacht am See zu verbringen, sondern direkt nach El Bolson zu fahren.
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Unser letzter Tag hier in El Bolson.
Wir laufen am Fluss entlang weiter hinein in die Berge bis zu einer kleinen Lagune.
Allerdings müssen wir den Fluss zuerst überqueren,
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Für eine private Stadtrundfahrt stehen hier ein offener 2CV und eine 2CV Stretchlimusine bereit
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Im alten Hafen Puerto Madero wurden die alten Warenhäuser in Lofts, Büros, private Hochschulen, Hotels und Restaurants umgewandelt
Ausserdem liegt hier die Fregatte Presidente Sarmiento als Museumsschiff vor Anker.
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Und ich konnte noch im Mercedes W196R BJ. 1954 von Juan Manuel Fangio Platz nehmen.
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Weitere Bilder und den ausführlichen Reisebericht findet ihr auf unserer homepage: http://www.slkl.ch

Re: Argentinien/Chile Februar 2016

Verfasst: So Mär 27, 2016 0:41
von Sonnenpinzi
Hallo Sonja und Karlheinz,

wieder ein toller Reisebericht mit vielen schönen Fotos.
Hab ihn mir gleich 2x angeschaut. Die versteinerten Bäume sind ja cool, hab nämlich so eine 2cm dicke Scheibe allerdings mit nur 20cm Durchmesser.

Viele Grüße
Bernd

Re: Argentinien/Chile Februar 2016

Verfasst: So Mär 27, 2016 1:12
von Pinz-Max
Servus!

Wahnsinnig schöne Bilder, vielen Dank fürs herzeigen!

Beste Grüße
Markus

Re: Argentinien/Chile Februar 2016

Verfasst: So Mär 27, 2016 7:09
von Stef@n
Danke für den Bericht, tolles Ostergeschenk. Und ganz ohne suchen! :wink:
Gruß

Stefan

Re: Argentinien/Chile Februar 2016

Verfasst: So Mär 27, 2016 11:34
von Wolfram
Hallo Karlheinz,

wie immer eine Freude, Deine Bilder anzuschauen, danke! :wink:

Wegen der M16 Schraube, das passiert häufiger, dazu gibt es im Forum auch Diskussionen. V.a. wenn sich die Schrauben lockern reißen sie gerne ab, ich glaub Du hast schon ein paar km Schotterpisten hinter Dir. Regelmäßig kontrollieren und Nachziehen ist die einfachste Vorsorge (mit 200Nm, glaub ich), durchbohren der Aufnahe die etwas aufwendigere Lösung.

Gruß

Wolfram

Re: Argentinien/Chile Februar 2016

Verfasst: So Mär 27, 2016 15:24
von Karlheinz
Wolfram hat geschrieben:Hallo Karlheinz,
wie immer eine Freude, Deine Bilder anzuschauen, danke! :wink
Wegen der M16 Schraube, das passiert häufiger, dazu gibt es im Forum auch Diskussionen. V.a. wenn sich die Schrauben lockern reißen sie gerne ab, ich glaub Du hast schon ein paar km Schotterpisten hinter Dir. Regelmäßig kontrollieren und Nachziehen ist die einfachste Vorsorge (mit 200Nm, glaub ich), durchbohren der Aufnahe die etwas aufwendigere Lösung.
Gruß
Wolfram
Glaube nicht, dass wir schon mehr als 10.000 km Schotterpiste gefahren sind :wink:
Habe die Schrauben mit 200Nm angezogen. Und ausserdem die Anderen alle kontrolliert.
Ist schon möglich, dass sich diese Schraube gelöst hat. Der Rest der Schraube der noch im Gewinde
steckte liess sich ganz leicht entfernen.

gruss Karlheinz

Re: Argentinien/Chile Februar 2016

Verfasst: So Mär 27, 2016 16:15
von thewrackdiver
Hallo Karlheinz

Sind wieder sehr schöne Bilder. Danke fürs zeigen

Grüsse aus Rheineck

Daniel

Re: Argentinien/Chile Februar 2016

Verfasst: So Mär 27, 2016 17:43
von setrine
Danke für's zeigen, wieder super!
Alex

Re: Argentinien/Chile Februar 2016

Verfasst: Mo Mär 28, 2016 10:44
von Udo
Hallo Ihr Zwei,

danke für den tollen Bericht und die super Fotos.

Gruß Udo