Simons 710K + Johannes 712M
Verfasst: So Aug 28, 2016 9:57
Servus,
nachdem ich meinen 710M verkauft habe und mir ein Mercedes 123er Coupe geholt habe musste ich feststellen, dass es sich zwar gut fährt aber einfach kein Pinzi ist.
Aus diesem Grund war klar, es muss wieder einer her!
Als ich mich ein bisschen umgeschaut habe hab ich Christians schweizer 710k entdeckt mit wenig KM, Standheizung und viel Zubehör. Deshalb gleich geschrieben und angerufen und dann einen Termin vereinbar.
Zur Besichtigung bin ich mit einem sehr guten Freund standsgemäß im Pinzi gefahren.
Christian, ein super sympathischer Verkäufer! Er hat uns alles erklärt was er zu dem Auto weiß, Umbauten, Einbauten, Reparaturen, Ersatzteile, Zubehör etc.
Auch die Probefahrt war absolut problemlos, nur das vordere Differenzial rückt nicht ein, der Leerlauf ist ein bisschen niedrig und ein wenig Rost gibt es auch. Alles in allem aber sicher nichts was ihn umbringt ( insbesondere da ich den nicht im Winter fahren will ).
Nachdem wir uns schnell geeinigt hatten gab es nur ein Problem: Mein Coupe musste so schnell wie möglich weg. Es hatte eine neue Kupplung, neues Fahrwerk, Zündung etc.. also war mein Papa als begeisterter Abnehmer schnell überzeugt.
Auf der Heimfahrt ein kleiner Schnappschuss auf dem Rastplatz... die Holzleisten sehen bemitleidenswert aus aber Christian hat einen kompletten Satz mit dazu gelegt.
Den Rost an den Türen gehe ich bald an, bei der Gelegenheit ziehe ich auch neue Dichtungen bei den Fenstern ein ( die gabs auch mit dazu, wie fast alles was man so braucht ).
Aber erstmal gabs die grundlegende Wartung, d.h. neues Öl für Motor und Getriebe und die Ursachenforschung für die Funktionsverweigerung der vorderen Differenzialsperre.
Leerlauf haben wir auch einmal eingestellt, da müssen wir aber nochmal ran und die Vergaser müssen runter um sie neu abzudichten, da kommt doch ein bisschen viel Benzin raus.
Beim vorderen Diff ging der Hebel verhältnismäßig schwer zu ziehen und es ist nicht eingerückt. Also habe ich zuerst versucht die Leitung zu entlüften, jedoch kam hier nur tropfenweise Bremsflüssigkeit. Nun war die erste Vermutung, dass evtl der Schlauch alt und zugequollen ist, weshalb wir ihn ausgebaut haben. Der war aber vollkommen in Ordnung.
Also haben wir den Nehmerzylinder demontiert und auf der Seite des Differenzials war es ziemlich grindig ( nicht der Nehmer selbst ).
Nach einer ordentlichen Reinigung rückt es wieder ein ( wenn auch mit mehr Kraft am Hebel ), deshalb werde ich mir den Geberzylinder auch noch anschauen.
Nach getaner Arbeit musste natürlich ausprobiert werden also gings ab durch den Wald
Innendrin ist er noch original:
Aus Langeweile, weil der Lack ein bisschen ausgeblichen war und weil ich hobbymäßig Oldtimer aufbereite hab ich mal einen kleine Fläche testweise poliert ( das glänzende Viereck):
Also ran an die Flex
50/50
Ist ok... aber die Menzerna PP Ultra werde ich da nicht mehr nehmen, auf meinem Lack lässt da die Perlenbildung schnell nach ( ein großes Problem natürlich ;D )
Die Front vorher:
Und Nacher, dort bin ich mit SF4000 Politur gefahren und danach mit Gyeon Prime... teuer aber es funktioniert, mal schauen wie es hält. Der furchtbar speckige Glanz lässt nach ca. einer Stunde nach oder einfach einen Tag draussen parken. Dafür bleibt die Farbe erhalten.
Da gibts auch besseres Beading... aber bei 60€ / 50ml darf man das erwarten
Das Dach ist ein bisschen grindig, hier hab ich auch angefangen...
Kein polieren, nur kneten
Auch der Deckel. 50/50
Und fertig:
Hier erkennt man gut wo versiegelt ist und wo nicht.
Und fertig:
Und dank Carsten hab ich nun auch Antennen Jetzt muss ich nur noch eine passende Schnur finden... dem Juteband vertrau ich irgendwie nicht.
Viele Grüße
Simon
nachdem ich meinen 710M verkauft habe und mir ein Mercedes 123er Coupe geholt habe musste ich feststellen, dass es sich zwar gut fährt aber einfach kein Pinzi ist.
Aus diesem Grund war klar, es muss wieder einer her!
Als ich mich ein bisschen umgeschaut habe hab ich Christians schweizer 710k entdeckt mit wenig KM, Standheizung und viel Zubehör. Deshalb gleich geschrieben und angerufen und dann einen Termin vereinbar.
Zur Besichtigung bin ich mit einem sehr guten Freund standsgemäß im Pinzi gefahren.
Christian, ein super sympathischer Verkäufer! Er hat uns alles erklärt was er zu dem Auto weiß, Umbauten, Einbauten, Reparaturen, Ersatzteile, Zubehör etc.
Auch die Probefahrt war absolut problemlos, nur das vordere Differenzial rückt nicht ein, der Leerlauf ist ein bisschen niedrig und ein wenig Rost gibt es auch. Alles in allem aber sicher nichts was ihn umbringt ( insbesondere da ich den nicht im Winter fahren will ).
Nachdem wir uns schnell geeinigt hatten gab es nur ein Problem: Mein Coupe musste so schnell wie möglich weg. Es hatte eine neue Kupplung, neues Fahrwerk, Zündung etc.. also war mein Papa als begeisterter Abnehmer schnell überzeugt.
Auf der Heimfahrt ein kleiner Schnappschuss auf dem Rastplatz... die Holzleisten sehen bemitleidenswert aus aber Christian hat einen kompletten Satz mit dazu gelegt.
Den Rost an den Türen gehe ich bald an, bei der Gelegenheit ziehe ich auch neue Dichtungen bei den Fenstern ein ( die gabs auch mit dazu, wie fast alles was man so braucht ).
Aber erstmal gabs die grundlegende Wartung, d.h. neues Öl für Motor und Getriebe und die Ursachenforschung für die Funktionsverweigerung der vorderen Differenzialsperre.
Leerlauf haben wir auch einmal eingestellt, da müssen wir aber nochmal ran und die Vergaser müssen runter um sie neu abzudichten, da kommt doch ein bisschen viel Benzin raus.
Beim vorderen Diff ging der Hebel verhältnismäßig schwer zu ziehen und es ist nicht eingerückt. Also habe ich zuerst versucht die Leitung zu entlüften, jedoch kam hier nur tropfenweise Bremsflüssigkeit. Nun war die erste Vermutung, dass evtl der Schlauch alt und zugequollen ist, weshalb wir ihn ausgebaut haben. Der war aber vollkommen in Ordnung.
Also haben wir den Nehmerzylinder demontiert und auf der Seite des Differenzials war es ziemlich grindig ( nicht der Nehmer selbst ).
Nach einer ordentlichen Reinigung rückt es wieder ein ( wenn auch mit mehr Kraft am Hebel ), deshalb werde ich mir den Geberzylinder auch noch anschauen.
Nach getaner Arbeit musste natürlich ausprobiert werden also gings ab durch den Wald
Innendrin ist er noch original:
Aus Langeweile, weil der Lack ein bisschen ausgeblichen war und weil ich hobbymäßig Oldtimer aufbereite hab ich mal einen kleine Fläche testweise poliert ( das glänzende Viereck):
Also ran an die Flex
50/50
Ist ok... aber die Menzerna PP Ultra werde ich da nicht mehr nehmen, auf meinem Lack lässt da die Perlenbildung schnell nach ( ein großes Problem natürlich ;D )
Die Front vorher:
Und Nacher, dort bin ich mit SF4000 Politur gefahren und danach mit Gyeon Prime... teuer aber es funktioniert, mal schauen wie es hält. Der furchtbar speckige Glanz lässt nach ca. einer Stunde nach oder einfach einen Tag draussen parken. Dafür bleibt die Farbe erhalten.
Da gibts auch besseres Beading... aber bei 60€ / 50ml darf man das erwarten
Das Dach ist ein bisschen grindig, hier hab ich auch angefangen...
Kein polieren, nur kneten
Auch der Deckel. 50/50
Und fertig:
Hier erkennt man gut wo versiegelt ist und wo nicht.
Und fertig:
Und dank Carsten hab ich nun auch Antennen Jetzt muss ich nur noch eine passende Schnur finden... dem Juteband vertrau ich irgendwie nicht.
Viele Grüße
Simon