Schwimmer Weber32 Vergaser
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- Pinzlinger
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Leerlauf
Hallo Lorenz,
das Leerlaufgemisch hab ich nach der klassischen Variante eingestellt:
- Motor warmfahren
- Schrauben ganz reindrehen und eine Umdrehung heraus
- dann starten, mit leicht erhöhtem leerlauf die höchste Motordrehzahl suchen - dann leerlauf runterdrehen und wieder den höchsten Leerlauf mit dem gemisch suchen etc. hat gut funktioniert, musste aber die Gemischschrauben rel. weit reindrehen. Aber läuft jetzt viel sauberer; Mit 1 Umdrehung lief er viel zu fett.
ABER: ich kann denn Leerlauf nicht weiter runterdrehen , wird etwa bei 800-900 U/min sein, so nach gefühl, kanns net messen...
Ist mir derzeit noch einn Rätsel wo er sich den Leerlauf holt, aber viell muss ich ihn erst wirklich mal eine weile fahren dass sich alles wieder einläuft....?
Zum Fahren geht er wirklich toll, läuft viel sauberer wie mit dem Weber 32ICS, nimmt auch spontan gas an, etc.
Schwimmerniveau kannich mir mal angucken. Wobei einstellen kann mans ja eh net...
Ist übrigens ein Vergaser von einem Vorserienmotor; einer der kein Ölsieb unten hat.... Bedüsung müsst ich angucken.
Wobei Kraftstoffdüsen, Schwimmerniveau und evtl Dreck in den Düsen sollten keinen Einfluss haben dass der Leerlauf nicht runterregelbar ist... Normalerweise kann man ihn runterdrehen bis er abstirbt... irgendwo kriegt er Luft....
Grüsse
Stefan
das Leerlaufgemisch hab ich nach der klassischen Variante eingestellt:
- Motor warmfahren
- Schrauben ganz reindrehen und eine Umdrehung heraus
- dann starten, mit leicht erhöhtem leerlauf die höchste Motordrehzahl suchen - dann leerlauf runterdrehen und wieder den höchsten Leerlauf mit dem gemisch suchen etc. hat gut funktioniert, musste aber die Gemischschrauben rel. weit reindrehen. Aber läuft jetzt viel sauberer; Mit 1 Umdrehung lief er viel zu fett.
ABER: ich kann denn Leerlauf nicht weiter runterdrehen , wird etwa bei 800-900 U/min sein, so nach gefühl, kanns net messen...
Ist mir derzeit noch einn Rätsel wo er sich den Leerlauf holt, aber viell muss ich ihn erst wirklich mal eine weile fahren dass sich alles wieder einläuft....?
Zum Fahren geht er wirklich toll, läuft viel sauberer wie mit dem Weber 32ICS, nimmt auch spontan gas an, etc.
Schwimmerniveau kannich mir mal angucken. Wobei einstellen kann mans ja eh net...
Ist übrigens ein Vergaser von einem Vorserienmotor; einer der kein Ölsieb unten hat.... Bedüsung müsst ich angucken.
Wobei Kraftstoffdüsen, Schwimmerniveau und evtl Dreck in den Düsen sollten keinen Einfluss haben dass der Leerlauf nicht runterregelbar ist... Normalerweise kann man ihn runterdrehen bis er abstirbt... irgendwo kriegt er Luft....
Grüsse
Stefan
Haflinger&Pinzgauer&Saurer
"Wenn ein Ingènieur zu träumen beginnt sticht er jeden Dichter aus"
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Re: Leerlauf
Doch! Mit verschieden dicken Scheiben unter den Schwimmerventilen. "Peter Lustig" hat da mal laboriert, schau mal, ob mit der Suche hier was findest!Pinzlinger hat geschrieben:Schwimmerniveau kannich mir mal angucken. Wobei einstellen kann mans ja eh net...
Gruß
Stefan
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Gasgestänge
Also;
das Gestänge ist selber gebogen und Gewinde hab ich recht lange geschnitten da ich den Schneider schon so schön aufgesetzt hatte....
Gasgestänge hab ich natürlich abgehängt zum Einstellen; ich kann aber beruhigen dass es im Leerlauf locker drinist und nicht dort gasgibt....
Nochwas: Ich hab die KS180 Kupplung (verstärkte Kupplung) drin, dadurch ist der Motor um 10-15cm weiter hinten....
Grüsse
Stefan
das Gestänge ist selber gebogen und Gewinde hab ich recht lange geschnitten da ich den Schneider schon so schön aufgesetzt hatte....
Gasgestänge hab ich natürlich abgehängt zum Einstellen; ich kann aber beruhigen dass es im Leerlauf locker drinist und nicht dort gasgibt....
Nochwas: Ich hab die KS180 Kupplung (verstärkte Kupplung) drin, dadurch ist der Motor um 10-15cm weiter hinten....
Grüsse
Stefan
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Das Gestänge ist noch nicht im Anschlag wenn dau das meinst; d.h. wenn ich es aushänge kann ich den Hebel weiter runterdrücken...Mojohand hat geschrieben:@Pinzlinger,
das Gestänge zur Beschleuniger Pumpe ist auch richtig eingestellt?
Was ist das eigentlich für eine Feder an der rechten Gehäuseseite?
Gruß Bernd
Die rechte Feder ist die Vergaserrückzugsfeder.... die hat aber auch mein anderer Hafi an jener Stelle....Gibts andere Lösungen? Iss immerhin ein Vorserienmotor...
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Hmm, gute idee!Lorenz hat geschrieben:Hast Du mal das Chokesystem überprüft, ob da alles auf "0" ist?
ich hab nur überprüft ob der Hebel auch wirklich im Anschlag ist , aber ob da innerlich alles wirklich auf 0 ist kann ich jetzt nicht unbedingt sagen. Ist glaubich ja solch eine Drehschiebersteuerung - die sollt ja schon ca. dicht sein.... Iss aber ein guter Ansaz, dem muss ich nachgehen.
Vielleicht doch ausbauen, einen Dichtsatz hab ich eh' hier rumliegen... und das mal durch den Ultraschall laufen lassen...
Oder mal eine Weile fahren, viell. lösts sich von selber...
Grüsse
Stefan
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Korrekt, die Scheibe kann man in 4 Stellungen auf den 4-Kant aufsetzen.Pinzlinger hat geschrieben: ich hab nur überprüft ob der Hebel auch wirklich im Anschlag ist , aber ob da innerlich alles wirklich auf 0 ist kann ich jetzt nicht unbedingt sagen. Ist glaubich ja solch eine Drehschiebersteuerung - die sollt ja schon ca. dicht sein.... Iss aber ein guter Ansaz, dem muss ich nachgehen.
Die überzählige Luft kann aber auch von einem falschen Drosselklappenteil kommen; die dortigen Bohrungen sollten schon zum Auto passen.
Woher ist Dein Vergaser? wie zuverlässig ist die Quelle? 32er NDIX waren z.B. auch am Daimler verbaut, und an manch anderen Autos. Die Stempelung PU1 am Schwimmerteil heißt leider gar nix, wenn der Vergaser z.B. von der Veterama stammt. Da wird allerhand Schindluder getrieben.
Beide Drosselklappen müssen exakt parallel schließen (Lichtspalt prüfen) und vor allem exakt parallel die Übergangsbohrungen freigeben. Gute Lagerung ist dazu notwendig, aber nicht hinreichend. Ggf. die Klappen losschrauben, mit Schleifleinen bearbeiten, und/oder höchstgefühlvoll die Welle biegen, sodaß das alles wieder passt.
Die Dichtung zwischen Kammergehäuse und Vergaser sowie zwischen Vergaser und Krümmer muß passend sein, es kann sein, dass auch eventuelle Bohrungen abgedeckt werden, das weiß ich nix mehr genau.
Am besten hätt man natürlich ein zuverlässiges Vorbild zur Hand
- Pinzlinger
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exilfranke hat geschrieben: Woher ist Dein Vergaser? wie zuverlässig ist die Quelle?
Den Vergaser habe ich mit einem normalen gebrauchten Haflingermotor 1997 beim öBH ersteigert; War damals recht staubig aber ich hab ihn mal ein paar Monate gefahren und er hat einwandfrei funktioniert.
d.h. der Vergaser ist ein originaler vom Hafi, halt von einem alten Motor.
Die Drosselplappen schliessen soweit ich das optisch feststellen kann einwandfrei, Spiel an der Welle ist vorhanden aber minimal (mein Pinzi hatte 5x mehr Spiel)
Ich denke ich fahr mal damit, weil laufen tut er wirklich sehr schön. Im ganzen Drehzahlbereich sauber. Viell. gibt sich das wieder, man weiss ja nie.
Grüsse
Stefan
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Es kann jetzt noch sein, dass der überzählige Sprit von der Einstellung der Beschleunigerpumpe her kommt.
Wenn Du an der Stange nichts verändert hast, müsste die noch stimmen, dann Finger da weg. Das ist die einzig heikle Einstellung, die man noch machen kann.
Die Pumpe spritzt bei betätigung Kraftstoff über die kleinen Röhrle ein, um beim Beschleunigen das Gemisch anzufetten. Um das ganze aber auf den bereich bis ca. 1/8 Drosselklappe zu begrenzen, ist der Pumpenkolben gefedert und stößt irgendwann unten an, um dort die austrittsbohrung der Pumpe zu bedecken. = Förderstopp. Den Einzustellen, das ist das magische Geheimnis. Prinzip: irgendetwas kalibriertes in die Rosselklappe klemmen, dann die Stange stellen, bis Förderstopp erreicht. Frag jetzt bitte nicht, wieviel mm da rein sollen. Gehimes Geheimwissen, so Geheim, die Geheimräte wissen selber nix was sie tun. irgendwas im bereich 4-8mm.
Wenn das Loch unten offen ist, besteht hier die Möglichkeit, dass sich der Motor über die Beschleunigerpumpe weiteren Kraftstoff zieht. Du könntest jetzt mal probieren, die Stange am oberen Hebel auszuhängen, und den Hebel in oberer Stellung zu fixieren. Womöglich rennt Dein Schätzle genauso gut?
Ansonsten, wenns nicht allzu arg schießt (Auspuff-Platzer) , dann einfach so lassen. Am Pinz hilft es, nach langen Stücken hoher Drehzahl nicht abrupt vom Gas zu gehen, sondern sanft runterzugehen, dann bollert es nicht ganz so arg.
Wenn Du an der Stange nichts verändert hast, müsste die noch stimmen, dann Finger da weg. Das ist die einzig heikle Einstellung, die man noch machen kann.
Die Pumpe spritzt bei betätigung Kraftstoff über die kleinen Röhrle ein, um beim Beschleunigen das Gemisch anzufetten. Um das ganze aber auf den bereich bis ca. 1/8 Drosselklappe zu begrenzen, ist der Pumpenkolben gefedert und stößt irgendwann unten an, um dort die austrittsbohrung der Pumpe zu bedecken. = Förderstopp. Den Einzustellen, das ist das magische Geheimnis. Prinzip: irgendetwas kalibriertes in die Rosselklappe klemmen, dann die Stange stellen, bis Förderstopp erreicht. Frag jetzt bitte nicht, wieviel mm da rein sollen. Gehimes Geheimwissen, so Geheim, die Geheimräte wissen selber nix was sie tun. irgendwas im bereich 4-8mm.
Wenn das Loch unten offen ist, besteht hier die Möglichkeit, dass sich der Motor über die Beschleunigerpumpe weiteren Kraftstoff zieht. Du könntest jetzt mal probieren, die Stange am oberen Hebel auszuhängen, und den Hebel in oberer Stellung zu fixieren. Womöglich rennt Dein Schätzle genauso gut?
Ansonsten, wenns nicht allzu arg schießt (Auspuff-Platzer) , dann einfach so lassen. Am Pinz hilft es, nach langen Stücken hoher Drehzahl nicht abrupt vom Gas zu gehen, sondern sanft runterzugehen, dann bollert es nicht ganz so arg.
@Lorenz,
da widersprechen sich die Geheimagenten, bei meiner Beschreibung steht der Pumpenhebel muß in der äußersten Bohrung eingehängt sein.
Das enspricht der Einspritzmenge von 0,4 ccm.
Also wie so oft widersprüchliche Anleitungen. Aber ich glaub das wichtigste bei der Pumpe ist, daß sie abschaltet, also daß das Gummi vorhanden ist und das Ventil richtig schließt.
Gruß Bernd
da widersprechen sich die Geheimagenten, bei meiner Beschreibung steht der Pumpenhebel muß in der äußersten Bohrung eingehängt sein.
Das enspricht der Einspritzmenge von 0,4 ccm.
Also wie so oft widersprüchliche Anleitungen. Aber ich glaub das wichtigste bei der Pumpe ist, daß sie abschaltet, also daß das Gummi vorhanden ist und das Ventil richtig schließt.
Gruß Bernd
Pure Vernunft darf niemals siegen.