Von der CH nach Kärnten zur Schneerallye und retour
Verfasst: Mi Jan 31, 2007 21:09
Hallo liebe Pinzgauergemeinde,
anlässlich der Schneerallye des KMVC in St. Urban haben Skypii und ich eine Reise von Solothurn/Luzern dorthin getan.
Der offizielle Veranstaltungsbericht des KMVC bfindet sich hier:
http://www.kmvc.at/schneerallye07ber.htm
Den Veranstaltern ist an dieser Stelle ein ausdrückliches Lob auszusprechen, da es wieder einmal gelungen ist eine sehr interessante und freundschaftliche Veranstaltung zu organisieren. Nicht nur die abwechslungsreiche Streckenwahl mit grandiosem Landschaftsblick, sondern auch die gesamte Organisation hat sehr gut funktioniert! Besonders hervorzuheben ist der freundschaftliche und hilfsbereite Umgang der Teilnehmer untereinander.
Bilder von der Schnnerallye gibts hier:
http://www.fenstergucker.com/?state=01-0&id=1706
Weitere folgen noch auf der Homepage vom KMVC
Nicht nur die Veranstaltung war top (gutes Wetter, guter Schnee, nette Leute) sondern die Anfahrt war interessant.
Diese startete am Mittwoch den 24.01.2007. Es ging von Solothurn nach Uffikon (LU) wo ich Skypii mit Freundin abholte. Weiter ging es dann ueber Luzern, Hirzel Richtung Chur.
Da das Wetter sehr rutschige Strassen verursachte hatten wir riesiges Glück da die Autobahnen immer kurz hinter uns geschlossen wurden. Das Reisetempo war für den Pinzi nicht viel langsamer als normal.
Da der Füelapass (Davos-Susch) geschlossen war ging der Weg ueber den schönen schneebedeckten Julierpass. Hier setzte wieder Schneefall ein und wir hatten eine griffige Schneefahrbahn.
Es entstanden im Pinzgauer-Radkasten interessante Eisformationen.
Weiter gings dann durch das bitterkalte Endgadin (bis zu -17°C) auf den Ofenpass. Hier hatte es auch eine schöne Schneefahrbahn, welche mich aber in einer scharfen Rechtskurve ueberraschte, da der Pinzi scharf nach links abbog und Plötzlich in die Gegenrichtung stand...
Da es zum uebernachten doch etwas kalt ist auf diesen Höhen, fuhren wir wieder etwas Talwärts, über das Münstertal in den Vinschgau. Dort nächtigten wir mit Polizeierlaubnis in der Nähe von Schluderns.
Tags darauf ging es weiter runter nach Meran, da es zum Frühstücken im oberen Vinschgau etwas zu kalt und unangenehm war.
Weter gings dann ueber Naturns-Meran-Bozen ins Eggental. Dieses Tal ist sehr imposant, da es in einer Klamm hinaufführt. Leider gibt es immer mehr Tunnelbauten, sodass man immer weniger von der schönen, bizarren Natur sehen kann. Das Eggental führt uns hinauf über den Karerpass ins Fassatal.
Richtung Talaufwärts fahren wir der Sella Gruppe und der Marmolada entgegen.
Von dort gehts rauf auf den Fedaia-Pass. Dort gibt es einen schönen Stausee. Eigentlich war die Strasse wegen Lawinengefahr gesperrt, aber da die Srassenmeisterei dort sehr beschäftigt war kann die Gefahr nicht so gross gewesen sein. Jedenfalls sind wir drübergefahren....
Dann gehts weiter Richtung Einfahrt zum Pass Giau durch tiefverschneite, malerisch schöne Landschaft.
Bezüglich Geschwindigkeitsbeschränkungen scheint es hier die freie Auswahl zu geben....
Und weiter gehts Richtung Pass Giau...
Irgendwann sind wir dann auch oben.... Der Pinzgauer hat einen besonders kleinen Wendekreis ...
Weiter gings dann Richtung Cortina... durch sträfliche Unachtsamkeit (fotografieren während der Fahrt) habe ich die Randschneewächte etwas berührt.... oops....Glück gehabt
Dann gehts über Auronzo di Cadore, Comeglians, Ravascletto zum Plöckenpass. Wir konnten Schilder mit "Plöckenpass geöffnet" erkennen und fuhren unbesorgt weiter.
Am Plöckenpass wars ruhig und friedlich...fast zu ruhig....
Dann gings den Plöckenpass hinunter. Durch ein Viadukt ging es eine ganze Weile bergab. Alles schien in Ordnung... 70km/h Schild mit Radarwarnung etc....
Irgendwann dann war das Viadukt auch zuende. Vom Weitem konnte man erkennen dass es weiss ist. Als ich näherkam konnte ich es nicht fassen... die Strase war die letzten Tage scheinbar nicht geräumt worden. Jedenfalls lagen (nach späteren mehrmaligen Messungen) 60-80cm Schnee auf der Fahrbahn.
Was nun? Zurück umd runderhum ueber Friaul wäre ein riesiger Umweg geworden - also Ketten rauf und durch - mit viel Abstand falls was passiert. Wir sind ja Gottseidank 2 Fahrzeuge!
Irgendwann nach rel. langer Fahrt entdeckten wir ein eingeschneites Fahrzeug und die Spur eines Baggers durch den Schnee. Dieser Hatte eins Schneise durch einen Lawinenkegel gegraben. genau Pinzgauerbreite-praktisch. Sonst wäre es hier zuende gewesen. Ob wir es wieder hinaufgeschafft hätten weeiss ich nicht, da ich schon kräftig bergab "fräsen" musste. Zweite langsam Vollgas.....
So sieht dann der Pinzgauer aus... schön weiss und voller Schnee!
Jetzt wars schon nach Mitternacht und durch die anstrengende Aktion hatten wir kaum mehr Sprit im Tank. Der Versuch in Kötschach-Mauthen Sprit zu bekommen misslang, da ein keine offene Tankstelle gibt oder Tankautomaten. Der Anruf beim öAMTC brachte auch keinen Erfolg. Als wir ein vorbeifahrendes Polizeiauto sahen hielten wir dieses auf und fragten die Beamten nach der nächsten Tankstelle, da es bei uns jederzeit aus sein könnte. Die gaben dann kompetent Auskunft und wir konnten anschliessend auch tanken (Skypii tankte 77l im 710K - also war eigentlich schon trocken, ich tankte 69l).
Als wir die Frage der Polizei von wo wir denn kommen mit Plöckenpass beantworteten sahen uns die Ordnungshüter ungläubig(ueberrascht an und meinten "der ist ja gesperrt, ist denn der schonwieder geräumt?". "nö", antworteten wir, "geräumt ist er nicht"... Dann war das Staunen noch um einiges grösser... " Was habt ihr denn für Fahrzeuge" war die nächste Frage... "pinzgauer" War die Antwort im Duett. "Ahh, so", meinten die Polizisten, "das könnte gehen". Den Gesichtsausdruck der beiden werde ich lange nicht mehr vergessen!
Dann waren wir müde und haben uns in der Nähe von Hermagor einen Schlafplatz gesucht. mittlerweile wars auch schon 03:30 und Zeit schlafen zu gehen. Strecke hatten wir nicht mehr viel, also brauchten wir auch nicht früh aufzustehen!
Nächsten Tag gings gleich nach St.Urban an die Schneerallye. Hier versammelten sich viele für die erste nächtliche Ausfahrt am Freitag Abend.
Am nächsten Tag konnte man viele Liebhaber ihrer Vehikel sehen. Für alle war es schön damit in den Schnee zu kommen und zu testen wo hier Grenzen sind. Fotos von der Rallye gibt es von mir wenige, da ich eher mit dem Fahren beschäftigt war. Hier ein paar meiner Aufnahmen:
ungeduldig warten alle aufs losfahren!
immer in schöner Landschaft mit toller Aussicht unterwegs
und weiter gehts
Alles in Allem eine besonders gelungene Veranstaltung. Am Sonntag gabs dann besonders anspruchsvolle Passagen zum Ausklang, da ich mit den Haflingern unterwegs war.... Der Pinzi braucht halt mal etwas mehr Platz....
Alles hat ein Ende, und so kam es dass ich am Montag Morgen die Heimfahrt antreten musste. Das Wetter war hervorragend, eine intensive Föhnlage.
Es ging über Villach, das Gailtal entlang
und dann weiter uebers Lesachtal
Bei Toblach bin ich dann übers Höhlensteintal Richtung Süden wieder nach Cortina gefahren. Hier hat man wunderschöne Landschaftsimpressionen.
In Cortina bin ich dann auf den Falzarego Pass abgebogen. Diesen erreichte ich noch in der Abenddämmerung.
Dann gehts gleich ueber den benachbarten Campolongo-Pass, welche mich ins Gadertal führt. Der Ausblick in der Abendsonne ist grandios!
Im Anschluss nahm ich noch das Grödner Joch unter die Räder und nach einem guten Abendessen im Grödnertal fuhr ich dann das Grödnertal hinaus ins Eisacktal. Von dort gibt es im Winter keinen anderen Weg als wieder ueber Bozen und dann das Etschtal wider hinauf nach Meran. Diesmal bin ich durch das Stadtgebiet von Bozen und Meran gefahren und musste komische Verkehrszeichen wahrnehmen, welche EURO 0 Fahrzeugen die Einfahrt in die Stadt zu gewissen Zeiten und Tagen verbieten. Gut zu wissen, ich war gottseidank spät genug dran.
In der Nähe von Meran, wieder im schönen Vinschgau, suchte ich mir ein schönes Plätzchen oberhalb des Talgrundes, der Aussicht wegen. Morgens offenbarte mir der folgende Ausblick
Da ich noch etwas Zeit hatte machte ich noch einen kleinen Ausflug ins Schnalstal - zum Vernagt Stausee
Dann gehts wieder das Schnalstal hinunter und ueber den Reschenpass nach Oesterreich. Da ich schon am Fahren war machte ich noch einen Ausflug ins Bergdorf nach Samnaun und musste feststellen dass dort der Sprit sehr günstig ist.
Hinter diesen "Löchern" verbirgt sich ein Tunnel, der es erst seit 1905 ermöglicht Samnaun aus der Schweiz zu erreichen.
Zum Abschluss des Tages gibt es noch ein paar Impressionen aus dem schönen Engadin, der ehemaligen Heimat meines Pinzgauers.
Im Dunkeln ging es dann wieder ueber St.Moritz, dem Julierpass, Chur, Hirzel und Luzern nach Solothurn.
Insgesamt habe ich 2050km zurückgelegt und es war eine eindrucksvolle Reise welche mir sicherlich lange noch in guter Erinnerung bleiben wird.
Schöne Grüsse
Stefan
anlässlich der Schneerallye des KMVC in St. Urban haben Skypii und ich eine Reise von Solothurn/Luzern dorthin getan.
Der offizielle Veranstaltungsbericht des KMVC bfindet sich hier:
http://www.kmvc.at/schneerallye07ber.htm
Den Veranstaltern ist an dieser Stelle ein ausdrückliches Lob auszusprechen, da es wieder einmal gelungen ist eine sehr interessante und freundschaftliche Veranstaltung zu organisieren. Nicht nur die abwechslungsreiche Streckenwahl mit grandiosem Landschaftsblick, sondern auch die gesamte Organisation hat sehr gut funktioniert! Besonders hervorzuheben ist der freundschaftliche und hilfsbereite Umgang der Teilnehmer untereinander.
Bilder von der Schnnerallye gibts hier:
http://www.fenstergucker.com/?state=01-0&id=1706
Weitere folgen noch auf der Homepage vom KMVC
Nicht nur die Veranstaltung war top (gutes Wetter, guter Schnee, nette Leute) sondern die Anfahrt war interessant.
Diese startete am Mittwoch den 24.01.2007. Es ging von Solothurn nach Uffikon (LU) wo ich Skypii mit Freundin abholte. Weiter ging es dann ueber Luzern, Hirzel Richtung Chur.
Da das Wetter sehr rutschige Strassen verursachte hatten wir riesiges Glück da die Autobahnen immer kurz hinter uns geschlossen wurden. Das Reisetempo war für den Pinzi nicht viel langsamer als normal.
Da der Füelapass (Davos-Susch) geschlossen war ging der Weg ueber den schönen schneebedeckten Julierpass. Hier setzte wieder Schneefall ein und wir hatten eine griffige Schneefahrbahn.
Es entstanden im Pinzgauer-Radkasten interessante Eisformationen.
Weiter gings dann durch das bitterkalte Endgadin (bis zu -17°C) auf den Ofenpass. Hier hatte es auch eine schöne Schneefahrbahn, welche mich aber in einer scharfen Rechtskurve ueberraschte, da der Pinzi scharf nach links abbog und Plötzlich in die Gegenrichtung stand...
Da es zum uebernachten doch etwas kalt ist auf diesen Höhen, fuhren wir wieder etwas Talwärts, über das Münstertal in den Vinschgau. Dort nächtigten wir mit Polizeierlaubnis in der Nähe von Schluderns.
Tags darauf ging es weiter runter nach Meran, da es zum Frühstücken im oberen Vinschgau etwas zu kalt und unangenehm war.
Weter gings dann ueber Naturns-Meran-Bozen ins Eggental. Dieses Tal ist sehr imposant, da es in einer Klamm hinaufführt. Leider gibt es immer mehr Tunnelbauten, sodass man immer weniger von der schönen, bizarren Natur sehen kann. Das Eggental führt uns hinauf über den Karerpass ins Fassatal.
Richtung Talaufwärts fahren wir der Sella Gruppe und der Marmolada entgegen.
Von dort gehts rauf auf den Fedaia-Pass. Dort gibt es einen schönen Stausee. Eigentlich war die Strasse wegen Lawinengefahr gesperrt, aber da die Srassenmeisterei dort sehr beschäftigt war kann die Gefahr nicht so gross gewesen sein. Jedenfalls sind wir drübergefahren....
Dann gehts weiter Richtung Einfahrt zum Pass Giau durch tiefverschneite, malerisch schöne Landschaft.
Bezüglich Geschwindigkeitsbeschränkungen scheint es hier die freie Auswahl zu geben....
Und weiter gehts Richtung Pass Giau...
Irgendwann sind wir dann auch oben.... Der Pinzgauer hat einen besonders kleinen Wendekreis ...
Weiter gings dann Richtung Cortina... durch sträfliche Unachtsamkeit (fotografieren während der Fahrt) habe ich die Randschneewächte etwas berührt.... oops....Glück gehabt
Dann gehts über Auronzo di Cadore, Comeglians, Ravascletto zum Plöckenpass. Wir konnten Schilder mit "Plöckenpass geöffnet" erkennen und fuhren unbesorgt weiter.
Am Plöckenpass wars ruhig und friedlich...fast zu ruhig....
Dann gings den Plöckenpass hinunter. Durch ein Viadukt ging es eine ganze Weile bergab. Alles schien in Ordnung... 70km/h Schild mit Radarwarnung etc....
Irgendwann dann war das Viadukt auch zuende. Vom Weitem konnte man erkennen dass es weiss ist. Als ich näherkam konnte ich es nicht fassen... die Strase war die letzten Tage scheinbar nicht geräumt worden. Jedenfalls lagen (nach späteren mehrmaligen Messungen) 60-80cm Schnee auf der Fahrbahn.
Was nun? Zurück umd runderhum ueber Friaul wäre ein riesiger Umweg geworden - also Ketten rauf und durch - mit viel Abstand falls was passiert. Wir sind ja Gottseidank 2 Fahrzeuge!
Irgendwann nach rel. langer Fahrt entdeckten wir ein eingeschneites Fahrzeug und die Spur eines Baggers durch den Schnee. Dieser Hatte eins Schneise durch einen Lawinenkegel gegraben. genau Pinzgauerbreite-praktisch. Sonst wäre es hier zuende gewesen. Ob wir es wieder hinaufgeschafft hätten weeiss ich nicht, da ich schon kräftig bergab "fräsen" musste. Zweite langsam Vollgas.....
So sieht dann der Pinzgauer aus... schön weiss und voller Schnee!
Jetzt wars schon nach Mitternacht und durch die anstrengende Aktion hatten wir kaum mehr Sprit im Tank. Der Versuch in Kötschach-Mauthen Sprit zu bekommen misslang, da ein keine offene Tankstelle gibt oder Tankautomaten. Der Anruf beim öAMTC brachte auch keinen Erfolg. Als wir ein vorbeifahrendes Polizeiauto sahen hielten wir dieses auf und fragten die Beamten nach der nächsten Tankstelle, da es bei uns jederzeit aus sein könnte. Die gaben dann kompetent Auskunft und wir konnten anschliessend auch tanken (Skypii tankte 77l im 710K - also war eigentlich schon trocken, ich tankte 69l).
Als wir die Frage der Polizei von wo wir denn kommen mit Plöckenpass beantworteten sahen uns die Ordnungshüter ungläubig(ueberrascht an und meinten "der ist ja gesperrt, ist denn der schonwieder geräumt?". "nö", antworteten wir, "geräumt ist er nicht"... Dann war das Staunen noch um einiges grösser... " Was habt ihr denn für Fahrzeuge" war die nächste Frage... "pinzgauer" War die Antwort im Duett. "Ahh, so", meinten die Polizisten, "das könnte gehen". Den Gesichtsausdruck der beiden werde ich lange nicht mehr vergessen!
Dann waren wir müde und haben uns in der Nähe von Hermagor einen Schlafplatz gesucht. mittlerweile wars auch schon 03:30 und Zeit schlafen zu gehen. Strecke hatten wir nicht mehr viel, also brauchten wir auch nicht früh aufzustehen!
Nächsten Tag gings gleich nach St.Urban an die Schneerallye. Hier versammelten sich viele für die erste nächtliche Ausfahrt am Freitag Abend.
Am nächsten Tag konnte man viele Liebhaber ihrer Vehikel sehen. Für alle war es schön damit in den Schnee zu kommen und zu testen wo hier Grenzen sind. Fotos von der Rallye gibt es von mir wenige, da ich eher mit dem Fahren beschäftigt war. Hier ein paar meiner Aufnahmen:
ungeduldig warten alle aufs losfahren!
immer in schöner Landschaft mit toller Aussicht unterwegs
und weiter gehts
Alles in Allem eine besonders gelungene Veranstaltung. Am Sonntag gabs dann besonders anspruchsvolle Passagen zum Ausklang, da ich mit den Haflingern unterwegs war.... Der Pinzi braucht halt mal etwas mehr Platz....
Alles hat ein Ende, und so kam es dass ich am Montag Morgen die Heimfahrt antreten musste. Das Wetter war hervorragend, eine intensive Föhnlage.
Es ging über Villach, das Gailtal entlang
und dann weiter uebers Lesachtal
Bei Toblach bin ich dann übers Höhlensteintal Richtung Süden wieder nach Cortina gefahren. Hier hat man wunderschöne Landschaftsimpressionen.
In Cortina bin ich dann auf den Falzarego Pass abgebogen. Diesen erreichte ich noch in der Abenddämmerung.
Dann gehts gleich ueber den benachbarten Campolongo-Pass, welche mich ins Gadertal führt. Der Ausblick in der Abendsonne ist grandios!
Im Anschluss nahm ich noch das Grödner Joch unter die Räder und nach einem guten Abendessen im Grödnertal fuhr ich dann das Grödnertal hinaus ins Eisacktal. Von dort gibt es im Winter keinen anderen Weg als wieder ueber Bozen und dann das Etschtal wider hinauf nach Meran. Diesmal bin ich durch das Stadtgebiet von Bozen und Meran gefahren und musste komische Verkehrszeichen wahrnehmen, welche EURO 0 Fahrzeugen die Einfahrt in die Stadt zu gewissen Zeiten und Tagen verbieten. Gut zu wissen, ich war gottseidank spät genug dran.
In der Nähe von Meran, wieder im schönen Vinschgau, suchte ich mir ein schönes Plätzchen oberhalb des Talgrundes, der Aussicht wegen. Morgens offenbarte mir der folgende Ausblick
Da ich noch etwas Zeit hatte machte ich noch einen kleinen Ausflug ins Schnalstal - zum Vernagt Stausee
Dann gehts wieder das Schnalstal hinunter und ueber den Reschenpass nach Oesterreich. Da ich schon am Fahren war machte ich noch einen Ausflug ins Bergdorf nach Samnaun und musste feststellen dass dort der Sprit sehr günstig ist.
Hinter diesen "Löchern" verbirgt sich ein Tunnel, der es erst seit 1905 ermöglicht Samnaun aus der Schweiz zu erreichen.
Zum Abschluss des Tages gibt es noch ein paar Impressionen aus dem schönen Engadin, der ehemaligen Heimat meines Pinzgauers.
Im Dunkeln ging es dann wieder ueber St.Moritz, dem Julierpass, Chur, Hirzel und Luzern nach Solothurn.
Insgesamt habe ich 2050km zurückgelegt und es war eine eindrucksvolle Reise welche mir sicherlich lange noch in guter Erinnerung bleiben wird.
Schöne Grüsse
Stefan