Bei meinem 50 L Eigenbautank dachte ich, ich könnte auf Schottbleche verzichten, dem war aber leider nicht so. Bei meinem anderen Haflinger funktioniert´s einwandfrei ohne, aber der fasst auch nur 30 L und ist in der Form wie der original Tank.
Nur beim großen Tank hatte ich immer Probleme mit Luft im System, wenn er fast leer war. Vor allem die Heizung hat immer gesponnen.
Also was tun? Am verzinkten Tank rumschweißen wollte ich nicht, so kam ich auf die Idee eines Catchtanks.
Kein Projekt ohne Erprobung am Modell
nachdem der Versuch vielversprechend verlaufen war, ging es an die Umstzung
mit der Stichsäge ein Loch in den Tank gesägt und einen geschlitzten Ring als Gegenflansch eingesetzt.
Einen Flansch gedreht und eine alte Trinkflasche zweckentfremdet,
die alten Löcher mit Blindstopfen verschlossen und fertig war der Catchtank.
Dann habe ich noch den nervösen Hebeltankgeber gegen einen Tauchrohrgeber ausgetauscht, zufällig war das Lochbild des Flansches identisch.
Aber die Uhr passte nicht, da Tauchrohr und Hebel unterschiedliche Instrumente benötigen.
Die neue Tankuhr war kleiner, so mußte ich noch einen Ring drehen damit sie nicht durchs Armaturenbrett fiel.
Ubrigens der weiße Boppel auf den sechsten Bild ist Knetmasse, damit überprüfte ich bei der Probemontage ob nichts an der Karrosserie anstößt.
Den ersten Geländeeinsatz mit Schrägfahrten hat das neue System schon als Bewährungsprobe hinter sich und scharf gefahrene Kurven verursachen jetzt auch keine Motoraussetzer mehr.
Gruß Bernd
Wir bauen einen Catchtank
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