Antarktis
Verfasst: So Jan 04, 2015 20:55
Nach den verschiedenen Touren mit eigenem Fahrzeug und Mietwagen möchte ich euch heute ein etwas anderes Reiseziel vorstellen: Die Antarktis
Das passt jetzt vielleicht nicht ganz in ein Pinzgauer Forum, aber eventuell interessiert es ja doch den einen oder anderen, auch wenn keine Geländewagen vorkommen. Und ein paar von euch sind ja vielleicht doch mal (wieder) in Feuerland...
Die Antarktis kann man aus verschiedenen Richtungen erreichen: Über Südafrika sind es etwa 4.000km Seeweg, von Neuseeland aus rund 2.200km, von Südamerika/Feuerland aus sind es nur noch ca. 1.000km (und ausserdem ist das die interessanteste Ecke des Kontinents). Wir sind daher über Buenos Aires nach Ushuaia geflogen, die südlichste Stadt der Welt und Startpunkt der Schiffsreise.
Unser Schiff: die MS Expedition des Veranstalters G Adventure, rund 100m lang und eistauglich ausgerüstet. Die Crew war wie die Teilnehmer international zusammengesetzt: Kapitän und Mannschaft aus Russland, der Service aus Indonesien, die Expeditionsleiter hauptsächlich aus England, USA und Kanada.
Neben einer Handvoll Deutscher kamen die Passagiere aus Australien, USA, England, Schottland, China, Japan, Kanada usw.
Hier auf der Karte sieht man in etwa wo es hingehen soll:
- Von Ushuaia durch den Beagle Kanal Richtung Kap Horn
- Dann Kurs Süd 2 Tage durch die berüchtigte Drake Strasse
- Vorbei an den Süd Shetland Inseln an die Antarktische Halbinsel
- Wenn möglich bis zum südlichen Polarkreis
- Wieder zurück und soweit wie möglich Richtung Weddell See
- Über die South Shetlands, Drake und Kap Horn wieder nach Ushuaia.
Doch vorher noch ein kleiner leckerer Imbiss:
Das Wetter jetzt im hochsommerlichen Dezember war ganz ok, bei strammem Wind und rund 5 Grad legten wir in Feuerland ab.
Die Drake Strasse zeigte sich von ihrer besten Seite, die 6-8m hohen Wellen waren einigermassen erträglich.
Während der Überfahrt gab es Vorlesungen über Biologie, Fotografie und Geologie, die Briefings für die Zodiacs, Anprobe der Gummistiefel und der warmen Jacken.
Nach 2 Tagen auf See kamen also die ersten Eisberge und Pinguine in Sicht. Von da an war fast jeder Tag mit 2 Landgängen ausgefüllt. Nach dem Frühstück hiess es sich warm anziehen, ab in die Zodiacs und dann 2-4 Stunden Ausflug. Zum Mittagessen gings zurück, das Schiff steuerte eine neue Location an und dann nachmittags die nächste Gummiboottour.
Die Begrüssung war euphorisch...
Üblicherweise gibt es in einer Saison (Ende November bis Ende Februar) etwa 5 wirklich schöne Tage.... davon hatten wir scheinbar die meisten für unsere Tour gebucht.
Wer sagt, dass Pinguine nicht fliegen können? Ok, weit jedenfalls nicht.
Ein toller Übernachtungsplatz, allerdings wurden wir 2x durch die Wellen eines Gletscherabbruches ziemlich durchgeschaukelt.
Hey Ho, hey ho....
Die englische Station Port Lockroy (Antarctica Base A), gegründet 1942. Heute im Sommer besetzt durch 4 Mann, die hier das südlichste Postoffice der British Post betreiben.
Die ersten Küken der Saison
Ein Seeleopard hat es sich auf einer Eisscholle bequem gemacht.
Zwischen diese Zähne sollte man als Pinguin besser nicht geraten.
Nicht immer ist das Wetter so genial, wir hatten auch mal Schneefall zu verzeichnen.
Auf dem Bauch gehts doch manchmal schneller.
Was guggscht Du?
Und da isse wieder, die Sonne....
Die Eisberge sind immer wieder klasse.
Schau mir in die Augen, Kleine.
Walknochen und die Bootsreste der Walfänger.
So ein Mittagsschläfchen hat doch was.
Das passt jetzt vielleicht nicht ganz in ein Pinzgauer Forum, aber eventuell interessiert es ja doch den einen oder anderen, auch wenn keine Geländewagen vorkommen. Und ein paar von euch sind ja vielleicht doch mal (wieder) in Feuerland...
Die Antarktis kann man aus verschiedenen Richtungen erreichen: Über Südafrika sind es etwa 4.000km Seeweg, von Neuseeland aus rund 2.200km, von Südamerika/Feuerland aus sind es nur noch ca. 1.000km (und ausserdem ist das die interessanteste Ecke des Kontinents). Wir sind daher über Buenos Aires nach Ushuaia geflogen, die südlichste Stadt der Welt und Startpunkt der Schiffsreise.
Unser Schiff: die MS Expedition des Veranstalters G Adventure, rund 100m lang und eistauglich ausgerüstet. Die Crew war wie die Teilnehmer international zusammengesetzt: Kapitän und Mannschaft aus Russland, der Service aus Indonesien, die Expeditionsleiter hauptsächlich aus England, USA und Kanada.
Neben einer Handvoll Deutscher kamen die Passagiere aus Australien, USA, England, Schottland, China, Japan, Kanada usw.
Hier auf der Karte sieht man in etwa wo es hingehen soll:
- Von Ushuaia durch den Beagle Kanal Richtung Kap Horn
- Dann Kurs Süd 2 Tage durch die berüchtigte Drake Strasse
- Vorbei an den Süd Shetland Inseln an die Antarktische Halbinsel
- Wenn möglich bis zum südlichen Polarkreis
- Wieder zurück und soweit wie möglich Richtung Weddell See
- Über die South Shetlands, Drake und Kap Horn wieder nach Ushuaia.
Doch vorher noch ein kleiner leckerer Imbiss:
Das Wetter jetzt im hochsommerlichen Dezember war ganz ok, bei strammem Wind und rund 5 Grad legten wir in Feuerland ab.
Die Drake Strasse zeigte sich von ihrer besten Seite, die 6-8m hohen Wellen waren einigermassen erträglich.
Während der Überfahrt gab es Vorlesungen über Biologie, Fotografie und Geologie, die Briefings für die Zodiacs, Anprobe der Gummistiefel und der warmen Jacken.
Nach 2 Tagen auf See kamen also die ersten Eisberge und Pinguine in Sicht. Von da an war fast jeder Tag mit 2 Landgängen ausgefüllt. Nach dem Frühstück hiess es sich warm anziehen, ab in die Zodiacs und dann 2-4 Stunden Ausflug. Zum Mittagessen gings zurück, das Schiff steuerte eine neue Location an und dann nachmittags die nächste Gummiboottour.
Die Begrüssung war euphorisch...
Üblicherweise gibt es in einer Saison (Ende November bis Ende Februar) etwa 5 wirklich schöne Tage.... davon hatten wir scheinbar die meisten für unsere Tour gebucht.
Wer sagt, dass Pinguine nicht fliegen können? Ok, weit jedenfalls nicht.
Ein toller Übernachtungsplatz, allerdings wurden wir 2x durch die Wellen eines Gletscherabbruches ziemlich durchgeschaukelt.
Hey Ho, hey ho....
Die englische Station Port Lockroy (Antarctica Base A), gegründet 1942. Heute im Sommer besetzt durch 4 Mann, die hier das südlichste Postoffice der British Post betreiben.
Die ersten Küken der Saison
Ein Seeleopard hat es sich auf einer Eisscholle bequem gemacht.
Zwischen diese Zähne sollte man als Pinguin besser nicht geraten.
Nicht immer ist das Wetter so genial, wir hatten auch mal Schneefall zu verzeichnen.
Auf dem Bauch gehts doch manchmal schneller.
Was guggscht Du?
Und da isse wieder, die Sonne....
Die Eisberge sind immer wieder klasse.
Schau mir in die Augen, Kleine.
Walknochen und die Bootsreste der Walfänger.
So ein Mittagsschläfchen hat doch was.