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Verfasst: Mo Okt 29, 2007 13:38
von fodrasca
Stef@n hat geschrieben: Anderer Motor kommt bei mir z.B. gar nicht erst in Frage. Eine interessante Lösung wäre noch LPG...
Jo - meine Meinung! :D
Und das sollte ja nicht soooo schwer umzusetzen sein.

Verfasst: Mo Okt 29, 2007 13:43
von Stef@n
fodrasca hat geschrieben:Und das sollte ja nicht soooo schwer umzusetzen sein.
Ohje, solltest mal die Gesichter der Umrüster sehen, wenn nicht gerade mit einem Golf IV kommst. Und dann auch noch luftgekühlt. Und ein Pinzgauer auch noch... :roll:
Hab schon mal einen Kollegen gebeten, mit seinem luftgekühlten 911er vorzufahren. War plötzlich gar kein Problem mehr, allerdings hat's der Händler schwer gehabt, die Dollarscheinchen in den Augen zu verbergen... :evil:
Gruß

Stefan

Verfasst: Mo Okt 29, 2007 14:38
von Lorenz
Uns interessiert einfach alles.

Was für ein Motor - Leistung, Drehmomentkurve etc.
Was für ein Getriebe? Automatik / und oder Schaltung
Preis?
Wo könnten wir das einbauen lassen?
Würde der Umbau Kit auch so geliefert werden?
Garantie?
Ersatzteile in 10 Jahren?

Verfasst: Mo Okt 29, 2007 20:15
von Tiroler
Genau Lorenz und Frage nach dem Gewichtverhältnis des neuen verglichen mit dem alten Motors.
Wenn zu schwer, dann wird es kopflastig, bzw. ?, ob man nach Einbau an den Achsen (gewichtsmässig), bzw. am Fahrwerk etwas ändern muss.

LG,

Harald

E85

Verfasst: Mo Okt 29, 2007 21:21
von Pinzlinger
Hallo,

dann machen wir doch ein Upgrade auf E85? Suche immer noch mithelfer.

Alleine schaffe ich das nicht.

Grüsse

Stefan

Re: E85

Verfasst: Di Okt 30, 2007 6:25
von Stef@n
Pinzlinger hat geschrieben:... E85...
Wie ist denn die Verfügbarkeit? Hab noch keine einzige Ethanol-Tanke gesehen, ganz abgesehen davon, das bivalenter Betrieb (der auch die Reichweite u.U. mehr als verdoppelt!) nicht möglich ist...
Möchte auch nicht vorm Supermarkt mit 75 Literflaschen Spiritus tanken müssen... :wink:
Gruß

Stefan

Verfasst: Di Okt 30, 2007 7:41
von Lorenz
Zurück zum Thema:

Es handelt sich doch um die Nachrüstung der Saudis um alte 6 Zylinder Diesel auf einen neuen Diesel - richtig?

Also für uns würde das heißen: Beim ÖBH einen alten Diesel bei einer Versteigerung kaufen, und dann mit dem neuen Saudi Motor nachrüsten - oder?

Re: E85

Verfasst: Di Okt 30, 2007 8:38
von Wolfram
Stef@n hat geschrieben:
Pinzlinger hat geschrieben:... E85...
Wie ist denn die Verfügbarkeit? Hab noch keine einzige Ethanol-Tanke gesehen, ganz abgesehen davon, das bivalenter Betrieb (der auch die Reichweite u.U. mehr als verdoppelt!) nicht möglich ist...
Hallo Stefan,

nicht gerade viele, aber es gibt sie:
http://www.ethanol-tanken.com/index.php ... st=1&cat=1

Ich bin gerade in Brasilien fast nur in bivalenten Autos unterwegs gewesen, "alco" gibt´s da an jeder Tankstelle, und nicht nur in Kastenform :lol: . Ist ca. 30% billiger als Benzin und entsprechend beliebt.

Marktführer ist: VW :!: Aber bei uns werden sie das wohl erst in 10 Jahren als sensationelle Neuigkeit verkaufen :cry: .

Leider konnte ich mangels Portugisischkenntnissen nicht viel zu dem Thema erfahren, nur daß es offenbar reine Alko-Motoren gibt und bivalente. Die fahren dann mit Benzin, Alko oder einer beliebigen Mischung. Irgendeine elektrische Motorsteuerung schein nötig zu sein.

Vielleicht einfach mal VW fragen, die kennen sich ja aus?

Gruß

Wolfram

Verfasst: Di Okt 30, 2007 9:33
von gunnar
soweit ich bisher weiss handelt es sich um ein "update" für die benz-Pinzies

aber ich hab mich noch nicht mit dem Mechaniker getroffen

Verfasst: Mi Okt 31, 2007 16:34
von Lama
Also für den Fall, daß ich es falsch verstanden habe: Es könnte in absehbarer Zukunft eine Möglichkeit geben meinen 710K mit einem Motor auszurüsten, der etwas weniger säuft und den aktuellen abgasbestimmungen entspricht? oder gilt das nur für 716/18 er? Wenn ja fange ich morgen zu sparen an!

Verfasst: Mi Nov 07, 2007 9:18
von lralfi
Was soll damit eigentlich erreicht werden ???? Das Thema ist technisch sicher interessant, nur verstehe ich bis jetzt das Motiv für einen derartigen Aufwand nicht ??????

Verfasst: Mi Nov 07, 2007 9:27
von Lorenz
Ich glaube ja immer noch, dass es sich um eine Nachrüstung der 716/718 geht. Der eine Staat (Oman oder Saudis?) haben ja über 2500 von den Dingern. Da lohnt sich das schon. Vorallem bei wenig Rost an der Karosse können die Araber die Achsen etc. ja leicht selbst überholen und die Flotte am Laufen halten - vorallem wenn neue Motoren und Getriebe dazu kommen.

Verfasst: Sa Nov 01, 2008 14:50
von oklaf123
Weiß man schon irgendetwas neues wegen der neuen Motoren?
Vieleicht könnte man dies ja mit einer Automtik kombinieren.
Toyota oder Nissan haben ja interessante Dieselmotoren mit 4 Zylinder die ganz gut passen könnten.
Da die Motoren immer klainer werden würde ja der Platz auch fast reichen.

Re: Neuer Motor im Pinz

Verfasst: Sa Mai 13, 2017 13:59
von tommi58
Hallo liebes Forum. Ich bin durch Zufall auf ein Viedeo gestoßen, das darüber berichtet. Da ist wohl wie jedes Jahr eine Veranstaltung gewesen mit "Rodeo" oder so ähnlich. Es wird mit der Firma "S-TEC" zusammen noch ein halbes Jahr etwa genau untersucht und diverse Einstellungen vorgenommen. Und er meinte, in einem Satz "da werden noch viele ihren Spaß dran haben", was ich auf die Allgemeinheit zugeordnet habe. Es ist ein M14. Ich darf wohl dann mal ein Link reinstellen. (Ich habs immer noch nicht mit dem "Hyperlink" begriffen, also markieren, kopieren und rein in die URL-Leiste). Alles Gute und Grüße aus Hamburg. Die werden bestimmt nur alles in Diesel umbauen. Obwohl gerade in dieser Gewichtsklasse, ein Benziner die viel größere Drehzahlspanne hat. Anderseits ist im fremden Terrain das Ding auch viel besser zu hören wenn sie Anlauf nehmen müssen, was der Unimog mit dem Reifendruck macht, macht der Pinzi eben mit Anlauf und Schnelligkeit. Der Unimog hat den Vorteil, dass er ein anständiges Chassis hat und man kann viel drann anbauen, so auch einen Hochdruck-Zusatzkompressor für die Reifendruckregelanlage. Der Unimog ist nur mit seiner RDA unschlagbar.

Das Video...... https://www.youtube.com/watch?v=cNBHHW6Song

Re: Neuer Motor im Pinz

Verfasst: Sa Mai 13, 2017 16:24
von Lorenz
Es gibt auch nachgerüstete RDAs an Pinzgauern.
Alle Autos mit Portalachsen tun sich da leichter beim Einbau der RDA.

Der M14 ist nur für Pinzgauer die schon von Hause aus einen Diesel drin haben, nicht für die luftgekühlten Benziner.

Heute ist in der Hellsklamm in der Nähe von Wien ein Offroadtreffen von S-Tec, da soll auch auch ein TD mit M14 dabei sein und evtl. auch ein G mit dem M14 Motor.
(beides gab es früher auch schon im Versuch und den M14 auch bei den Engländern als Proto, also alles nix wirklich Neues)

Das H Kennzeichen wird mit dem modernen M14 schwierig ...

Re: Neuer Motor im Pinz

Verfasst: So Mai 14, 2017 14:20
von tommi58
Ja, das ist mal wieder auch so ein Ding. "H-Kennzeichen" und Schadstoffklasse. "Gerade" in diesem Punkt müsste man eine Ausnahme machen. Immerhin dient es ja auch der Umwelt zur Liebe. Hat man ja auch beim Trabbi gemacht oder wie hat man den sauber bekommen. Und das Ding hat sich äußerlich nicht geändert. Den ganzen Fahrzeugcharacter beim Unimog mit Sanaufbau wird doch voll verändert durch wechsel der Farbe. Und vor allem, darf man sogar, ohne die H-Zulassung zu verlieren aus den Sanaufbau ein TÜV geprüftes Wohnmobil draus machen. Nun kann man auch die Frage stellen "Hat es in der Bundeswehr damals Sanitätsfahrzeuge gegeben, die einen Wohnraum und Küchenzelle und feste Betten und Sitze drinn hatten? und das witzigste, man kann ihn in den poppigsten Farben anmalen und es ist dennoch "historisch". Mein Gott ich bin wirklich verrückt nach dem Pinzgauer. Als ich zufällig Videos gesehen hatte, was der alles auf die Beine stellt und wie der dort überall immer wieder durch Schiet und Schlamm und Dreck und sogar bei Steigungen durch die Wälder raste, da war der Unimog für mich plötzlich kein Thema mehr. Auch so optimal. Die Einstiegshöhe, die längere Übersetzung. Also ich wundere mich trotzdem immer noch, wenn die, auch der Tatra, über eine Bodenwelle "fliegen" und wieder landen, müssten doch eigentlich jedesmal die Reifen von der Felge rutschen. Was müssen die Reifen nur aushalten. Die Achse/en die Geometrie wird doch in die Horizontale gebracht beim Einfedern. Das bedeuted, dass die Felgen die Flanken der Bereifung voll nach außen pressen, und das Profil steht ja schon fest auf dem Boden, nur die Achse die dehnt sich ja aus. Und dennoch scheint es wohl noch nie ernsthaft Schäden gegeben zu haben. Aber selbst die Einzelradaufhängungen, die die Reifen gerade halten, da ist die Situation ja die selbe denke ich mir. Egal. Die sind zig tausende Kilometer getestet bevor sie in Serie gebaut werden. Ich denke mal, dass der neue Motor für alle Pinzgauers die die Armeen im Ausland bestellen werden, das Fahrzeug noch lange am "Leben" halten. Und der Mog genauso. Wo die LKWs selbst die mit RDA stehen bleiben, da fährt der Mog erst richtig los. Er ist aber eine andere Gewichtsklasse. Nämlich die doppelte Masse des Fahrgestelles, die des Pinzgauers.

Re: Neuer Motor im Pinz

Verfasst: So Mai 14, 2017 19:42
von Stef@n
Hallo Tommi,

herzlich Willkommen bei den kleinen Portalachsern! :D
tommi58 hat geschrieben:und das witzigste, man kann ihn in den poppigsten Farben anmalen und es ist dennoch "historisch".
Den Zahn muss ich dir leider ziehen. Farben sind (eigentlich) nur die als Farbwahl bei der Auslieferung möglichen erlaubt, manche Ingenieure sehen das aber etwas lockerer... (siehe: http://www.v20plus.de/daten/pdf/H_Kennz ... rungen.pdf)
tommi58 hat geschrieben:was der Unimog mit dem Reifendruck macht, macht der Pinzi eben mit Anlauf und Schnelligkeit.
... und den Zahn auch. Der Pinzgauer ist kein Speed-Gerät. Wie auch, mit rennfertig mindestens 2 Tonnen und grad mal 90 Pferdchen!
Muss er auch nicht, er hat ja die Sperren, die manch englische und amerikanische Offroader mit Schwung ausgleichen muss. :wink: Der Pinzgauer ist ein Klettergerät, das durch seine gut Raumausnutzung und Nutzlast in seiner Klasse seinesgleichen sucht. Ein Unimog (von denen auch die wenigsten RDA haben), ist schlicht größer und kann aufgrund der größeren Räder mehr. Solange Platz ist...

Ausnahmen sind mit entsprechend monetärem und/oder bastlerischem Aufwand natürlich auf beiden Seiten möglich!
Gruß

Stefan

Re: Neuer Motor im Pinz

Verfasst: So Mai 14, 2017 20:41
von tommi58
Vielen Dank für die Antwort Stefan. So bekommt man immer mehr Wissen über ein Fahrzeug, was ich im Leben (60j) nur zwei Mal gesehen habe. Dafür bin ich jedesmal 20 Min drum herumgelaufen. Ich möchte nicht "heizen" durch die Wälder, wie es vielleicht so rüber kam. Aber die Soldaten, die meinte ich, müssen in Situationen sich auch voll auf die Robustheit des Autos verlassen können. Ich weiß bis jetzt eigentlich immer noch nicht, warum die Räder keinen Schaden annehmen beim nach der Bodenwelle, wenn sie wieder aufsetzen. Sind die so stabil? und die Vorderachse keine zusätzlichen Lenker für die Achsanlage. Das das alles so robust ist, unglaublich. Immerhin muss man ja mal damit rechnen, in ein Loch zufahren, dass man vorher nicht gesehen hat. Nunja, ich merke schon, hier hoch im Norden, auf der anderen Seite, der "Nordhalbkugel" Hamburg komme ich nicht weiter. Ich muss am besten eine Woche Urlaub im Süden machen, wo ich näher an der Quelle bin. Dann hört man die Motore auch endlich mal. Kann mir immer noch nicht vorstellen, dass man nichts gegen den Lärm beim Benziner machen kann. Ich erinnere mich gerade an ein Video, dass einer erstellt hat, als er einen "Honda Generator" leiser bekommen hatte, zumindest die störenden hohen Töne. Er hatte nämlich das Ding einfach in einer mit Isoliermaterial beschichteten Kiste gestellt, natürlich auf zu und Abluft geachtet. Ich könnte mir vorstellen, wenn man auf dem Motorblock im Fahrerhaus dicke Spezialplatten für die Lärmdämmung installiert, und wenn es 6cm sind, macht doch nichts, und zusätzlich noch an den Radkästen, überall wo man glaubt dass es nützt, hätte man bestimmt noch mehr erreichen können. Also ich habe ein Video gesehen aus Japan, der fuhr genau 80kmh bei 4000U/min, das hat sich nicht so angehört, dass man Gehörschutz brauchte. Das Problem bei 80km auf Autobahnen sind die LKWs, die dann mit "90km" von hinten auf dich zu raasen. Naja, schaun wir mal. Ich habe schon Kontakte antelefoniert mit S-Tec und Verkäufern, früher zu Unimogs Zeiten mit Hellgeth und Denning. Die bauen ja alles um was nur irgendwie möglich ist. So stelle ich mir S Tec auch vor. Also die Zeit ist wohl noch nicht vorbei für die Privaten. Schöne Grüße zurück....Thomas Pohl

Re: Neuer Motor im Pinz

Verfasst: Di Mai 16, 2017 21:39
von sprosi
@Springen und Sturz- und Spurveränderung beim Einfedern

"Irgend was gibt immer nach und im Entscheidungsfalle ist es ist besser die Erdkugel gibt nach - und nicht der Pinzgauer"

In der Praxis ist die axiale Belastung kein Problem. In einer schnellen Kurve werden Reifen und Felge stärker axial belastet als bei einem Sprung.
Die Reifenflanke eines Pinzgauer Reifen ist ziemlich hoch und elastisch, die nimmt schon einiges an Energie auf, zudem rollt ja das Rad beim Sprung.
Nehmen wir z.B. diesen Sprung aus dem Werksvideo her. (By the way, da hat man als Fahrer schon zu tun, sich im Auto fest zu halten!)
https://youtu.be/ES9rw9zGDxA?t=26
Würdest du dir an der Stelle den Boden ansehen, so würdest du zuerst nichts sehen, dann die Abdrücke zweier Reifen, deren Spur immer breiter und dann wieder enger wird. Bei genauer Betrachtung würde man noch erkennen, dass die Profilblöcke die ersten Dezimeter stark nach außen gedrückt hätten und dann später deutlich schwächer wieder nach innen. Thats it. Mehr ist da nicht.

Alle Pendelachsfahrzeuge (VW Käfer!) haben das konstruktive Problem dass sich bei wechselnder Belastung - ein Sprung ist da nur das Extrembeispiel - Spur und Sturz verändern. Beim Pinzgauer ist das auf Grund der Achsportale halt etwas intensiver.

Re: Neuer Motor im Pinz

Verfasst: Mi Mai 17, 2017 8:13
von Lorenz
Das hat uns auch schon bei Trophys sehr geholfen Artgenossen mit Benzinreserven ausfindig zu machen. Man muss nur den Spuren nachfahren bei denen sich nach Schlaglöchern die Spur verändert :-)