Robis Pinzgauerforum

Das stimmt nicht.
Er kann ja immer wieder ins klopfen kommen.
Ich sage einmal, da könntest die Temperaturanzeige auch ausbauen weil Du ja eh schon weist wie warm er werden könnte?
Der Sinn ist dort oder da, dass vor einen gefährlichen Betriebszustand gewarnt wird.
300 Steine gegen einen Motorschaden
(außerdem sind´s zur Zeit 265 Steine - wennn Du da das Netz durchstöberst geht´s auch für knapp 200 Steine - finde ich aber im Moment nicht).

Zumal ja die geneigten Herren für die Urlaubsfahrt erst mit der Nase gen Landesgrenze drehen, um dann so zügig es geht die "Zone" zu erreichen, in der es je Liter Kraftstoff eher noch 50ml Fusel dabei gibt.

Deshalb halte ich es so: der Motor wird hier mit dem übelsten Sprit adjustiert. Dann läuft er auch mit dem besten Sprit der schlechten Tankstelle noch in einem Arbeitspunkt, bei dem ich mir deswegen nicht ständig Sorgen machen muss. But that's just me, das darf natürlich jeder halten, wie er will.

Das Messgerät ist klasse, aber da fährt man halt nicht mehr frei von Diagnosesteckern. Danke trotzdem für den Tipp!

exilfranke hat geschrieben: ↑Fr Mär 02, 2018 7:34 Das Messgerät ist klasse, aber da fährt man halt nicht mehr frei von Diagnosesteckern. Danke trotzdem für den Tipp!

Für die mit Schleppdepp oder Tablett reisenden würde es auch ein analoger Eingang und eine kleine Software tun
Oder ein Oszi auf den Knien
Aber da bist Du eher der Experte.

Wenn man den Betriebszustand einmal unter allen möglichen Bedingungen visualisiert hat weiß man zumindest einmal
was sich da abspielt.
Wenn´s Öl aus dem Auspuff rinnt ist es zu spät

Das währe ja ein Projekt für Rockus - Schnittstelle zum Smartphone mit Visualisierung und Vibracall bei überschreitung.

Er war stets ein treuer Pinzgauermotor......




Die Visualisierungssoftware die wir für unseren Klopfsensor verwenden zeigt , ähnlich wie beim medizinischen Vitaldatenmonitor Kurven an - der Ausschlag soll das Klopfen darstellen, die Flatline wennn der Motor gestorben ist (was ja vermieden werden sollte ).

Servus

und am Motor haben wir auch weiter gemacht.
Die Zylinder sind noch nicht gesäubert also schwer zu sagen aber auf den ersten Blick sind keine tiefen Riefen drin.

Der Motorständer bewährt sich sehr, durch das drehen ist es ziemlich komfortabel und man kann sich auch gut daneben setzen um dran zu schrauben.







Die Deckel runter...



Dann die Köpfe...



Und natürlich die Zylinder





Die Welle zur Zündung...





Und alles gut in Kisten gepackt ( jeder Zylinder hat seine eigene Kiste )







Viele Grüße aus München
Simon

Frage in die Runde:
Hat jemand so einen Klopfsensor verbaut (Phormula Knock KS-3)?
Ich habe gerade einen eingebaut und bin jetzt auf der Suche nach Interpretation bzw. Referenzwerten.
Anzeige 0 habe ich nur bei Motor aus bzw. im Leerlauf, im normalen Fahrbetrieb bis 95Km/h komme ich auf 5-7 Knocks, ab ca. 103km/h geht es dann rauf bis knapp unter 30 dauerhaft. Bergauf oder beim Beschleunigen lassen sich bei jeder Geschwindigkeit bis ca. 30 Knocks produzieren...(Vorzündung ca. 10mm)
Ich habe mit der Zündung ein bisserl gespielt, mit weniger Vorzündung(0-2mmm) auch etwas weniger anfällig für Beschleunigungsklopfen bzw. am Berg, dafür doch um ca. 80°C (max. 930°C!) höhere Abgastemperatur und etwas weniger Endgeschwindigkeit. Öltemperatur konstant bei 82-84°C, Aussenluft 30+°C
(712k mit gut 3,1to, 255/85er, 2,7l Motor mit etwas höherer Verdichtung (durch die Hubraumerhöhung und ca. 1mm niedrigerer Zylinder), Benzin 95 Oktan)
Mich würde interessieren, inwieweit das auf Dauer problematisch ist bzw. welche Referenzwerte der Originalmotor hat. Ist das Ziel 0 Knocks?

Danke und liebe Grüße
Michael