Radnaben

Technik des Haflingers

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Stef@n
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Re: Rissprüfung

Beitrag von Stef@n »

Pinzlinger hat geschrieben:immer vorher prüfen, erst dann in Nacharbeit investieren.
Grundsätzlich ja. Aber das Prüfergebnis dürfte in einem Gewinde (und da reisst's ja) eher schlecht zu erkennen sein. Oder?
Gruß

Stefan
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

Also ich bin kein Metaller und kann nur meine Beobachtungen in der Praxis beitragen. Gebrochen ist die Welle bei den 3 Fällen wo ich dabei war bei einem nicht besonders schwer beladenem Fahrzeug. Ich habe mal einen 703 mit 4 großen Apfeltresterfässern hinten drauf gesehen, da hat es die Halbachsenlagerung, also den Diffdeckel zerbröselt. Das ist bestimmt die schwächste Stelle an der Achse.
Ich glaube, dass diese Radnabenbrüche eher was mit Ermüdung oder schlechter Einstellung des Lagers zu tun haben.
Ist die Lagerung an der Vorderachse genau gleich? Oder liegt da der Hund begraben? -hat mal irgendjemand gesagt ...
Kolja
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Beitrag von Kolja »

So dann Versuche ich mal das Bild hier reinzustellen :D Bild
Dort sieht man gut den Hinterschnitt. Wirklich eigenartig das es so viele Ausführungen gibt.
Gruss

kolja
Mojohand
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Beitrag von Mojohand »

@Kolja,
Aha so schaut das aus. Was ist das denn für ein Baujahr?
Bei den zwei Versionen die ich gezeigt habe, bin ich mir nicht sicher ob es sich um Baujahr bedingte Verbesserungen handelt oder ob die verstärkten Naben ausschließlich in Komunalhaflinger verbaut wurden.
Bei Komunalhaflinger gibt es auch noch andere Teile die verstärkt worden
sind.

Von den Werkstoffexperten würde ich noch gerne wissen, wie sie vorgehen würden wenn sie im Zuge einer Totalrestauration die Naben wieder einbauen würden.
Bei meinem neuen Haflinger hatte ich Möglichkeit der Auswahl. Ich habe die mit dem verstärkten Übergang verbaut und alle noch vorher auf der Drehbank mit feinem Schleiffließ poliert.
Gruß Bernd
Pure Vernunft darf niemals siegen.
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Stef@n
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Beitrag von Stef@n »

Mojohand hat geschrieben:und alle noch vorher auf der Drehbank mit feinem Schleiffließ poliert.
Das war gut gemeint, aber überflüssig, da die Zapfen am Gewindeende abreissen, weil hier die Kerbwirkung sehr groß ist, denke ich...
Gruß

Stefan
Kolja
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Beitrag von Kolja »

@Bernd,

die Rabnabe ist aus einem CH Haflinger Baujahr 1962. Ob sie allerdings noch Original sind oder später mal getauscht wurden kann ich nicht sagen.

Gruss

Kolja
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