Afrika-Runde mit dem Pinzi
Verfasst: So Jul 15, 2007 16:33
Hallo Leute,
wie bereits einmal im "Reisetalk" kurz erwähnt möchte ich Euch meine Afrika Tour vorstellen:
Wir haben den Pinzi letzte Woche nach Bremerhaven gefahren, von wo er ab heute per RoRo-Fähre nach Durban/Südafrika "segelt". Die Überfahrt bereitet uns einige "Kopfschmerzen", weil wir den PInz mit voller Ausrüstung abgeben mussten und in Durban bekanntermaßen viel aus den Fahrzeugen geklaut wird. Also mussten wir die wertvolleren Teile separat in einer versperrten Box aufgeben, die sich normalerweise am Dach des Pinzi befindet. Alle anderen Teile haben wir so gut es geht mit Drahtseilen gesichert und hoffen, dass sich die Begehrlichkeiten auf schnell zu entwendende Teile, wie zB Küchenutensilien, beschränken. Die Alternative wäre der Versand in einem Container gewesen, der aber ersten 3x so viel kostet und zweitens auch keine 100%ige Sicherheit garantiert. Wahrscheinlich fragt ihr euch nun, was denn die Überfahrt kostet - tja - pro Strecke muss man einschließlich Hafengebühren mit € 1.000,00 für einen etwas "aufgepeppten" Pinzi rechnen.
Für das Reisen in afrikanischen Ländern benötigt man ein sogenanntes Carnet de Passages, welches die vorübergende zollfreie Einfuhr eines Fahrzeuges ermöglicht. Uns wurde dies vom Automobilclub für € 140 ausgestellt.
Wir werden folgende Länder auf unserer 6monatigen Tour besuchen:
Südafrika (besonders die Gegen zwischen Durban und Mosambik =Zululand - überall anders waren wir schon), Mosambik, Malawi, Sambia, Botswana und Namibia. Die tatsächliche Route werden wir sehr flexibel gestalten, abhängig von den Bedingungen, die uns dort erwarten. Der Pinzi wird also um die 15.000 km absolvieren dürfen und endlich mal seine wirklichen Allradfähigkeiten unter Beweis stellen können, ohne dass wir extra Allradpisten suchen müssten: Viele Gegenden sind einfach nur mit einem AWD zu bewältigen, wir schätzen ein Verhältnis von 2:1 zwischen Asphaltstraße und Pisten, wobei wir unter Pisten alles zwischen Schotterstraßen und Tiefsandpassagen verstehen.
Besonders spannend werden die Besuche in den berühmten Nationalparks Sambias und Botswanas sein, weil man dort in völlig unberührten Gegenden mit dem eigenen Fzg auf Safari gehen kann und auch die Camps zur Übernachtung keinerlei Schutz - sprich Zäune - vor den Wildtieren bieten. Da kann es schon vorkommen, dass sich ein Elefant nächtens am Pinzi reiben möchte ...
IN Namibia werden wir in die Einsamkeit des Kaokofelds im Nordwesten eintauchen, einer Gegend voller Schluchten und ausgetrockneter Flusstäler, die jedoch von Zeit zu Zeit durchaus zu reißenden Flüssen mutieren, wobei dann die Watttiefe des Pinzis ein Thema sein wird.
Wir haben uns und den Pinzi seit 3 Jahren auf diese Reise vorbereitet, ua haben wir eine Web-Site eingerichtet, in der wir immer wieder aktuelle Geschichten von unserem "Abenteuer" publizieren werden. Unter http://www.p5c.at/liongoesdbuddhatour/r ... _07_08.htm
findet man dann unter den verschiedenen Ziffern auf der Afrika-Karte versteckt die einzelnen Reiseberichte, die ca alle 4 Wochen aktualisiert werden, wenn wir eine größere Stadt für den Datei-Upload ansteuern.
Momentan sind wir mit den letzten Reisevorbereitungen beschäftigt. Wir bleiben ja insgesamt ein ganzes Jahr aus, neben den 6 Monaten in Afrika werden wir uns auch ein halbes Jahr in Südostasien (dann aber ohne Pinzi) herumtreiben. Das weitere Schicksal unseres Pinzis ist noch nicht entschieden. Es stehen die Möglichkeiten a)Rückverschiffen nach Europa, b)Zurücklassen in Afrika für weitere Abenteuer, c)Verkauf in Afrika zur Diskussion. Nach unserer großen Runde wissen wir dann sicher, was die beste Entscheidung sein wird!
Am 2. August heben wir mit dem Ziel Südafrika ab und das große Abenteuer kann beginnen!
LG
Michael und Gerti
wie bereits einmal im "Reisetalk" kurz erwähnt möchte ich Euch meine Afrika Tour vorstellen:
Wir haben den Pinzi letzte Woche nach Bremerhaven gefahren, von wo er ab heute per RoRo-Fähre nach Durban/Südafrika "segelt". Die Überfahrt bereitet uns einige "Kopfschmerzen", weil wir den PInz mit voller Ausrüstung abgeben mussten und in Durban bekanntermaßen viel aus den Fahrzeugen geklaut wird. Also mussten wir die wertvolleren Teile separat in einer versperrten Box aufgeben, die sich normalerweise am Dach des Pinzi befindet. Alle anderen Teile haben wir so gut es geht mit Drahtseilen gesichert und hoffen, dass sich die Begehrlichkeiten auf schnell zu entwendende Teile, wie zB Küchenutensilien, beschränken. Die Alternative wäre der Versand in einem Container gewesen, der aber ersten 3x so viel kostet und zweitens auch keine 100%ige Sicherheit garantiert. Wahrscheinlich fragt ihr euch nun, was denn die Überfahrt kostet - tja - pro Strecke muss man einschließlich Hafengebühren mit € 1.000,00 für einen etwas "aufgepeppten" Pinzi rechnen.
Für das Reisen in afrikanischen Ländern benötigt man ein sogenanntes Carnet de Passages, welches die vorübergende zollfreie Einfuhr eines Fahrzeuges ermöglicht. Uns wurde dies vom Automobilclub für € 140 ausgestellt.
Wir werden folgende Länder auf unserer 6monatigen Tour besuchen:
Südafrika (besonders die Gegen zwischen Durban und Mosambik =Zululand - überall anders waren wir schon), Mosambik, Malawi, Sambia, Botswana und Namibia. Die tatsächliche Route werden wir sehr flexibel gestalten, abhängig von den Bedingungen, die uns dort erwarten. Der Pinzi wird also um die 15.000 km absolvieren dürfen und endlich mal seine wirklichen Allradfähigkeiten unter Beweis stellen können, ohne dass wir extra Allradpisten suchen müssten: Viele Gegenden sind einfach nur mit einem AWD zu bewältigen, wir schätzen ein Verhältnis von 2:1 zwischen Asphaltstraße und Pisten, wobei wir unter Pisten alles zwischen Schotterstraßen und Tiefsandpassagen verstehen.
Besonders spannend werden die Besuche in den berühmten Nationalparks Sambias und Botswanas sein, weil man dort in völlig unberührten Gegenden mit dem eigenen Fzg auf Safari gehen kann und auch die Camps zur Übernachtung keinerlei Schutz - sprich Zäune - vor den Wildtieren bieten. Da kann es schon vorkommen, dass sich ein Elefant nächtens am Pinzi reiben möchte ...
IN Namibia werden wir in die Einsamkeit des Kaokofelds im Nordwesten eintauchen, einer Gegend voller Schluchten und ausgetrockneter Flusstäler, die jedoch von Zeit zu Zeit durchaus zu reißenden Flüssen mutieren, wobei dann die Watttiefe des Pinzis ein Thema sein wird.
Wir haben uns und den Pinzi seit 3 Jahren auf diese Reise vorbereitet, ua haben wir eine Web-Site eingerichtet, in der wir immer wieder aktuelle Geschichten von unserem "Abenteuer" publizieren werden. Unter http://www.p5c.at/liongoesdbuddhatour/r ... _07_08.htm
findet man dann unter den verschiedenen Ziffern auf der Afrika-Karte versteckt die einzelnen Reiseberichte, die ca alle 4 Wochen aktualisiert werden, wenn wir eine größere Stadt für den Datei-Upload ansteuern.
Momentan sind wir mit den letzten Reisevorbereitungen beschäftigt. Wir bleiben ja insgesamt ein ganzes Jahr aus, neben den 6 Monaten in Afrika werden wir uns auch ein halbes Jahr in Südostasien (dann aber ohne Pinzi) herumtreiben. Das weitere Schicksal unseres Pinzis ist noch nicht entschieden. Es stehen die Möglichkeiten a)Rückverschiffen nach Europa, b)Zurücklassen in Afrika für weitere Abenteuer, c)Verkauf in Afrika zur Diskussion. Nach unserer großen Runde wissen wir dann sicher, was die beste Entscheidung sein wird!
Am 2. August heben wir mit dem Ziel Südafrika ab und das große Abenteuer kann beginnen!
LG
Michael und Gerti