Kommunalhaflinger Restauration
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- rubber-duck
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Kommunalhaflinger Restauration
Hallo zusammen,
bislang hab ich mich hier mit vielen Fragen zum Haflinger präsentiert. Inzwischen bin ich mit den Arbeiten ein kleines Stückchen vorangekommen und will nun auch etwas beitragen, indem ich über die Restauration berichte.
Gedacht war der Haflinger als Arbeitspferd und Hofschlepper gleich schon für die anstehende Holzsaison. Nötige Arbeiten sollen als "rolling restauration" nebenher laufen. Bislang rollt aber gar nichts, und das wird wohl noch eine kleine Weile so bleiben.
Die von Anfang an bekannten Baustellen waren: Auspuff (Krümmer) durchgerostet und Benzinpumpe defekt. Mittlerweile entdeckt wurden weggerostete Stoßdämpferaufnahmen an den hinteren Halbachsen, und Reste eines mysteriösen Kabelbrands. Zudem ist der Schalldämpfer nur noch als Rost in Form erhalten, bei einmal kräftig anfassen zerbröselt er.
Hier mal erste Bilder.
Die Halbachse hinten rechts nach "Ausbau" des Stoßdämpfers.
Zum Trennen von Halbachse und Stoßdämpfer hat der kleine Gummihammer genügt.
Nur die rechte Halbachse ausbauen geht tatsächlich gut - entgegen der Rep.Anleitung. Einfach das Antriebsrad auf der Diffwelle abschrauben, und dann beim Ziehen der Halbachse die Diffwelle mit dem Gummihammer nach innen klopfen, damit das Tellerrad im Diff nicht mit rauskommt.
bislang hab ich mich hier mit vielen Fragen zum Haflinger präsentiert. Inzwischen bin ich mit den Arbeiten ein kleines Stückchen vorangekommen und will nun auch etwas beitragen, indem ich über die Restauration berichte.
Gedacht war der Haflinger als Arbeitspferd und Hofschlepper gleich schon für die anstehende Holzsaison. Nötige Arbeiten sollen als "rolling restauration" nebenher laufen. Bislang rollt aber gar nichts, und das wird wohl noch eine kleine Weile so bleiben.
Die von Anfang an bekannten Baustellen waren: Auspuff (Krümmer) durchgerostet und Benzinpumpe defekt. Mittlerweile entdeckt wurden weggerostete Stoßdämpferaufnahmen an den hinteren Halbachsen, und Reste eines mysteriösen Kabelbrands. Zudem ist der Schalldämpfer nur noch als Rost in Form erhalten, bei einmal kräftig anfassen zerbröselt er.
Hier mal erste Bilder.
Die Halbachse hinten rechts nach "Ausbau" des Stoßdämpfers.
Zum Trennen von Halbachse und Stoßdämpfer hat der kleine Gummihammer genügt.
Nur die rechte Halbachse ausbauen geht tatsächlich gut - entgegen der Rep.Anleitung. Einfach das Antriebsrad auf der Diffwelle abschrauben, und dann beim Ziehen der Halbachse die Diffwelle mit dem Gummihammer nach innen klopfen, damit das Tellerrad im Diff nicht mit rauskommt.
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- rubber-duck
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Tipp: Bilder beim Freund "Flashman" in seinem Bilderportal www.picr.de hochladen und hier nur den Link zu den Bildern setzen.
Freut Robi, weil es weniger Platz auf Seinem Server braucht.
Und freut Flashman, weil sein Projekt benutzt wird! Und Freut uns, weil Bilder zu sehen sind.
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- rubber-duck
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Danke für den Tipp!
Die Reste der Stoßdämpferaufnahme an der rechten Halbachse.
Nach der Behandlung mit der Zopfbürste. Das Achsrohr hat schon ziemlich Substanz verloren - zu viel?
Von Bernd hab ich die geniale Vorrichtung ausgeliehen, um die Stoßdämpferbefestigung neu aufzubauen. Jetzt ist nur die Frage, wie herum die leicht angestellt ist. Von der Seite betrachtet, verlaufen die Achsen der Halbachsenlagerung am Diff-Deckel und die verlängerte Mittelachse der Stoßdämpferaufnahme nicht parallel. Kreuzen sich die beiden Achsen vor oder hinter der Hinterachse? An der noch eingebauten linken Halbachse kann ich es leider nicht erkennen.
Ich hab die Vorrichtung mal so eingestellt, dass die Stoßdämpferaufnahme rechtwinklig zum Federdom steht (Holzbohrer steckt in der Halterung für die neue Stoßdämpferaufnahme). Kann das vielleicht jemand an einer ausgebauten Halbachse kontrollieren, ob das richtig ist, oder ob es anders rum soll?
Die Reste der Stoßdämpferaufnahme an der rechten Halbachse.
Nach der Behandlung mit der Zopfbürste. Das Achsrohr hat schon ziemlich Substanz verloren - zu viel?
Von Bernd hab ich die geniale Vorrichtung ausgeliehen, um die Stoßdämpferbefestigung neu aufzubauen. Jetzt ist nur die Frage, wie herum die leicht angestellt ist. Von der Seite betrachtet, verlaufen die Achsen der Halbachsenlagerung am Diff-Deckel und die verlängerte Mittelachse der Stoßdämpferaufnahme nicht parallel. Kreuzen sich die beiden Achsen vor oder hinter der Hinterachse? An der noch eingebauten linken Halbachse kann ich es leider nicht erkennen.
Ich hab die Vorrichtung mal so eingestellt, dass die Stoßdämpferaufnahme rechtwinklig zum Federdom steht (Holzbohrer steckt in der Halterung für die neue Stoßdämpferaufnahme). Kann das vielleicht jemand an einer ausgebauten Halbachse kontrollieren, ob das richtig ist, oder ob es anders rum soll?
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Wenn irgend möglich, solltest Du die Teile strahlen (lassen oder eine kleine Kabine anschaffen), mit der Zopfbürste verschmierst Du nur den Rost oberflächlich. Kann man deutlich sehen.
In jedem Fall dann nochmal mit der Chemiekeule hinterher, strittig nur mit welcher. (Ich find fertan noch gut, auch wenn das Zeug sehr launisch in der Verarbeitung ist. Manchmal bildet es den schwarzen Staub, manchmal geht gar nichts stellenweise, manchmal ist die schwarze Schicht schier wie auflackiert.)
In jedem Fall dann nochmal mit der Chemiekeule hinterher, strittig nur mit welcher. (Ich find fertan noch gut, auch wenn das Zeug sehr launisch in der Verarbeitung ist. Manchmal bildet es den schwarzen Staub, manchmal geht gar nichts stellenweise, manchmal ist die schwarze Schicht schier wie auflackiert.)
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Manche Sandstrahlbetriebe bieten auch Flammspritzverzinken an:
Die Oberfläche ist hinterher sandstrahl- rau macht aber keinen Flugrost und die Farbe hält super. Und man hat die liebenswürdige Eigenschaft des Zinkes.
Erreicht werden alle Stellen, die auch mit einer Farbspritzpistole erreichbar sind.
Es handelt sich um eine Art Schweißbrenner, der einen Zinkdraht abschmilzt und auf das Metallteil bläst.
Gruß Norbert
Die Oberfläche ist hinterher sandstrahl- rau macht aber keinen Flugrost und die Farbe hält super. Und man hat die liebenswürdige Eigenschaft des Zinkes.
Erreicht werden alle Stellen, die auch mit einer Farbspritzpistole erreichbar sind.
Es handelt sich um eine Art Schweißbrenner, der einen Zinkdraht abschmilzt und auf das Metallteil bläst.
Gruß Norbert
Am schnellsten geht das, was am längsten dauert.
- rubber-duck
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"Mein" Sandstrahler bietet das mit Alu-Flammspritzen an. Geht aber richtig ins Geld, da kommt nochmal die vierfache (!) Summe zum reinen Sandstrahlen dazu.
@ exilfranke, wie meinst Du man sieht deutlich den oberflächlich verschmierten Rost? Das Ding sieht mir an den gebürsteten Stellen rostfreier aus wie das Zeug, was ich vom Sandstrahler zurückbekommen habe. Klar, es ist kräftig vernarbt.
LG Christof
@ exilfranke, wie meinst Du man sieht deutlich den oberflächlich verschmierten Rost? Das Ding sieht mir an den gebürsteten Stellen rostfreier aus wie das Zeug, was ich vom Sandstrahler zurückbekommen habe. Klar, es ist kräftig vernarbt.
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- rubber-duck
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Ich hab nun die linke Halbachse so weit auseinander. Und ich würde mal sagen, die Achse der Stoßdämpferbefestigung ist rechtwinklig zum Federdom, oder?
Bei der linken Achse hab ich einen Weg ausprobiert, die Feder ohne Federspanner zu demontieren. Und es geht. Bevor die Halbachse in ihrer Lagerung unten am Anschlag im Diff-Deckel anliegt, ist die Feder drucklos. So weit können die Halbachsen im Normalfall wegen den Fangbändern nicht runter. Also einfach den Wagenheber unter der Halbachse ansetzen und hochleiern, bis das Fangband keinen Zug mehr hat. Dann Fangband lösen, Wagenheber mit Halbachse runterlassen bis die Feder frei ist. Und wie es immer so schön heißt - Montage in umgekehrter Reihenfolge.
LG Christof
Bei der linken Achse hab ich einen Weg ausprobiert, die Feder ohne Federspanner zu demontieren. Und es geht. Bevor die Halbachse in ihrer Lagerung unten am Anschlag im Diff-Deckel anliegt, ist die Feder drucklos. So weit können die Halbachsen im Normalfall wegen den Fangbändern nicht runter. Also einfach den Wagenheber unter der Halbachse ansetzen und hochleiern, bis das Fangband keinen Zug mehr hat. Dann Fangband lösen, Wagenheber mit Halbachse runterlassen bis die Feder frei ist. Und wie es immer so schön heißt - Montage in umgekehrter Reihenfolge.
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dunkel-glänzig gefällt ihm nicht.
mattgrau-offenporig ist ihm lieber.
bestenfalls scharf mit korund dann abschluß sanft mit glasperlen strahlen. verdichtet die saubere metalloberfläche.
PASSFLÄCHEN NATÜRLICH BITTE NIE SO BEHANDELN!
Zink ist auch toll. Muss aber dann auch wirklich und garantiert überall hinkommen. sonst gammelt es unter dem zink umso schneller durch.
mattgrau-offenporig ist ihm lieber.
bestenfalls scharf mit korund dann abschluß sanft mit glasperlen strahlen. verdichtet die saubere metalloberfläche.
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Zink ist auch toll. Muss aber dann auch wirklich und garantiert überall hinkommen. sonst gammelt es unter dem zink umso schneller durch.
Hallo,
Jetzt geht es richtig los bei dir. Und ich dachte meiner war schlimm beinander. Die ersten Detailfotos haben uns ja schon einen Vorgeschmack gegeben.
Bei den Halbachsen auch noch aufpassen, dass sie nicht unten am Getriebedeckel anstehen, da soll es auch schon zu Brüchen gekommen sein, wenn das Fangband fehlt.
Jetzt geht es richtig los bei dir. Und ich dachte meiner war schlimm beinander. Die ersten Detailfotos haben uns ja schon einen Vorgeschmack gegeben.
Bei den Halbachsen auch noch aufpassen, dass sie nicht unten am Getriebedeckel anstehen, da soll es auch schon zu Brüchen gekommen sein, wenn das Fangband fehlt.
Grüße Hannes
AP700 Bj. 1961
AP700 Bj. 1961
nochmal zum Flammspritzverzinken: Ich habe das bei mir bei ein paar Rahmenteilen machen lassen, war etwas teurer als nur Sandstrahlen, aber nicht der Rede wert. Sicher nicht das vierfache.
Beim Ergebnis kann ich Norbert nur zustimmen: Perfekte rauhe Oberfläche für die Lackierung - und eben verzinkt. Der Meister meinte das hält für die Ewigkeit und ich glaube ihm das sogar beinahe.
Grüße, Martin
Beim Ergebnis kann ich Norbert nur zustimmen: Perfekte rauhe Oberfläche für die Lackierung - und eben verzinkt. Der Meister meinte das hält für die Ewigkeit und ich glaube ihm das sogar beinahe.
Grüße, Martin
- rubber-duck
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Wie sinnvoll ist Verzinken, wenn es immer noch doppelte Bleche und Hohlräume gibt in denen Rost ist? Gut, wenn Verzinken nur wenig teurer ist wie nur Sandstrahlen, ist das sicher ein Gedanke.
@ Hannes, ich find meinen Hafi immer noch nicht so schlimm, im Vergleich zu den Bildern von anderen unrestaurierten Kommunalis was man im Internet findet. Was mich da mehr ärgert, sind die fehlenden "Kleinteile" wie die Sperrenbetätigung.
Aber los geht es, das stimmt. Die Arbeiten sind einiges aufwendiger wie geplant, bevor der Hafi wieder zugelassen wird.
@ Hannes, ich find meinen Hafi immer noch nicht so schlimm, im Vergleich zu den Bildern von anderen unrestaurierten Kommunalis was man im Internet findet. Was mich da mehr ärgert, sind die fehlenden "Kleinteile" wie die Sperrenbetätigung.
Aber los geht es, das stimmt. Die Arbeiten sind einiges aufwendiger wie geplant, bevor der Hafi wieder zugelassen wird.
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An den Stellen meiner Meinung nach gar nicht.rubber-duck hat geschrieben:Wie sinnvoll ist Verzinken, wenn es immer noch doppelte Bleche und Hohlräume gibt in denen Rost ist?
Aber obern hast Du ja eine Halbachse präsentiert, und die wirst Du doch noch rostfrei bekommen?
Ich hab damals im Chemieunterricht gelernt, dass der Rost unter Zink praktisch mit Turbo arbeitet. Verzinken klappt also nur, wenn man eine lückenlose, dichte Schicht aufbringt.
- rubber-duck
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An den Halbachsen habe ich ja immernoch Hohlräume und doppelte Bleche, z.B. am Federdom.
Das mit dem Rost und Zink hab ich anders in Erinnerung. Der Zink wirkt als "Opferanode", und selbst kleine Kratzer werden begrenzt mit einer Zinkoxidschicht überzogen und verhindern oder bremsen den weiteren Eisenrost. Aber wo Eisen offen ist, kommt die Spannungsreihe voll zum Tragen und es oxidiert beschleunigt - erst das Zink und dann das Eisen. Das hab ich mir merken können, aber der Chemieunterricht ist lange her...
Wenn es preislich nicht viel ausmacht, kommt eine Zinkschicht drauf. Sonst bleibt es bei einer Brantho-Korrux Lackierung.
Das mit dem Rost und Zink hab ich anders in Erinnerung. Der Zink wirkt als "Opferanode", und selbst kleine Kratzer werden begrenzt mit einer Zinkoxidschicht überzogen und verhindern oder bremsen den weiteren Eisenrost. Aber wo Eisen offen ist, kommt die Spannungsreihe voll zum Tragen und es oxidiert beschleunigt - erst das Zink und dann das Eisen. Das hab ich mir merken können, aber der Chemieunterricht ist lange her...
Wenn es preislich nicht viel ausmacht, kommt eine Zinkschicht drauf. Sonst bleibt es bei einer Brantho-Korrux Lackierung.
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Es stimmt schon, da wo ich den Zink besonders gern hätte, nämlich in den Hohlräumen, kommt Flammspritzen nicht hin. Aber bei den Außenflächen, wo auch mal ein Krazer entsteht, ist der Stahl besser geschützt.
Feuerverzinken wär bestimmt besser, aber nicht jeder Hafi hälts aus. Es kann die Plattform verziehen.
Für Holräume und Fälze hilf aus meiner sicht nur Fett und Babyöl.
Und es braucht den durchdenkenden Restaurierer, um die Hohlräume zugänglich zu machen.
Meine vorderen Stoßstangenecken sind verschraubt...
Gruß Norbert
Feuerverzinken wär bestimmt besser, aber nicht jeder Hafi hälts aus. Es kann die Plattform verziehen.
Für Holräume und Fälze hilf aus meiner sicht nur Fett und Babyöl.
Und es braucht den durchdenkenden Restaurierer, um die Hohlräume zugänglich zu machen.
Meine vorderen Stoßstangenecken sind verschraubt...
Gruß Norbert
Am schnellsten geht das, was am längsten dauert.
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Hallo Exilfranke,
einen groben Anhaltspunkt gibt immer die Spannungreihe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsreihe
Das unedlere Metall wird zu Gunsten des edleren Metalls oxidiert. Korrosionsschützende Metallüberzüge bestehen aus Metallen, die in der Spannungsreihe unterhalb von Eisen stehen, aber aufgrund der Eigenschaften ihrer Oxide trotzdem relativ korrosionsbeständig sind. Chrom, Aluminium und Zink werden an der Luft von einer stabilen Oxidschicht geschützt, die fest auf der Metalloberfläche sitzt. Eisen wäre eigentlich edler, aber sein Oxid, nämlich der Rost, ist schuppig und haftet nicht an der Oberfläche, sondern speichert im Gegenteil Wasser und rostet daher immer weiter. Deswegen der ganze Aufwand.
Zinn ist grenzwertig. Wenn man Eisen mit Kupfer überziehen würde, würde das Eisen rosten und das Kupfer übrig bleiben
Das ist die Theorie. In der Realität ist die Situation komplizierter. Außer den Metallen sind noch alle möglichen anderen Stoffe beteiligt, die in so einer Schlammpackung ihre Wirkung tun und reagieren.
einen groben Anhaltspunkt gibt immer die Spannungreihe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsreihe
Das unedlere Metall wird zu Gunsten des edleren Metalls oxidiert. Korrosionsschützende Metallüberzüge bestehen aus Metallen, die in der Spannungsreihe unterhalb von Eisen stehen, aber aufgrund der Eigenschaften ihrer Oxide trotzdem relativ korrosionsbeständig sind. Chrom, Aluminium und Zink werden an der Luft von einer stabilen Oxidschicht geschützt, die fest auf der Metalloberfläche sitzt. Eisen wäre eigentlich edler, aber sein Oxid, nämlich der Rost, ist schuppig und haftet nicht an der Oberfläche, sondern speichert im Gegenteil Wasser und rostet daher immer weiter. Deswegen der ganze Aufwand.
Zinn ist grenzwertig. Wenn man Eisen mit Kupfer überziehen würde, würde das Eisen rosten und das Kupfer übrig bleiben
Das ist die Theorie. In der Realität ist die Situation komplizierter. Außer den Metallen sind noch alle möglichen anderen Stoffe beteiligt, die in so einer Schlammpackung ihre Wirkung tun und reagieren.