Einfuhr eines Pinzi von A nach D ?

Kaufberatung und Erfahrungen

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Udo
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Einfuhr eines Pinzi von A nach D ?

Beitrag von Udo »

Hallo Kollegen,

wer hat Erfahrung mit der Einfuhr eines Pinzi (BJ. 1976) von A nach D ?
Was gibt es zu beachten ? Was ist an Steuern fällig ?
Ist der Pinzi (derzeit noch zugelassen in A) direkt nach Deutschland per Achse zu überführen ? Gibt es da Probleme mit dem Kennzeichen / Zoll etc. ?
Wie läuft das mit dem Zoll ab ? Geht soetwas auch am Wochenende ?
....oder kann in Deutschland nachträglich verzollt werden ?
Welche Papiere brauche ich ? Macht es sinn eine "kleine" Rechnung zu haben ?
Ich wäre Euch für Eure Hilfe und Erfahrung sehr dankbar.

Gruß Udo
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burki
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Beitrag von burki »

Servus Udo,

der Pinzi ist zollfrei da EU Ursprung. Da du das Auto in der EU gekauft hast, das Teil EU Ursprung hat brauchst du auch nix verzollen oder gar beim Zollamt vorstellig werden.
Die Mehrwertsteuer muss in dem Land entrichtet werden in dem die Ware erworben wird (hier in AT). Überführung mit AT Kennzeichen auf eigener Achse ist möglich. Abmeldung sofort wenn du in DE am Zielort bist. Zur Zulassung in DE brauchst du lediglich das Vollgutachten vom Tüv. Unbedenklichkeitsbescheinigung brauchts auch nicht, da EU Fahrzeug.

Das gilt aber nur für den privaten Erwerb.

Gruss Christian
'A Soilwinda braucht's eh bloß für's Eiscafé...'
Drum glei' môl oine ännegschraubet
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Udo
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Beitrag von Udo »

Hallo Christian,
vielen Dank für Deine Info. Das vereinfacht das Ganze wesentlich.

....also dann werde ich mit meinem Verkäufer mal etwas weiter verhandeln und hoffe, daß wir uns einig werden.

Ich werde berichten !

Gruß Udo
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Wullewatz
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Beitrag von Wullewatz »

Eigentlich müsstest Du den sogar direkt ummelden können, gerade so als hättest Du den aus München oder Hamburg geholt. Aber das hat bei mir auch nicht geklappt.

Die Begründung vom Amt war das Beste! Weil die Software das nicht kann.
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engele
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Beitrag von engele »

Hallo Udo.... na das ging ja abe schnell :-)

Wären am sonntag gern noch länger geblieben aber war einfach sch... kalt.

Ob du mit dem Ösi Kennzeichen fahren darfst weiß ich nicht. z.B. Deutsche dürfen nicht mit nem Schweizer fahren... nimm halt ne rote nummer.
Aber an der Grenze können sie nichts machen. ermutlich steht ja nicht mal merh jemans da.
du mußt kein Zoll zahlen und auch keine Steuer (ist ja Priucatverkauf) da es EU ist. ainahc reinsitzen haimfahren und hier ne vollabnahme machen lasse für 60€ auf Oldtimer (die dürfen auch weiter in Städten fahren) und fertig.


Ist es der den ich dir gschickt hab?

Gruß engele
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Udo
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Beitrag von Udo »

Hallo Engele,

ja es ist der den Du mir geschickt hast. Wir sind noch nicht einig. Ich muß auch noch das schriftliche Genehmigungsverfahren vom Familenrat einholen ....grins

Der schaut aber echt gut aus ...und ist (soweit ich das bisher auf den Bildern und der Berichte des Verkäufers beurteilen kann) in einem sehr guten Zustand.
Ich suche nur auch parallel noch nach einem guten Stellplatz da meine Garage wahrscheinlich zu niedrig ist.

Hast Du Erfahrung mit der historischen Zulassung ? Kennst Du die Kosten für Steuer und Versicherung ?

Gruß Udo
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fodrasca
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Beitrag von fodrasca »

engele hat geschrieben:... ne vollabnahme machen lasse für 60€ auf Oldtimer (die dürfen auch weiter in Städten fahren)
Fast richtig :wink:

Vollabnahme für H-Kennzeichen beim Tüv lag bei mir (inkl. AU) bei 157,52 €.
Und dass H-Fahrzeuge weiterhin in den Städten fahren dürfen, hängt leider auch von der Stadt ab. Ich kenne nur eine Stadt, die eine Ausnahmeregelung für Oldtimer erwogen hat: Nürnberg.
München z.B. ist da strenger.
Viele Grüße

Christian
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fodrasca
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Beitrag von fodrasca »

Udo hat geschrieben: Hast Du Erfahrung mit der historischen Zulassung ? Kennst Du die Kosten für Steuer und Versicherung ?
Steuer für H: 191,- € pro Jahr.
Versicherung, je nachdem, wo Du ihn versicherst, ab ca. 90,- €.
Ich bin bei der AXA und zahle 116,50 € pro Jahr.

Wenn Du das Auto als LKW anmeldest, kannst Du ihn trotzdem bei der Versicherung als Oldtimer laufen lassen. Das ist dann die günstigste Lösung, weil die Steuer für LKW noch etwas unter der Oldtimer-Steuer liegt.
Viele Grüße

Christian
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Udo
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Beitrag von Udo »

Hallo Christian,
danke für Deine Antwort.

Tja muß muß "nur" noch meine Frau zustimmen und ich mit dem Verkäufer voll einig werden. Fragt sich was schwieriger ist ! grins :roll:

Gruß Udo


....und wieder wäre der Fuhrpark mal wieder um ein absolut unnötiges Fahrzeug reicher.. :D
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fodrasca
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Beitrag von fodrasca »

Udo hat geschrieben:
... absolut unnötiges Fahrzeug ... :D
Das würde ich so nicht formulieren.
Ich sehe ja ein, dass Frauen für jede Gelegenheit ein passendes paar Schuhe brauchen ... und so erwarte ich auch Verständnis für meine fahrbaren Untersätze. So einfach ist das :D
Viele Grüße

Christian
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engele
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Beitrag von engele »

wir zahlen steur und verscherung etwas über 300€ im jahr also nicht tragisch. bei uns ist egal ob pkw oder lkw

zulassung würd ich als pkw machen weil du sonst sonntags nicht mim hänger fahren darfst!!! hab meine mowag sogar als PKW abnehmen lassen mit 3,49t zulässigem und 3,2to. leer.

beim Tüv must halt drauf achten das er dir gleich mal 245- 265er einträgt und genug sitzplätze.... und schau das er dir die orig. mil kupplung einträgt weil die einfach spitze ist zum die jeep hänger ziehen. so machen wir es. und das zulässige uß uner 3,50 sein das er mim pkw führerschein fahrbar ist. wer weiß wer mal fahren will.
aber wenn da fragen hast kannst dich gerne melden. haben schon einige pinzi´s abnehemen lassen.

jaja mit dem Platz... das ist immer so eine sache.
wobei im gegensatz zu deiner doppelkabine ist es ja ein klainwagen :-)

Gruß
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Stef@n
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Beitrag von Stef@n »

engele hat geschrieben:beim Tüv must halt drauf achten das er dir gleich mal 245- 265er einträgt...
So, und jetzt wieder die Frage: Müssen vom Hersteller freigegebene Reifen heutzutage eingetragen werden?
Gruß

Stefan
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Udo
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Beitrag von Udo »

Hallo Christian,

das mit den Schuhen und den Fahrzeugen ist ein sehr guter Vergleich !
Mal schauen ob ich da durchkomme :D :D

Hallo Engele,

Du kennst meinen restlichen Fuhrpark mit den "Kleinwägen" noch nicht :lol: Zu den "Kleinwägen" gehört noch ein wiklich kleiner 40 Tonner, einige UNIMOGs ++++

Da wird das Platzproblem immer größer. Ich hatte gehofft, daß der Pinzi in eine meiner Garagen passt, aber ich glaube daß es an der Dachluke scheitet.
Wie ist es bei Euch mit der Höhe ? Stimmen die 2045 mm ??? ...bei welcher Reifengröße ?

Gruß Udo
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fodrasca
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Beitrag von fodrasca »

Stef@n hat geschrieben:
engele hat geschrieben:beim Tüv must halt drauf achten das er dir gleich mal 245- 265er einträgt...
So, und jetzt wieder die Frage: Müssen vom Hersteller freigegebene Reifen heutzutage eingetragen werden?
Gruß

Stefan
Antwort meines TÜV-Prüfers vor ca. 4 Wochen: NEIN!

Ich wollte die 255er eintragen lassen. Da meinte er, dass das nur 35,- € kostet und absolut unnötig ist. Ich soll halt die Freigabe des Herstellers immer im Handschuhfach haben. Aber selbst das ist nicht erforderlich.

Selbst, wenn es keine Freigabe des Herstellers gibt, ist das nicht weiter schlimm. Sollte etwas passieren, müsste ein Unfallgegner nachweisen, dass die Reifengröße ursächlich für den Unfall war. und das ist nach aktuellem Recht anscheinend nicht möglich.

Aber bei einer Vollabnahme würde ich trotzdem schon mal die richtigen Reifen eintragen lassen - da isses noch kostenlos.
Viele Grüße

Christian
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Stef@n
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Beitrag von Stef@n »

fodrasca hat geschrieben:
Stef@n hat geschrieben:Aber bei einer Vollabnahme würde ich trotzdem schon mal die richtigen Reifen eintragen lassen - da isses noch kostenlos.
Das ist ein Argument! :wink:
Gruß

Stefan
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Beitrag von fodrasca »

Stef@n hat geschrieben:
fodrasca hat geschrieben:
Stef@n hat geschrieben:Aber bei einer Vollabnahme würde ich trotzdem schon mal die richtigen Reifen eintragen lassen - da isses noch kostenlos.
Das ist ein Argument! :wink:
Gruß

Stefan
Tja ... ich bin in Schwaben aufgewachsen :wink:
Viele Grüße

Christian
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