GUS/Mongolei/Zentralasien
Verfasst: Di Nov 25, 2014 14:18
Ich bin seit kurzem wieder auf heimatlichem Boden gelandet.
Reiseverlauf: Steiermark/Österreich-Tschechien-Polen-Baltikum-St.Petersburg-Baikalsee-Mongolei-Russland/Altai-Kasachstan-Kirgistan-Tadschikistan(Pamir)-Usbekistan-Kasachstan-Russland/Kaukasus - Georgien und, aufgrund der Einreisebestimmungen mit Hund, wieder über Russland - Baltikum zurück nach Hause.
Ich war 197 Tage unterwegs und habe dabei eine Strecke (lt. GPS - lt. Tacho es eine komplette Weltumrundung) von 36.700km bei einem Durchschnittsverbrauch von 17,07l/100km zurückgelegt (Spritkosten ø 0,65€). Davon waren rund die Hälfte üble Pisten und teilweise querfeldein nach Kompass/GPS.
Der höchste Punkt meiner Reise war ca. 4.600m, der tiefste -134m.
Der Pinz hat alles klaglos mitgemacht, neben 3 Patschen hatte ich eigentlich nur 1 defektes Zündkabel zu tauschen. (Neben den üblichen Wartungsarbeiten, versteht sich…)
1 Problem gab es mit 2 gebraucht erworbenen Stossdämfern - da hat sich das untere Gummilager gelöst und der Dämpfer ist von der Buchse über die Befestigungsschraube ins Freie gerutscht... Dämpfer hatte ich eh als Ersatzteil mit, die leicht verbogene Befestigungsschraube hat mir Lorenz schnell nachgeschickt. Im Nachhinein muss ich dazu aber sagen, dass der Dämpfer schon vor dem Einbau leicht schräg stehende Buchsen hatte und wahrscheinlich eine Vorschädigung vorlag.
Interessant: Die Zündkerzen habe ich jetzt schon über 20.000km drin(mit 2 mal reinigen) und laufen nach wie vor problemlos.
Auch sehr schlechte Spritqualitäten(tw. 80 Oktan aus Wasserflaschen am Strassenrand) hat der Motor ohne grössere Probleme verdaut - lediglich ein leichtes "nachdieseln" beim abstellen hat man bemerkt. Auch die mehr als 4.500Hm über den Pamir waren motortechnisch eher problemlos. Ich hatte auch keine Startschwierigkeiten, wie so viele Dieselfahrer.
Insgesamt war die Reise viel problemloser als erwartet, die Menschen sind zum größten Teil sehr (gast)freundlich und hilfsbereit, die Natur ist überwältigend und es gibt eine unendliche Freiheit in alle Richtungen. An den Grenzübergängen geht es natürlich entsprechend bürokratisch zu, es war aber nie schikanös. Auch die vielen Polizeikontrollen waren stets korrekt - ich hatte im Vorfeld von den vielen korruppten Beamten gelesen, die von jedem immer irgendwie Geld abkassieren wollen. Die meisten haben sich ohnehin nur für mein Auto interessiert - überhaupt war der Pinz oft Gesprächsthema und ich hätte ihn sicher 50 mal verkaufen können:-)
Lernen kann/muss man eine gewisse Gelassenheit - auch wenn es oft auf den ersten Blick für ein Problem keine Lösung gibt, so ist nach ein paar Gesprächen in diesen Ländern fast immer alles möglich.
Navigation: Papierkarten WMP von ReiseKnowHow, gescannte und kalibrierte "Russenkarten" aus den 1980ern, nachgezeichnete und importierte Tracks aus GE und OSM-Kartenmaterial auf ipad und altem Garmin.
Anbei noch ein paar Eindrücke, wenn jemand nähere Infos möchte, bitte gerne melden.
Schöne Grüße
Michael
Reiseverlauf: Steiermark/Österreich-Tschechien-Polen-Baltikum-St.Petersburg-Baikalsee-Mongolei-Russland/Altai-Kasachstan-Kirgistan-Tadschikistan(Pamir)-Usbekistan-Kasachstan-Russland/Kaukasus - Georgien und, aufgrund der Einreisebestimmungen mit Hund, wieder über Russland - Baltikum zurück nach Hause.
Ich war 197 Tage unterwegs und habe dabei eine Strecke (lt. GPS - lt. Tacho es eine komplette Weltumrundung) von 36.700km bei einem Durchschnittsverbrauch von 17,07l/100km zurückgelegt (Spritkosten ø 0,65€). Davon waren rund die Hälfte üble Pisten und teilweise querfeldein nach Kompass/GPS.
Der höchste Punkt meiner Reise war ca. 4.600m, der tiefste -134m.
Der Pinz hat alles klaglos mitgemacht, neben 3 Patschen hatte ich eigentlich nur 1 defektes Zündkabel zu tauschen. (Neben den üblichen Wartungsarbeiten, versteht sich…)
1 Problem gab es mit 2 gebraucht erworbenen Stossdämfern - da hat sich das untere Gummilager gelöst und der Dämpfer ist von der Buchse über die Befestigungsschraube ins Freie gerutscht... Dämpfer hatte ich eh als Ersatzteil mit, die leicht verbogene Befestigungsschraube hat mir Lorenz schnell nachgeschickt. Im Nachhinein muss ich dazu aber sagen, dass der Dämpfer schon vor dem Einbau leicht schräg stehende Buchsen hatte und wahrscheinlich eine Vorschädigung vorlag.
Interessant: Die Zündkerzen habe ich jetzt schon über 20.000km drin(mit 2 mal reinigen) und laufen nach wie vor problemlos.
Auch sehr schlechte Spritqualitäten(tw. 80 Oktan aus Wasserflaschen am Strassenrand) hat der Motor ohne grössere Probleme verdaut - lediglich ein leichtes "nachdieseln" beim abstellen hat man bemerkt. Auch die mehr als 4.500Hm über den Pamir waren motortechnisch eher problemlos. Ich hatte auch keine Startschwierigkeiten, wie so viele Dieselfahrer.
Insgesamt war die Reise viel problemloser als erwartet, die Menschen sind zum größten Teil sehr (gast)freundlich und hilfsbereit, die Natur ist überwältigend und es gibt eine unendliche Freiheit in alle Richtungen. An den Grenzübergängen geht es natürlich entsprechend bürokratisch zu, es war aber nie schikanös. Auch die vielen Polizeikontrollen waren stets korrekt - ich hatte im Vorfeld von den vielen korruppten Beamten gelesen, die von jedem immer irgendwie Geld abkassieren wollen. Die meisten haben sich ohnehin nur für mein Auto interessiert - überhaupt war der Pinz oft Gesprächsthema und ich hätte ihn sicher 50 mal verkaufen können:-)
Lernen kann/muss man eine gewisse Gelassenheit - auch wenn es oft auf den ersten Blick für ein Problem keine Lösung gibt, so ist nach ein paar Gesprächen in diesen Ländern fast immer alles möglich.
Navigation: Papierkarten WMP von ReiseKnowHow, gescannte und kalibrierte "Russenkarten" aus den 1980ern, nachgezeichnete und importierte Tracks aus GE und OSM-Kartenmaterial auf ipad und altem Garmin.
Anbei noch ein paar Eindrücke, wenn jemand nähere Infos möchte, bitte gerne melden.
Schöne Grüße
Michael