90tkm mim hafi

[engele]

http://cgi.ebay.de/oldtimer-steyr-puch- ... 286.c0.m14

[Mojohand]

Bin auch schon weit über 80.000

[Lorenz]

Meiner ist jetzt bei uns auch schon umgesprungen und ist wieder 5 stellig.
Leider ist das alte Tankbuch aus meines Vaters Zeiten verschwunden, aber es muss 1983 oder 85 gewesen sein, als unser Hafi einen werksneuen 27PS Motor aus Graz bekommen hat. Damals waren es um die 57.000km die er drauf hatte. Vor eineinhalb Jahren habe ich einen anderen, hubraumgrößeren Motor eingebaut, der alte läuft aber immer noch, hat aber extremes, axiales Spiel an der Kurbelwelle. 1996 wurden Kolben und Büchsen getauscht. Ansonsten bin ich nur 4 mal wirklich mit dem Hafi nicht nach Hause gekommen

- 1 Mal war das hintere Rad sammt Stummelachse abgebrochen (in Mercedes Werkstatt wurde vorher das Radlager eingestellt ...) war noch bei meinem Vater

- 1 Mal hatte sich nach Einbau eines neuen Unterbrechers dieser gelöst und ich bin aus dem Wald nach Hause gelaufen (Bosch Dienst) .. heute könnte ich mir natürlich selbst helfen

- Kontakt abgebrannt (schon lange her)

- Wassereinbruch in Motor, im Hochwasser im Unterspülten Ufer (wo sonst ein Waldweg war) eines Baches eingebrochen, im Dunklen, nur auf der Fahrerseite, meine Unterschenkel waren unverhofft und schlagartig unter Wasser. (Winter 93/94)

Zu dem Haflinger im e-bay:
Sieht nach einem fairen Anegbot aus. € 6.000.- ist kein Schnäppchen aber auch nicht zu teuer. Ich persönlich würde mir mit einem 4 Gang Haflinger schwer tun, weil der Kriechgang im Gelände schon was wert ist. Aber immerhin hat der ÖBHler wie auch der Schweizer die 58 km/h Übersetzung, da reicht der 1. Gang von der Kraft zumindest auf Seehöhe schon recht lange. Nichts ist schlimmer als nicht weiterzukommen weil die Gesamtübersetzung zu lang ist. (ich hatte von 91 bis 92 einen Getriebeschaden am Hafi und hatte keinen Kreichgang, das nervt schon - allerdings auch die 64 km/h Übersetzung)

[Pinzlinger]

Hallo,

mein 1960er öBH Hafi hat schon über 120000km drauf. Das aber mit dem 3. Motor.

Grüsse

Stefan

[Stef@n]

Es scheint ja, dass die Hafimotoren so zwischen 40tkm und 60tkm halten und dann überholungsbedürftig sind. Kein Problem, vom Motor ist ja alles noch zu bekommen und langsam kennt man die Leut', die sowas machen...
Gibt es an der restlichen Mechanik auch solche Zahlen oder hält das "ewig"? Getriebe? Achsantriebe? Differential? Ich denke, hier wird's dann interessanter!
Gruß

Stefan

[Lorenz]

Die Diffs halten "ewig".
Radantriebe sind die Radlager zu beachten, dass man da beizeiten das Spiel mit Beilagscheiben korrigiert. (das ist aber glaube ich nur hinten? -Bernd?)
Achsschenkelbolzenlagerung kommt auch öfters, noch öfters der Mittellenkbolzen. (immer gut abschmieren, leider hat der Hafi keinen Lenkungsdämpfer, der die Lenkung entlasten würde - E-Teile sind aber kein Problem)
Lager der Lenkwelle wo sie aus der Wanne rausgeht, da haben viele einen Schmiernippel nachgerüstet.
Halbachslagerung ist auch ein Thema so alle 60.000 im Mischbetrieb. (60% Straße - 40% Waldwege)
Getriebe darf nicht ohne oder mit zu wenig Öl laufen sonst geben die Synronringe schnell auf
Handbremse ist ein Dauerthema

Wenn man den Hafi gut kennt und sich zum 1.Mal unter einen Benzin Pinzi legt, fallen einem auf Anhieb einige Stellen auf, wo der Pinzi im Vergleich zu den Hafi Problemen verbessert wurde.

[Mojohand]

Für mich hat der Haflinger von der Haltbarkeit her eher was mit einem älteren Motorrad zu tun als mit einem Auto, die Laufleistung des Motors ist ähnlich und auch sonst muß man immer irgendwas dran machen, aber bei guter Wartung kann man beide ewig am leben erhalten.

@Lorenz das mit hinten ist eine Vermutung von mir. Bei allen denen das Rad abgefallen ist war das hinten, ich glaube wenn das Rad einen Schlag abbekommt kann es vorne durch die Lenkung besser ausweichen, hinten aber geht der Stoß ungefiltert ins Radlager über.
Bei mir war es damals wahrscheinlich auch die Kombination von falsch eingesteltem Lager und Schlag seitlich aufs Rad.
Gruß Bernd