das Orginal Armee Abgaswartungsheft vorweisen kann,da sind die Laufleistungen vermerkt
Das ist in der Tat der beste Beweis. Mein zweiter 712 SAN hatte dieses Heft dabei und noch 2 weitere Hefte (Wartung + Laufleistung/Benzin)
(1) 1982 gebaut
(2) Erstzulassung März 1983
(3) 1986 zweite Abgaswartung mit nur 672 Km auf dem Tacho
(4) letztes mal in Juli 2006 gemacht mit 27.317 Km
(5) jetzt hat er ein bisschen über 29.200 Km auf den Buckel
In meinem Fall habe ich es vergleichen können mit dem Wartungsheft wo die verschiedenen Werkstätte vermerkt waren die den Ölwechsel und anderes gemacht haben und mit dem Bedienungsheft wo jeder Soldat aufschreiben musste wieviel Benzin getankt wurde und wieviele Km gefahren wurde.
Nach einem Anruf scheint sich die Vermutung zu verdichten, daß es sich eher um ein Teilelager handelt als um ein gut fahrbares Auto.
Der Händler sagte mir der Wagen komme aus privatem Vorbesitz, es gibt keinerlei Papiere dazu die eine Historie beschreiben, es gibt zwei Durchrostungen links und rechts unten an der Frontscheibe, an der Getriebeglocke hängt ein Tropfen Öl, ebenso an der Manschette hinten am Getriebe raus zur Kardan. An sich seien die Manschetten aber in gutem Zustand.
Zwar ist er wohl damit auf dem Gelände des Verkäufer herumgefahren, und hat die Sperren eingelegt (ob die funktioniert haben sei dahingestellt), konnte mir aber keine Angaben über Lastwechselschläge im Antriebsstrang oder ähnliches machen.
Naja, vllt. komme ich ja dazu mir die Kiste anzuschauen, aber da besuche ich doch vorher lieber den Robi und andere in der Umgebung (Danke noch mal für die zahlreichen Angebote!).
So, muß mal wieder was schaffen, melde mich hoffentlich später noch mal...
schade, dass zur Vorgeschichte des Autos nichts mehr bekannt ist. Aber ein ein Paar Tropfen Öl im Bereich des Getriebes würd ich das nicht fest machen. Bei einem Auto in dem Alter sind die Dichtungen manchmal eben nicht mehr TOP. Durchrostungen sind da eher ein Problem. Wenn Du anfängst Reparaturbleche reinzuschweißen hast Du eine Dauerbaustelle aufgemacht. Mein Fazit würde also eher lauten "sehr genau anschauen und nicht gleich als Ersatzteillager abstempeln".
Gruß Jochen
Defizit ist das was man hat, wenn man weniger hat, als wenn man gar nichts hätte.
Wenn die durchrostungen nur am fensterrahmen sind und nicht in der karosserie würde ich mir da auch weniger gedanken machen, wenn der rest in einem guten zustand ist, denke einen fensterrahmen wirst du irgendwo gebraucht bekommen, den zu tauschen ist beim m kein problem. und ein pinzgauer ganz ohne öl ist auch nicht die regel, das würde ich mir auch ansehen.... das mit dem lastwechsel merkt man auch nicht unbedingt beim rundendrehen im ersten gang...
ich denk mal bei einem pinzi lohnt es sich lieber etwas mehr hinzu legen und ein richtig gutes auto zu kaufen..... man bekommt ohnehin keinen unter 5000€ aber wenn man teile bruacht, schweißen muß und lackieren..... wird es teuer. Z.B neues Verdeck bekommt man kaum unter 1000€ Reifen..., Farbe, TÜV, und die Zeit und der Ärger. Oder leige ich da falsch???´So hab ich die erfahrungen bis jetzt gemacht....
Gruß
engele hat geschrieben:ich denk mal bei einem pinzi lohnt es sich lieber etwas mehr hinzu legen und ein richtig gutes auto zu kaufen..... man bekommt ohnehin keinen unter 5000€ aber wenn man teile bruacht, schweißen muß und lackieren..... wird es teuer. Z.B neues Verdeck bekommt man kaum unter 1000€ Reifen..., Farbe, TÜV, und die Zeit und der Ärger. Oder leige ich da falsch???´So hab ich die erfahrungen bis jetzt gemacht....
Da kann ich eigentlich nur beipflichten. Wobei man schon klar unterscheiden muss zwischen Fahrzeugen, die ihr Geld wert sind und den oft etwas sehr hoch angesetzten Angeboten bei Ebay, die ihr Geld wert sein könnten...
Wenn man diese astronomischen Preise bei einem der bekannten Händler ansetzt, dann bekommt man mit Sicherheit ein gutes Auto!
Privat dürfte besser sein, da kann man schon mal ein Schnäppchen für billig Geld machen. Allerdings lehrt uns Jacques' Beispiel, dass zu billig auch nicht ernst genommen wird...
Gruß
'... Privat dürfte besser sein, da kann man schon mal ein Schnäppchen für billig Geld machen...'
Das Problem hier ist, dass man als Neueinsteiger nur sehr schwer die Spreu vom Weizen trennen kann. Rost und vergammelte Planen sind leicht erkennbar, aber fuer die Technik braucht man einiges an fahrzeugspezifischer (!) Erfahrung.
Wenn ich nur die Zeit hätte, ich hätte den vom Jaques mit Kußhand genommen und mir mit Unterstützung eines mir aus alten Zeiten bekannten Karosseriebauers und Euch natürlich nen richtig fetzigen Aufbau draufgemacht mit querliegenden, rausnehmbaren Sitzreihen, abschließbaren Boxen usw. usf...
Aber jetzt brauch ich auch einen von denen die ihr Geld wert sind und tutto kompletto, auch wenns etwas mehr kostet...
WolfgangK hat geschrieben:Das Problem hier ist, dass man als Neueinsteiger nur sehr schwer die Spreu vom Weizen trennen kann. Rost und vergammelte Planen sind leicht erkennbar, aber fuer die Technik braucht man einiges an fahrzeugspezifischer (!) Erfahrung.
da hat Wolfgang recht, um eine ausgiebige Probefahrt kommt man sowieso nicht rum, auch wenn es Händler gibt, die das meinen Im Vorfeld würde ich an Deiner Stelle so oft wie möglich bei anderen eine Runde mitfahren, um ein Gefühl für die Geräsuche zu bekokmmen. So ein Pinzi rappelt, klappert und singt auch wenn er in Ordnung ist ziemlich viel. Da kommt es dann auf kleine aber feine Unterschiede z.B. in den Vibrationen an.
Rost ist in den meisten Fällen kein Problem, wenn die Technik ok ist und der Preis stimmt. Man muss nur rechtzeitig was machen bevor das Metall komplett hinüber ist.
Also ich gebe Wolfgang ebenfalls recht. Meinen ersten Pinzgauer habe ich selbst gekauft und hatte auch damit viel Glück. Was der Verkäufer mir versprochen hatte stimmte auch. Er fährt sich sehr gut. Da waren einige Kleinigkeiten wovon ich nicht wusste und/oder selber nicht aufgepasst habe. Wagenheber fehlte und Werkzeugtasche fehlte (ist ja aber eine Kleinigkeit) weil ansonsten ist der Pinzgauer in einem sehr guten Zustand. Jetzt wo ich mir einen zweiten gekauft habe, habe ich dan den unglaublichen Vorteil dieses Forum benutzt und verschiedene Mitglieder zum Rat gefragt. BLACKYPINZI hat mir sehr viel geholfen und war selbst als "Späher" einige Tage vorher im Schweizer Depot und SKIIPY hat mir dann den für mich perfekten Pinzgauer ausgesucht - besser wäre es nicht gegangen. Die Kameradschaft hier im Forum ist doch fantastisch. Ich habe dem Skiipy das Geld überwiesen und konnte ruhig in Luxemburg weiter arbeiten bis dann auf einmal Skiipy gesagt hat er hätte den Pinzgauer. Dann mit dem Zug los, ein super BBQ beim Skiipy, eine Nacht in einem Hotel in Skiipy's Nähe und am anderen Tag frisch und erholt 500 Km gemütlich nach Hause gefahren - ohne irgendeinen Zwischenfall. Also wie man in Frankreich sagt: " CHAPEAU" an die Leute die mir geholfen haben und an dieses wunderbares Forum. An diesem Samstag (23/06/07) fahre ich mit dem 1975 Pinzgauer zu einem Landrover Trial/Treffen/Flohmarkt/BBQ in Belgien und werde mich dorthin stellen mit einem Verkaufschild - mal sehen was geschieht. Vielleicht kauft keiner den Pinzgauer - ist auch im Grunde genommen egal - ich werde bestimmt Spaß haben den Landrover Eigentümer zuzusehen.
dukeofnukem hat geschrieben:Oder heißt Typ I daß der die EXECII-Austattung noch nicht hat und gemieden werden sollte?
Grundsätzlich ist das mit EXEC II so eine Sache. Mit Sicherheit sind es die besseren Autos, aber ich würde meine Kaufentscheidung nicht allein daran fest machen. Wenn einen guten Wagen ohne die EXEC II-Modifikationen bekommst, dann kann das auch eine gute Wahl sein! Meine haben beide kein EXEC II und ich habe schon 15tkm draufgespult. Eniac's hat auch kein EXEC II und prompt hat ihn das Differentialproblem eingeholt...
Oft ist es auch abhängig davon, ob ihn als Oldtimer zulassen willst, da die Modifikationen erst später kamen und du so noch ein paar Jahre warten musst...
Gruß
Stef@n hat geschrieben:..... schon 15tkm draufgespult. Eniac's hat auch kein EXEC II und prompt hat ihn das Differentialproblem eingeholt...
.....
Stefan
Na die hab ich auch draufgeradelt, aber das Problem bestand ja schon früher.
Denke auch nicht das es sich bei mir um das wirkliche Problem handelt.
Vermute eher das bei durchdrehenden Rädern die Sperre von einem unwissenden
Rekruten eingelegt wurde und dadurch die Lager beschädigt wurden.
hmtja, und wo ich ja noch immer nicht zwischen 710 und 712 entschieden bin (wenn alles klappt werd ich am Sonntag meinen ersten Pinzi in real life beim robi sehen *froi*), schau ich mir auch 712er an. Die Laufleistung ist ja recht niedrig und auch sonst strahlt der ja fast (insbesondere Reserveradaufhängung - neu?)... Kommentare? Ist das nen Rüst gewesen oder was ist das für ein Rahmengestell auf der Ladefläche?
Werde denk ich mal ein paar WEs hier in der Umgebung gucken, staunen, schnacken, mir am 04.07.07 einige beim Ralf Wolf anschauen und dann versuchen einen von Euch mit hoch zum Christian zu schleppen (all expenses paid of course) auf das ich jemand mit Erfahrung an Bord habe. Vllt. hat auch jemand Lust am 04.07. mitzukommen?
Je nachdem kann ja auch alles ganz plötzlich passieren, je nachdem wie sehr der cappet noch an seinem 710er hängt
Der 712 mit dem "Gestell" war wohl ein "Rapier" Pinz (hinten Doppeltüren und das Ersatzrad innen). Auch eine ganz nette Variante. Geh ihn Dir einfach anschauen.
Gruß Jochen
Defizit ist das was man hat, wenn man weniger hat, als wenn man gar nichts hätte.
die doppeltüren von den rapier sind mist! spätestens wenn du das transportgestell hinten rausnimmst haben die überhaubt keinen halt mehr, da sich die verriegelung in der mitte in eben diesem gestell einhängt, und bei jedem gasgeben/bremsen schlägt die tür fast 10 cm nach hinten/vorn! das macht keinen spass, die tür ist sowieso eine riesen fehlkonstruktion! wenn du hinten leute mitnehmen willst nervt die tür auf dauer! auch das ersatzrad nimmt innendrin viel platz weg und du kannst vorne keine sitzbänke hinmachen, bzw kannst sie nichtmehr auf und zu klappen! an die hecktür kannst du das rad aber auch nicht hängen, weil die das mit dem riesen hebel und der schmalen abstützung an den seiten nicht hält!
der einzige vorteil kann sein dass der boden hinten wie neu aussieht, da niemals jemand drin rumgetrampelt ist... bei uns wars so.
wenn du nen rapier nimmst dann rechne mal noch locker 600-1000 euro (6 sitzbänke/hecktüre/seitenteile) drauf wenn du ihn zu nem normalen m umbauen willst! mein vater hat das komplette heck selbst um-/neugebaut was auch nicht ganz ohne aufwand geht und auch ein paar mark kostet.
vllt findest du ja auch jemanden der nen pinz schlachtet und alle teile im paket rausrückt?
Ich denke man sollte das so nicht sagen. Es ist nicht die Regel, daß die Rapiertüren sich ohne das Gestell 10 cm hin- und herbewegen lassen.
Meine läßst sich im geschlossenen Zustand gar nicht bewegen. Was ganz angenehm ist, ist daß die Tür den Verschluß nicht im Sichtbereich
hat und somit nicht von jederman geoffnet werden kann. Die Heckplane verdeckt den Verschluß.
Ja ich find Sie letztendlich auch nicht schlecht
soviel Spiel ist nicht die Regel,Spiel ist da weil das Widerlager des Türbolzens nach der Entnahme des Rapiersgestells fehlt
nach der Montage eines kleinen L Winkels wird alles gut
Im Vorfeld würde ich an Deiner Stelle so oft wie möglich bei anderen eine Runde mitfahren, um ein Gefühl für die Geräsuche zu bekokmmen. So ein Pinzi rappelt, klappert und singt auch wenn er in Ordnung ist ziemlich viel. Da kommt es dann auf kleine aber feine Unterschiede z.B. in den Vibrationen an.
