Tunesien April 2007

Touren und Reiseberichte bis zum Rand der Erdscheibe :-)

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Christian F.
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Tunesien April 2007

Beitrag von Christian F. »

Wie versprochen hier ein kleiner Reisebericht von unserer Tunesienreise.

Am 28. März war es endlich so weit, es sollte losgehen. Der 710K stand bereit, Dachträger und Sandbleche waren montiert, Kanister verstaut, nur noch Gepäck und Kinder rein in den Pinzi und eine laaaaaange Anreise von Schürensöhlen (liegt zwischen Hamburg und Lübeck) nach Genua stand uns bevor. Unsere Fähre ging am 02.04. und somit hatten wir genug Zeit. Für die Reise haben wir uns ein Dachzelt gemietet, welches wir in der Schweiz noch abholen wollten, lag ja auf dem Weg. Nach einer langen Fahrt, darunter einem super nettem Zwischenstopp bei Ralf (nochmals vielen Dank!) sind wir dann endlich in der Schweiz angekommen, haben ein schönes Zelt bekommen und weiter gings Richtung Italien auf den Campingplatz. In Italien leider nur Regen!

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Dies war unsere kälteste Nacht. Am Morgen lag sogar etwas Schnee auf dem Dach.

Am 02.04. ließ sich die Sonne dann doch noch blicken. Ralf und seine Familie waren bereits im Hafen, super, dann kann es ja losgehen. Die Fähre kam sehr spät, alles dauerte ziemlich lange, naja, dann waren wir doch endlich auf dem Schiff. In Tunis angekommen, wieder Regen. Wollten wir nicht eigentlich in die "Sonne"?

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Es war zwar schon sehr spät, als wir in Tunis ankamen, aber wir wollten so schnell, wie möglich nach Douz, um den Frank mit seiner Familie zu treffen, also fuhren wir los. Irgentwo zwischen Kairouan und Gafsa dann die erste Übernachtung in Tunesien. Am nächsten Tag ging es weiter Richtung Douz, durch den Chott und an den versteinerten Dünen vorbei.

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Am Nachmittag in Douz eingetroffen, noch schnell getankt, Vorräte eingekauft und mit vier Fahrzeugen ab in die Dünen. Wir hatten dann eine paar wundervolle Tage in den Dünen, leider ein wenig zu viel Wind und somit überall den Sand, aber egal es war wunderschön. Ich denke die Bilder sprechen für sich. Wir sind per GPS querfeldein zum Tembain und weiter Richtung Ksar Ghilane gefahren.

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Hier war es nachts so stürmisch, daß ich einen Bergegurt über das Zelt gelegt habe, damit der Wind das Überzelt nicht wegweht.

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Am Abend stand der Pinzi noch gerade, in der Nacht wehte der Wind kontinuierlich den Sand unter den Rädern weg.

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Hier war ersteinmal baden angesagt. Abends gab es dann ein tolles Essen bei Ali, einem Freund von Grit und Ralf. Einfach toll dieses alles miterleben zu dürfen. Am nächsten Tag fuhren wir Richtung Sandrosen. Hinter El Faouar war dann noch eine Dromedartour angesagt. Spät abends angekommen, dann die ersten Sandrosen. Am nächsten Tag ging es zurück nach Douz. Nach einem tollem Mittagessen hieß es dann Abschied nehmen. Ralf und Frank mußten zurück zur Fähre, wir hatten noch zwei Tage, Werner noch zwei Wochen.

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Für uns hieß es ersteinmal zurück nach Ksar Ghilane und baden, baden, baden. Dann ging es weiter Richtung Matmata. Vor Matmata gab es ein noch nicht fertiggestelles Hotel in einem Berg. Ein sehr freundlicher Tunesier, der mit seiner Familie dort wohnte, zeigte uns die ganze Anlage. Sehr beeindruckend, was dort entsteht, wenn es fertig ist werden wir dort bestimmt mal übernachten. Nach Fladenbrot und Tee und dem Versprechen ein paar Fotos zu schicken, fuhren wir dann weiter. Das nächste Ziel war El Djem, wo wir uns das Amphitheater angesehen haben.


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Hier haben wir das Zelt kurz provisorisch zusammengeklappt, da wir zu einem windgeschützteren Platz fahren wollten, der auf der anderen Seite dieser Düne lag.

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Unserer Weg führte dann an der Küste entlang Richtung Nabeul, wo wir noch einen Nachmittag am Strand verbrachten und dann Richtung Tunis fuhren. Nun sollte auch unsere Reise zu Ende sein. Die Fähre kam nun noch später als bei der Anreise, aber warten waren wir ja schon gewohnt.
In Genua angekommen, das Wetter war nun auch hier gut, erst einmal auf den Campingplatz, dann es wurde schon dunkel. Am nächsten Tag starteten wir dann unsere lange Rückreise in den hohen Norden.

Zum Schluß möchten wir uns noch einmal bei allen Beteiligten bedanken, es war ein wunderschönes Erlebnis! Wir hoffen dieses noch einmal wiederholen zu können, in gleicher oder ähnlicher Besetzung.

Schöne Grüße,
Christian und Annett mit Alexander und Katharina.
lovepons
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Beitrag von lovepons »

Hall Christian,

Vielen Dank für den schönen Bericht und die super Bilder! Es sieht so aus als hätte die ganze Familie viel Spaß gehabt und die Kinder haben sich in dem vielen Sand köstlich amüsiert.
Ich hätte da mal eine Frage. Wie haben sich den die Mercedes rundhauber denn als offroad Geländefahrzeug verhalten?

MfG

Jacques
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Peter Lustig
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Beitrag von Peter Lustig »

Jo, bei den eindrucksvollen Bildern und dem schönen Bericht erwachen eigene Erlebnisse und ich möchte am liebsten gleich die Koffer packen... Nun, geht nicht - aber träumen darf man ja und dazu ist dein Bericht gerade der richtige Auslöser. Danke sagt Peter Lustig
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Hallo Christian !!

Super, dass Du das übernommen hast, habe momentan keine Zeit ! Ich stelle dann einfach noch ein paar Fotos und Kommentare hintendran !!

Die Tour war insgesamt toll, der Start etwas chaotisch und erstmal nass. Die Kids haben sich super vertragen. Die Erwachsenen natürlich auch ! Würde ich sofort wieder machen !!

Zu den LKW: der Werner hat sowas noch nie gemacht, wir kannten ihn und seine Familie vorher nicht, sie sind uns quasi zugelaufen. :-) Sowas ist immer etwas heikel, aber sie haben sich super geschlagen und waren die perfekte Ergänzung zu unserem Restteam !! Frank ist dünenerfahren und seine Weiber ebenfalls. Soweit zu den Voraussetzungen der Mannschaft. Die Fahrzeuge, zwei 710/911, einer mit sperrbarer Hinterachse und Turbo (ca. 160 PS) der andere ohne beides (130).
Im Vergleich zum Pinzgauer sehen sie alt aus, anders kann man das nicht sagen, der lange Radstand und das hohe Gewicht sind die Hauptprobleme. So war der Aufwand, eine geeignete Strecke zu finden recht hoch, es wurde im Team gebuddelt und geborgen, so hatten wir alle unseren Spass ! Dank vieler Helfer und elastischem Gurt waren die LKW meist schnell wieder frei.
Für Extremtouren sind die LKW nix, sie waren auch der Grund, dass die Route geändert wurde, dafür hatten wir alle abends einen gemütlichen Platz wenn draussen der Sand flog.
Es ist manchmal recht schwierig, als "Scout" eine Route für die Dicken zu finden, da man nicht von der Geländegängigkeit der Pinze ausgehen kann.

Hier einfach noch ein paar Fotos von mir!

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Zuletzt geändert von lralfi am Fr Nov 23, 2007 9:19, insgesamt 1-mal geändert.
If nothing breaks, it's not a real trip !
olli66
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Beitrag von olli66 »

Wie immer:Super klasse Eure Berichte und Bilder!!!!Schau ich mir ab und zu immer wieder mal an und kann mich daran nicht satt sehen!
Gruß
olli
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Christian F.
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Beitrag von Christian F. »

Hallo Jacques,

Ralf hat im Prinzip schon das Wesentliche zu den Rundhaubern geschrieben. Der Mercedes Rundhauber ist ein tolles Reisefahrzeug, im extremen Gelände aber einfach zu schwer. Trotzdem war ich sehr erstaunt, wie gut sie sich im Sand geschlagen haben, hätte ich nicht gedacht.

Gruß Christian
Beda
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Beitrag von Beda »

Super Reisebericht und sehr schöne Bilder :!: :!: :!:

Da möcht ich auch mal hin!!!

Besonders gefällt mir das Bild mit dem schiefen Pinzi :)
Da habt ihr bestimmt gut geschlafen, oder? :D

Gruß
Beda
Es gibt immer einen Weg, man muss Ihn nur finden!
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Westzipfler
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Beitrag von Westzipfler »

auch von mir ein herzliches Dankeschön für die Berichte und die Bilder.
Immer wieder eine willkommene Ablenkung!

Viele Grüße vom Westzipfler
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