Chile/Argentinien im Januar/Februar 2015
Verfasst: Mo Mär 02, 2015 18:34
Wir waren wieder in Chile/Argentinien unterwegs.
Diese Mal sind wir 3122 km gefahren bei einem Vebrauch von 20,3 ltr.
Für das Benzin haben wir im Schnitt 0,97 sfr bzw 0,90 Euro bezahlt.
Die Defekte dieser Reise beschränkten sich auf die Reifen, wobei eine Reifenpanne sehr heftig war.
Pünktlich landen wir in Buenos Aires und und fahren mit dem Bus zum Inlandsflughafen Jorge Newbery.
Wir checken ein und geben unser Gepäck auf.
Dann gehen wir an den Rio de la Plata und genehmigen uns ein kaltes Getränk.
Rechtzeitig gehen wir zu unserem Gate. Dort wird allerdings für unseren Flug nach San Luis ein kürzere Verspätung angesagt.
Immer wieder wird der Abflug nach hinten verschoben, bis er nach 3 Stunde doch abgesagt wird.
Als Alternative bietet man uns Flüge nach Cordoba oder Mendoza an.
Oder eine Nacht in Buenos Aires.
Wir entscheiden uns für Buenos Aires.
Wir holen unser Gepäck wieder ab, buchen den Flug auf den nächsten Tag um und holen unseren Hotelgutschein.
Dann fahren wir mit dem Taxi zum Hotel.
Dort laufen wir etwas durch die nähere Umgebung und essen anschliessend im Hotel.
10.01.2015
Am nächsten Tag geht es wieder zum Flughafen. Einchecken, Gepäck abgeben und pünktlich um 13.30 heben wir ab nach San Luis.
Allerdings tobt über San Luis ein Mega-Gewitter.
Trotzdem setzt der Pilot zur Landung an. Das Gewitter entwickelt sich zum Sturm und kurz vor dem Aufsetzen startet der Pilot wieder durch.
Er dreht noch ein Runde über San Luis und fliegt dann, nach Mendoza.
In Mendoza das gleiche Spiel. 3 Stunden Wartezeit bevor der Flug zurück nach San Luis gestrichen wird.
Es wird ein Bus organisiert und um 19.30 Uhr fahren wir mit dem Bus nach San Luis. Um Mitternacht kommen wir dort an und werden in der Nähe des Flughafens auf einer Wiese abgesetzt. Ein freundlicher Argentinier der von seiner Frau dort abgeholt wird nimmt uns mit zum Busterminal.
Wir nehmen uns ein Taxi und fahren zu Bernd und Conny nach El Volcan. Um 00.30 Uhr treffen wir Conny, die uns den Pinzschlüssel gibt. Wir gehen zum Pinzgauer und legen uns sofort schlafen.
Am Donnerstag sind wir um 16.00 Uhr in Montlingen gestartet und am Sonntag um 01.00 Uhr sind wir endlich beim Pinzgauer angekommen.
Wir wechseln etwas Geld, das uns Bernd in einer Papiertüte überbringt
Und wir nehmen ein kleines Asado
Wir fahren südlich zum Rio Atuel mit seinem Stausee
Geschlafen wird direkt am Fluss
Und natürlich gegrillt
Und am nächsten Morgen stellen wir fest, das im Fluss kein Wasser mehr ist
Wir fahren auf der Ruta 40 südlich
Der Rio Grande an einer engen Stelle
Und am Rio Grande haben wir auch gegrillt und geschlafen
Auf dem Weg zum Vulkan Trommen gibt es den ersten Platten
Kurz nach Ende des Dorfes Andacollo, vor einer Brücke gibt es einen Streik.
Die Minenarbeiter blockieren die Brücke und streiken für bessere Bezahlung.
Nach einer guten Stunde lassen sie für eine halbe Stunde die wartenden Fahrzeuge passieren und sperren anschliessend die Brücke wieder.
Kurz nach der Brücke finden wir am Fluss einen schönen Übernachtungsplatz.
Unser nächstes Ziel ist der Vulkan Copahue mit seinen Termas.
Auf dem Weg dorthin begleitet uns der Rio Agria mit seinem Wasserfall.
Der Vulkan ist noch aktiv. Wir übernachten an der Lagune Malizzas und besuchen am nächsten Tag die Termas in Copahue.
Ca. 20 km weiter ist das Städtchen Caviahue mit seiner gleichnamigen Lagune.
Dort finden wir einen schönen Übernachtungsplatz direkt an der Lagune in einem kleinen Araukarien Wäldchen.
Und die Happy Hour darf auch nicht fehlen
Von der Lagune des Vulkans Mahuida laufen wir auf den Gipfel
Man kann aber auch auf den Gipfel fahren
Die max. Steigung ist nicht mehr als ca. 35%.
Ich fahre bis zu einer Steigung von 25% und breche dann ab.
Wir machen uns auf den Weg zum Paso Icalma, dem Grenzübergang von Argentinien nach Chile.
Leider haben wir nicht bedacht, das heute Sonntag ist und viele Touristen, auch in mehreren Omnibusen, die Grenze Passieren wollen.
Ausreise in Argentinien:
1,5 Stunden anstehen. Dann sind wir dran und bekommen unseren Ausreisestempel und den Stempel für die Ausfuhr des Fahrzeuges.
Nach ca. 4 km kommt die Einreise nach Chile:
Wieder 1,5 Stunden anstehen. Dann bekommen wir den Stempel für die Personeneinreise.
Nun geht es zum nächsten Schalter. Wieder 1,5 Stunden anstehen und dann bekommen wir die Papiere für die Fahrzeugeinreise.
Danach geht es zum nächsten Schalter, dem Zollschalter. Wir geben an dass wir Gewürze dabei haben und werden von einer Beamtin
zum Fahrzeug begleitet. Diese kontrolliert unsere Gewürze und lässt uns dann fahren. Zeitaufwand, wieder 30 min.
Nun reisen wir endlich nach 5 Stunden Bürokratie in Chile ein.
Vorbei an den Vulkanen fahren wir direkt an die Küste.
Unterwegs wird Feuerholz gesammelt und am Strand zurecht gesägt
Immer wieder finden wir kleine, versteckte Buchten
Die Einheimischen trocknen hier "Gemüse" (eine Algenart) aus dem Meer und legen diese zum Trocknen aus.
Danach werden sie eingesammelt und per Ochsentransport hinauf ins Dorf gebracht. Der Weg dorthin ist immerhin
bis zu 18% steil. In den steilen Passagen bekommen die Ochsen alle 100m eine Pause.
Dann schlafen wir an der Steilküste bei Huapi
In dem kleinen Fischerdorf Tolten kommen gerade die Fischer an und wir kaufen uns einen fangfrischen Fisch, 2,5 kg.
Vielleicht die schönste Bucht diese Reise
Direkt neben unserem Stellplatz ist ein kleiner Fluss
Von einheimischen Anglern lasse ich mir zeigen, wie man Köder fürs Meeresangeln fängt.
Ca. 20 cm tief im Sand sitzen diese Krabbler.
Und fange meinen ersten Fisch im Pazifik
Wir werden von einer chilenischen Familie zum Asado Cordero (Lamm) eingeladen.
Und wir erfahren das der chilenische Wein sowieso besser ist als der argentinische Wein
Die Chefin des Hauses hat 2 Stunden lang das Lamm am Spiess gedreht !!!
Noch einmal den Sonnenuntergang geniessen, dann geht es weiter.
Ca. 20 km vor Valdivia in einer Baustelle gibt es die nächste Reifenpanne.
Dieses Mal ist es aber schlimmer. Bei 70 km/h gibt es einen Knall. Wir halten an und begutachten die Sache:
Ein Riss in der Reifenflanke ! Das heisst wieder Reifen wechseln und nach Ersatz Ausschau halten.
Da es unsere Reifengrösse aber nicht gibt, fahren wir in eine Gomeria in Valdivia, die allerdings in Chile "Vulcanisateur" heisst und lassen den Reifen "flicken".
Am Lago Puyehue gehen wir auf den wunderschön gelegenen Campingplatz.
Ich lasse mir von Ricardo und Alexis das Angeln im See erklären.
Über die kleinen Fliegen die ich in Europa verwende haben sie nur ein müdes Lächeln übrig und schenken mir 4 chilenische Fliegen.
Das muss natürlich mit einem Cola-Rum begossen werden. Und ich bedanke mich noch bei beiden mit einem schweizer Taschenmesser.
Beim Vulkanausbruch vor 4 Jahren gelangten riesige Menge Bimsstein in den See. Praktisch alles Leben im See wurde dadurch ausgelöscht.
Langsam erholt sich der See zwar, aber bis es die bis zu 6 kg schweren Forellen wieder gibt, wird es noch einige Jahre dauern
Über den Paso Cardenal Antonio Samoré reisen wir von Chile nach Argentinien ein.
Dieses Mal benötigen wir für das Prozedere nur 4 Stunden.
Am Rio Limay fange ich meine erste patagonische Forelle, 69 cm und 2.5 kg
Durch San Carlos de Bariloche fahren wir nur durch, zu viel Rummel und zu viele Touristen
Ein paar Kilometer weiter am Lago Guillelmo gibt es einen schönen Campingplatz
/
Auf der Routa 40 sind es von hier aus noch 1958 km bzw. 1956 km bis Ushuaia.
Und in El Bolson endet diese Reise
Es grüssen recht herzlich Sonja und Karlheinz
Die sich immer noch nicht an die kalten Temperaturen in Europa gewöhnt haben
Diese Mal sind wir 3122 km gefahren bei einem Vebrauch von 20,3 ltr.
Für das Benzin haben wir im Schnitt 0,97 sfr bzw 0,90 Euro bezahlt.
Die Defekte dieser Reise beschränkten sich auf die Reifen, wobei eine Reifenpanne sehr heftig war.
Pünktlich landen wir in Buenos Aires und und fahren mit dem Bus zum Inlandsflughafen Jorge Newbery.
Wir checken ein und geben unser Gepäck auf.
Dann gehen wir an den Rio de la Plata und genehmigen uns ein kaltes Getränk.
Rechtzeitig gehen wir zu unserem Gate. Dort wird allerdings für unseren Flug nach San Luis ein kürzere Verspätung angesagt.
Immer wieder wird der Abflug nach hinten verschoben, bis er nach 3 Stunde doch abgesagt wird.
Als Alternative bietet man uns Flüge nach Cordoba oder Mendoza an.
Oder eine Nacht in Buenos Aires.
Wir entscheiden uns für Buenos Aires.
Wir holen unser Gepäck wieder ab, buchen den Flug auf den nächsten Tag um und holen unseren Hotelgutschein.
Dann fahren wir mit dem Taxi zum Hotel.
Dort laufen wir etwas durch die nähere Umgebung und essen anschliessend im Hotel.
10.01.2015
Am nächsten Tag geht es wieder zum Flughafen. Einchecken, Gepäck abgeben und pünktlich um 13.30 heben wir ab nach San Luis.
Allerdings tobt über San Luis ein Mega-Gewitter.
Trotzdem setzt der Pilot zur Landung an. Das Gewitter entwickelt sich zum Sturm und kurz vor dem Aufsetzen startet der Pilot wieder durch.
Er dreht noch ein Runde über San Luis und fliegt dann, nach Mendoza.
In Mendoza das gleiche Spiel. 3 Stunden Wartezeit bevor der Flug zurück nach San Luis gestrichen wird.
Es wird ein Bus organisiert und um 19.30 Uhr fahren wir mit dem Bus nach San Luis. Um Mitternacht kommen wir dort an und werden in der Nähe des Flughafens auf einer Wiese abgesetzt. Ein freundlicher Argentinier der von seiner Frau dort abgeholt wird nimmt uns mit zum Busterminal.
Wir nehmen uns ein Taxi und fahren zu Bernd und Conny nach El Volcan. Um 00.30 Uhr treffen wir Conny, die uns den Pinzschlüssel gibt. Wir gehen zum Pinzgauer und legen uns sofort schlafen.
Am Donnerstag sind wir um 16.00 Uhr in Montlingen gestartet und am Sonntag um 01.00 Uhr sind wir endlich beim Pinzgauer angekommen.
Wir wechseln etwas Geld, das uns Bernd in einer Papiertüte überbringt
Und wir nehmen ein kleines Asado
Wir fahren südlich zum Rio Atuel mit seinem Stausee
Geschlafen wird direkt am Fluss
Und natürlich gegrillt
Und am nächsten Morgen stellen wir fest, das im Fluss kein Wasser mehr ist
Wir fahren auf der Ruta 40 südlich
Der Rio Grande an einer engen Stelle
Und am Rio Grande haben wir auch gegrillt und geschlafen
Auf dem Weg zum Vulkan Trommen gibt es den ersten Platten
Kurz nach Ende des Dorfes Andacollo, vor einer Brücke gibt es einen Streik.
Die Minenarbeiter blockieren die Brücke und streiken für bessere Bezahlung.
Nach einer guten Stunde lassen sie für eine halbe Stunde die wartenden Fahrzeuge passieren und sperren anschliessend die Brücke wieder.
Kurz nach der Brücke finden wir am Fluss einen schönen Übernachtungsplatz.
Unser nächstes Ziel ist der Vulkan Copahue mit seinen Termas.
Auf dem Weg dorthin begleitet uns der Rio Agria mit seinem Wasserfall.
Der Vulkan ist noch aktiv. Wir übernachten an der Lagune Malizzas und besuchen am nächsten Tag die Termas in Copahue.
Ca. 20 km weiter ist das Städtchen Caviahue mit seiner gleichnamigen Lagune.
Dort finden wir einen schönen Übernachtungsplatz direkt an der Lagune in einem kleinen Araukarien Wäldchen.
Und die Happy Hour darf auch nicht fehlen
Von der Lagune des Vulkans Mahuida laufen wir auf den Gipfel
Man kann aber auch auf den Gipfel fahren
Die max. Steigung ist nicht mehr als ca. 35%.
Ich fahre bis zu einer Steigung von 25% und breche dann ab.
Wir machen uns auf den Weg zum Paso Icalma, dem Grenzübergang von Argentinien nach Chile.
Leider haben wir nicht bedacht, das heute Sonntag ist und viele Touristen, auch in mehreren Omnibusen, die Grenze Passieren wollen.
Ausreise in Argentinien:
1,5 Stunden anstehen. Dann sind wir dran und bekommen unseren Ausreisestempel und den Stempel für die Ausfuhr des Fahrzeuges.
Nach ca. 4 km kommt die Einreise nach Chile:
Wieder 1,5 Stunden anstehen. Dann bekommen wir den Stempel für die Personeneinreise.
Nun geht es zum nächsten Schalter. Wieder 1,5 Stunden anstehen und dann bekommen wir die Papiere für die Fahrzeugeinreise.
Danach geht es zum nächsten Schalter, dem Zollschalter. Wir geben an dass wir Gewürze dabei haben und werden von einer Beamtin
zum Fahrzeug begleitet. Diese kontrolliert unsere Gewürze und lässt uns dann fahren. Zeitaufwand, wieder 30 min.
Nun reisen wir endlich nach 5 Stunden Bürokratie in Chile ein.
Vorbei an den Vulkanen fahren wir direkt an die Küste.
Unterwegs wird Feuerholz gesammelt und am Strand zurecht gesägt
Immer wieder finden wir kleine, versteckte Buchten
Die Einheimischen trocknen hier "Gemüse" (eine Algenart) aus dem Meer und legen diese zum Trocknen aus.
Danach werden sie eingesammelt und per Ochsentransport hinauf ins Dorf gebracht. Der Weg dorthin ist immerhin
bis zu 18% steil. In den steilen Passagen bekommen die Ochsen alle 100m eine Pause.
Dann schlafen wir an der Steilküste bei Huapi
In dem kleinen Fischerdorf Tolten kommen gerade die Fischer an und wir kaufen uns einen fangfrischen Fisch, 2,5 kg.
Vielleicht die schönste Bucht diese Reise
Direkt neben unserem Stellplatz ist ein kleiner Fluss
Von einheimischen Anglern lasse ich mir zeigen, wie man Köder fürs Meeresangeln fängt.
Ca. 20 cm tief im Sand sitzen diese Krabbler.
Und fange meinen ersten Fisch im Pazifik
Wir werden von einer chilenischen Familie zum Asado Cordero (Lamm) eingeladen.
Und wir erfahren das der chilenische Wein sowieso besser ist als der argentinische Wein
Die Chefin des Hauses hat 2 Stunden lang das Lamm am Spiess gedreht !!!
Noch einmal den Sonnenuntergang geniessen, dann geht es weiter.
Ca. 20 km vor Valdivia in einer Baustelle gibt es die nächste Reifenpanne.
Dieses Mal ist es aber schlimmer. Bei 70 km/h gibt es einen Knall. Wir halten an und begutachten die Sache:
Ein Riss in der Reifenflanke ! Das heisst wieder Reifen wechseln und nach Ersatz Ausschau halten.
Da es unsere Reifengrösse aber nicht gibt, fahren wir in eine Gomeria in Valdivia, die allerdings in Chile "Vulcanisateur" heisst und lassen den Reifen "flicken".
Am Lago Puyehue gehen wir auf den wunderschön gelegenen Campingplatz.
Ich lasse mir von Ricardo und Alexis das Angeln im See erklären.
Über die kleinen Fliegen die ich in Europa verwende haben sie nur ein müdes Lächeln übrig und schenken mir 4 chilenische Fliegen.
Das muss natürlich mit einem Cola-Rum begossen werden. Und ich bedanke mich noch bei beiden mit einem schweizer Taschenmesser.
Beim Vulkanausbruch vor 4 Jahren gelangten riesige Menge Bimsstein in den See. Praktisch alles Leben im See wurde dadurch ausgelöscht.
Langsam erholt sich der See zwar, aber bis es die bis zu 6 kg schweren Forellen wieder gibt, wird es noch einige Jahre dauern
Über den Paso Cardenal Antonio Samoré reisen wir von Chile nach Argentinien ein.
Dieses Mal benötigen wir für das Prozedere nur 4 Stunden.
Am Rio Limay fange ich meine erste patagonische Forelle, 69 cm und 2.5 kg
Durch San Carlos de Bariloche fahren wir nur durch, zu viel Rummel und zu viele Touristen
Ein paar Kilometer weiter am Lago Guillelmo gibt es einen schönen Campingplatz
/
Auf der Routa 40 sind es von hier aus noch 1958 km bzw. 1956 km bis Ushuaia.
Und in El Bolson endet diese Reise
Es grüssen recht herzlich Sonja und Karlheinz
Die sich immer noch nicht an die kalten Temperaturen in Europa gewöhnt haben