Halterung/Aufbewahrung des Hi-Lift

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uli_2
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Halterung/Aufbewahrung des Hi-Lift

Beitrag von uli_2 »

Hallo zusammen!

Mich würde es einmal interessieren, welche Möglichkeiten es gibt, den Hi-Lift/Jackall im oder am Pinzi sicher zu befestigen. Dazu hab ich ein Teil aus Kanada gefunden, zu dem ich gerne Eure geschätzen Meinungen erfahren würde:

http://www.bc4x4.com/quick/2001/jackguard/

Sieht ziemlich verboten aus :twisted: , scheint aber einen guten Schutz für den Hi-Lift zu bieten, bzw. auch vor dem Hi-Lift (von wegen mit Wildlederjacke hängenbleiben und dran aufreisen :? )

Grüße,
Uli_2
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eniac
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Beitrag von eniac »

sieht eher nach nem flintenkoffer aus :wink:

Bild

Bild

Was wäre wenn man das ding vorne anstelle von den Antennenhaltern
befestigen würde, wie die Tatzels das gemacht haben ?

Und für 60 dollar is das auch recht ok ... incl befestigungmaterial.
Grüße

derStefan
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Die Halterung sieht ganz brauchbar aus, wichtig ist, das Teil, vor Dreck und Staub zu schützen.

Wenn Ihr das Ding schon unbedingt benutzen wollt, dann packt ihn nach innen ! Oder soll er offen getragen werden, ich dachte das machen nur die Landrover TD5 Eisdielenposer :-) mit Dach in Wagenfarbe und Metalliclackierung ?

Mal im ernst, was wollt Ihr mit dem Ding eigentlich anstellen ? Der heisst nicht umsonst Witwenmacher. Mir fällt nix ein, wozu man den brauchen könnte, bzw es keine anderen, besseren und ungefährlicheren Werkzeuge gibt ? Der ist schwer, weitgehend unbrauchbar und gefährlich dazu. Das gilt sowohl für den HighLift, der Jackall ist wohl einen Tick besser wie auch für die Chinanachbauten. Habe die Dinger jahrelang benutzt und sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

@ Iralfi
Wie hebst Du denn den Pinzi hoch wenn Du mit einem normalen Wagenheber nicht mehr unter die Achsen kommst?
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Gar nicht ! So eine Situation ist mir noch nie untergekommen. Es werden da immer wieder Szenarien beschrieben, die entweder irgendwie konstruiert sind, oder aus denen man auch anders wieder rauskommt.

Sag mal, was Du damit meinst.
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

z.B. weicher Sand in der Wüste ohne Seilwinde und/oder 2. Fahrzeug

Wenn ich mein eingegrabenes Auto wieder rausholen will, muss ich ja irgendwie die Bleche drunterbekommen. Noch dazu wenn es nicht auf der Ebene ist sondern irgendwo verwinkelt zwischen kleinen Dünen, wo ich sonst die Bleche nicht richtig drunter bekomme. Beim Schaufeln um den normalen Heber drunter zu bekommen rutscht der Sand dauernd nach und außerdem ist es viel bequemer und schneller den Hi Lift stehend an die Stosstange o.ä. zu hängen als auf allen vieren unter dem Auto rumzukriechen.

Dass der Hi Lift und co gefährlich sind, habe ich auch schon am eigenen Leib erfahren, als mir mein Haflinger beim Radwechsel abgerutscht ist.
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Prinzipiell geht das schon so, aber, Du brauchst dann ein Sandblech zusätzlich, da Dein HiLift ja auf einem Blech steht. Aufgrund des weichen Untergrundes ist das eine superwackelige Sache, ausserdem hebst Du die Karre an der Stoßstange an, sodass der Hub des Hilifts meist nicht ausreicht, das Rad fällt hat immer wieder auf den Boden, bei Fahrzeugen mit echter Verschränkung (Z.B. LR) ist das so krass, dass man die Kiste 80 cm heben kann, und das Rad steht immer noch auf dem Boden.

Ich habe auf meinen Touren so etwas einmal probiert und anschliessend sein lassen. Wenn die Karre so wie Du beschreibst steckt, dann lass die reifen auf 0,5 bar ab leg die Räder frei alle Sperren rein und draussen bist Du, Du hast einen Pinzgauer !!! :-) Danach wieder Luft rein und fettisch !

Du hast das noch nicht selber gemacht, oder ?
wenn Du eine Winch hast, kann ich Dir einen Sandanker leihen. Aber brauchen wirst Du den eher nicht. Richtig weicher Sand, der fast wie Wasser fliesst, Bulldust oder Fesch Fesch wie die Araber sagen liegt auch immer in der Ebene, nie in den Dünen, da zählt nur das Gewicht und der Reifendruck.

Der Malcolm Douglas vergräbt immer Reserveräder, das funzt zwar,aber leider nicht im Sand.

Selbst Sandbleche brauche ich so gut wie nie, bei 2 Fahrzeugen Snatch Strap alleine ist die Schaufel die Waffe der Wahl. Man darf natürlich nicht wühlen, bis die Räder in China wieder rauskommen, wenn man merkt es geht nicht weiter, dann sofort anhalten.

Wenn Deine Winch abnehmbar ist, dann nutze diese Möglichkeit schon daheim, in der Wüste wirst Du die auch nicht brauchen können.

Gruss Ralf
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

Du hast Recht, ich habe mich zwar in den letzten 15 Jahren mit Haflinger und LR 88 und Defender 90 unzählige Male im Odenwald versenkt - und dass an den unmöglichsten Orten, habe aber nie den Hi-Lift gebraucht.

Ich bin immer rausgekommen, da alle Fahrzeuge eine Seilwinde haben und mit Fortsausrüstung bepackt sind. Nur einmal hat der Haflingermotor Wasser abbekommen und dann war es aus. (Zum Glück in unserem eigenen Wald/Sumpfgebiet nachts um 0.30 Uhr)

Ich werde mir eh mal genau die möglichen Aufnahmen am Pinzgauer und meinen großen Hi-Lift näher anschauen und dann werden wir entscheiden, ob wir das Teil in die Wüste mitnehmen. Sandbleche haben wir je 712 4x ( 2 kurze 1,4m - 2 lange 3m), dazu elastische Seile, Verlängerungsgurte und zur Not noch unseren Service Saurer mit Michelin 16 R 20 und noch meinen Defender 90 außerhalb der Wertung mit WARN 9.5.

Wieviel % Dehnung hat denn so ein Hashi Ken Gurt/Seil?
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Versteh mich nicht falsch, nichts gegen Vorsicht und gute Ausrüstung. :-)

Ihr wollt Rallye fahren, das Hauptproblem des Pinzis ist sein bescheidenes Leistungsgewicht, Ihr seid gerade dabei, das noch weiter zu verschlechtern.
Der Pinzi muss mit viel Sprit antreten im Vergleich zu Dieselfahrzeugen, die etwa gleich schwer sind etwa 3-4 mal soviel. (er säuft halt :-))
3m Sandbleche sind viel zu schwer und unhandlich, die beiden kurzen reichen, wenn Du hast, nimm noch 2 halbe kurze (70cm) mit, der Pinz hat Sperren, es reicht meist ein Blech, um Traktion zu bekommen.

Mit den Reifen, 255/85 wird der Pinzi überhaupt nicht stecken bleiben, wenn doch, dann bleibt er eher stehen statt stecken, weil er zu wenig Leistung hat sich wie ein G oder LR zu versenken. Sperren rein und einen Meter rückwärts, fertig.

Also ich würde sagen, Winch und die langen Bleche bleiben daheim, ebenso der Highlift. 2 kurze + 2 ganz kurze Sandbleche in Halterungen rechts uns links aussen, 2 Schneeschaufeln je rechts und links aussen.
Ein elastischer Gurt ca. 10 m mehr nicht. Wenn Ihr dann noch schnell Luft raus und rein bekommt in die Reifen, dann habt Ihr einen Vorteil im Sand.
2 Reserveräder als Druckspeicher, die während der Fahrt auf 6-7 bar gedrückt werden, Steckanschlüsse für Reifenfüllschläuche die zu jedem Rad reichen, Manometer und Kugelhahn im Schlauch. Damit können 2 Mann unabhängig jeweils eine Seite aufpumpen, die Luft kommt aus den Reserverädern nicht aus dem Kompressor. Damit kriegst Du in ca. 2 min. all Deine Reifen um 1,5 bar hoch und somit felstüchtig. Der Druck im Speicher wird dann während der Fahrt ergänzt. Die Teile dafür kannst Du bei mir kriegen.

Ihr habt nur eine Chance, wenn Ihr nicht steckenbleibt und keine Reifen- oder sonstigen Schäden habt.

Wann steigt die Party ?

Gruss
ralf
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

Ich war halt noch nie im Sand.

Aber wenn der Pinzi Bleche braucht um wieder rauszukommen, dann wird er sich doch sobald er vom Blech weg ist wieder eingraben-oder?
Desshalb dachten wir an das lange 3 m Blech um wieder richtig Schwung zu bekommen.


Unter http://www.teamsaurer.com/bilder/schnee ... chach-2006
siehst Du oben 2 Bilder mit unseren selbstgebastelten Blechen beim Test im Schnee am Wochenende.

Die Erg Oriental Rallye ist vom 7.10. - 21.10.06 in Tunesien.
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

ja hab ich gesehen, wehen nicht schlecht aus, Eigenbau ? Was kosten die ? Woher ? :-)

Prinzipiell ist das richtig mit dem Schwung, dazu müssen die Bleche aber parallel und gerade liegen, sonst rollt oder rutscht eine Seite sofort runter, wenn die Bleche unter dem Fahrzeug liegen, kriegst Du sie nicht raus, einer muss die Bleche schnappen und hinterher tragen, bei 3m muss er 2 mal laufen, das kostet Zeit. die kurzen kann einer tragen und im Rollen wieder seitlich einhängen. Glaub mir, mit Euren Reifen werdet Ihr die Bleche nicht brauchen. Wichtig ist, an der richtigen Stelle zu schaufeln. Das kriegt man nur durch Erfahrung raus. Wo geht Ihr das erste mal in den Sand ? Evtl. solltet Ihr das vorher kurz probieren !!!

Ich krieg immer mehr Lust da mitzumachen :-))))))
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Peter Lustig
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high lift

Beitrag von Peter Lustig »

Die High Lift Einschätzung vom Iralfi teile ich voll und ganz. Der High Lift hat mir früher gute Dienste getan, da war ich allerdings mit einem Toyo HZJ 78 unterwegs. Wenn der fest hing, dann meist wegen mangelnder Bodenfreiheit. Wenn ein Wagen mit dem Bauch oder den Achsen aufsitzt, ist es mühsam einen hydaulischen Wagenheber drunter zu bekommen. In einem solchen Fall, habe ich den High Lift unter die Stoßstange gesetzt und angehoben, bis ich die Achse mit einem langen Spaten freischaufeln konnte. Eine wackelige Angelegenheit ist das alle mal... Als ich dann den Pinz hatte, habe ich anfänglich den High Lift mitgeschleppt, aber macht keinen Sinn. Durch das hohe Ansetzten an der Stoßstange wird die Sache noch kippeliger als eh schon bei normlaen Geländewagen, na, ja und einen Wagenheber (egal welcher Bauart) habe ich beim Pinz bislang eh nicht gebraucht. Also wenn einer dennoch meint einen zu benötigen; ich habe einen (neuwertig mit Reparatursatz) günstig abzugeben. Peter
Juergen
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Beitrag von Juergen »

Zwei Anmerkungen: erstens rostet der Hi-Lift schneller als man zuschauen kann weshalb eine geschlossene Box nur dann ok ist wenn man sie in ein Oelbad verwandelt. Zweitens ist er wie schon erwaehnt Waffenscheinpflichtig.

Die beste Methode ein Fahrzeug auf fast jedem Untergrund wieder flott zu bekommen sind Luftsaecke! Ich habe immer 4 davon dabei und sie sind richtig einfach selbst zu bauen und gehen schoen klein zusammen. Damit kann man auch bequem mal ein Loch fuellen ueber das man sonst nicht rueber kommen wuerde.......

http://pinzi.us/html/air-jack.html Habe ich mal fuer meine US Freunde gemacht (deshalb die bloeden Masseinheiten) da die kommerziellen recht teuer (aber auch gut) sind. http://www.air-jack.com/ ware eine kommerzielle Quelle.
Bei Verwendung auf Untergrund mit scharfen Kanten einfach eine alte Matte unterlegen. IMMER von heissen Teilen fern bleiben!

Wir haben mehrere Eigenbaudinger einmal verwendet um unseren Unimog in ein Floss zu verwandeln und ihn sicher ueber einen der Fluesse in Afrika zu bringen. Man braucht etwas starke Nerven dazu da das Ding ja auch abgehen koennte aber wir haben es geschafft ohne uns mit den Krokodilen naeher zu befassen......

Das einzige Problem ist die Fuellung. Ich blase nicht gerne den Dreck vom Auspuff rein auch wenn das die einfachste Methode ist. Wenn man einen Kompressor mit Tank hat geht es auch anders. Die Dinger brauchen fast keinen Druck um einen Lastwagen zu heben sondern nur Volumen. Mein 15l Druck-Tank ist normalerweise auf 60PSI gefuellt und das reicht normalerweise ziemlich weit...... Nur mit dem Kompressor gehts extrem langsam da die Dinger nicht fuer Volumen sondern Druck gebaut sind.

Juergen
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Das Problem mit dem Öl am Highlift ist, das man es unbedingt braucht der Sand dann aber regelrecht kleben bleibt. Die "Luftrollenidee" hat was :-) Das füllen ist wohl eine Größere Sache ? Könnte man das evtl. chemisch hinkriegen ? Irgendeine Reaktion, die aus Feststoff ode Flüssigkeit grosse Mengen Gas entwickelt ? Möglichst kein Chlor oder Wasserstoff ? Stickstoff oder CO2 wären nicht schlecht ? Naja ungefährlich wäre nur Sauerstoff ?

Für den Sand hatte ich als Notfallpaket zwei BigBags vom Bau dabei, die werden bei Anschlagpunktmangel mit vorhandenem Material gefüllt, z.b. es wird Sand hineingeschaufelt um dann als Anker für die Winch zu dienen. Funzt gut, dauert aber und ist viel Arbeit :-) Hat jemand schon mal an Balgzylinder gedacht ?

Damit kann man blitzartig mehrere Tonnen heben, das Volumen ist klein leider beträgt der Hub nur ca. 15 cm ?
Zuletzt geändert von lralfi am Do Jan 19, 2006 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
Juergen
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Beitrag von Juergen »

Das Fuellen ist eigentlich kein richtiges Problem wenn man nicht wie ich keine Auspuffgase "im Sack" will. Schlauch an den Auspuff druecken und in kuerzester Zeit ist die Kiste oben...... Mein 15l Tank kann wenn er voll auf Druck ist gerade einen Sack so fuellen, dass er prall ist. Danach muss ich ca 15min warten bis der Tank wieder gefuellt ist (24V CTIS Kompressor aus dem militaerischen Hummer). Fuer den Fall der Faelle habe ich den Konus fuer den Auspuff immer dabei.......

Wenn man einen Kompressor findet der auf Volumen bei kleinerem Druck ausgelegt ist geht es noch viel besser. Ich habe mit einem Industrie-Geblaese experimentiert das einen 3-stufigen 5-Blatt Propeller hatte (also 3 Propeller mit 5 Blaettern hintereinander), ca 20cm Durchmesser. Das ging erste Sahne und ware genau das Richtige wenn man den 115V Motor durch einen 24V Typ ersetzen wuerde......

Juergen
Steinauer
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Beitrag von Steinauer »

lralfi hat geschrieben:Möglichst kein Chlor oder Wasserstoff ? Stickstoff oder CO2 wären nicht schlecht ? Naja ungefährlich wäre nur Sauerstoff ?
Bitte keinen Sauerstoff nehmen, nimm lieber Stickstoff, ist sicherer.
Gruß
Manfred
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Ja ,schon, werde ich sowieso nicht umsetzen. Das Problem ist, man braucht eine chem. Reaktion, deren Grundstoffe billig, frei verfügbar und chem. stabil sind. ausserdem, müssen sie leicht sein und wenig Volumen haben und bei der Reaktion große Gasmengen freisetzen, die Reaktion sollte ohne komplizierte technische Vorrichtungen kontrolliert laufen, weder grosse Hitze noch schädliche oder giftige Rückstände erzeugen und auch unter Druck nicht zum Erliegen kommen.

Ist ne reine Theorie, am Ende wird das zu kompliziert. Die Luft-Sackidee ist nicht schlecht, aber 98 % der Leute kommen nie in die Verlegenheit es wirklich zu brauchen. Damit wäre ein weiteres Ausrüstungsteil an Bord, das vermutlich nie eingesetzt wird, es sei denn man legt es darauf an.

Das ganze funzt am Auspuff nicht schlecht, sofern dieser dicht ist. Beim Diesel ist halt alles rabenschwarz nach kurzer Zeit. Wenn die Tüte doch platzt, ist die Fuhre blitzartig tiefergelegt.

Ich bleibe dabei, der Pinzi hat 2 bzw. 3 Sperren, Sandleche oder etwas vergleichbares dazu, eine Schaufel, eine Axt, einen starren und einen elast. Gurt, damit kann man nahezu alle Situationen regeln (85 %) Die Winch vorn bringt weitere 5%, hinten nochmal 5% , bleiben 5% übrig, die man mit Improvisation regeln muss oder einfach einen Bogen drum macht. Habe einen Sandanker, der funzt prima, habe ihn einmal zum Testen benutzt, seitdem ist er ein paar Mal unterwegs gewesen, mittlwerweile liegt er in der Garage. Jedes kilo an Bord erhöht die Wahrscheinlichkeit, hängenzubleiben.

Die wichtigste Bergehilfe ist das Gehirn !! wenn man dann noch eine Schaufel hat, kommt man schon sehr weit ! :-)
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Mal was anderes, wo soll denn der Pinz überhaupt angehoben werden ? Hab mir meinen mal angeschaut, so richtig gute Ansetzpunkte für den HiLift habe ich nicht gefunden ???
Juergen
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Beitrag von Juergen »

lralfi hat geschrieben:Die wichtigste Bergehilfe ist das Gehirn !! wenn man dann noch eine Schaufel hat, kommt man schon sehr weit ! :-)
Wie wahr! Aber das scheint die am wenigsten populaere Version zu sein...... Wie ich allerdings mit einer Schaufel einen Felsbrocken beseitigen soll ist mir immer noch nicht ganz klar. Wenn er bereits zu Sand zerfallen ist gehts wesentlich leichter.

Ansatzpunkte fuer den HiLift gibt es keine, deshalb auch meine Vorliebe fuer die Luftsaecke.....

Juergen
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Gegen Fels hilft die Schaufel wenig, das ist wahr. Ist auch eher allgemein Bei Frost hilft die Akku- Makita und Wasser weiter :-)
Das Fels-Problem habe ich eher selten, deshalb fehlt mir die Erfahrung. Meist gibt es ja einen Weg daran vorbei. Hast Du Fotos vom Einsatz der Rolle ? Würde mich echt interessieren ! Ich überbrücke Gräben wenn möglich mit Sandblechen oder Holz.
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