Tunesienbericht 2006 von Peter Lustig

Touren und Reiseberichte bis zum Rand der Erdscheibe :-)

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eniac
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Beitrag von eniac »

So..

Heute ist die CD mit den Bildern und dem Bericht gekommen.
Peters Tunesien Bericht hat geschrieben:„Wer eine Reise macht, kann bekanntlich vieles erzählen...“

Etliche Forumsmitglieder haben bereits Wüstenerfahrung, dazu gibt es im Forum schon
Reiseberichte und etliche Beiträge zu den verschiedensten Fragen die in Verbindung
mit einer Wüstentour auftreten können. Ich will mich daher hier nicht groß
„schriftstellerisch betätigen“ sondern beschränke mich auf den Versuch einige Eindrücke
wiederzugeben. Die Kommentare zu den einzelnen Bildern „das ist eine Düne und das ist auch
eine Düne, hier sitzen wir fest etc.“ lasse ich auch mal beiseite...

15 Jahre habe ich gebraucht, bis ich meinen „Traum von der Wüste“ endlich umsetzen
konnte; entsprechend hoch war die Erwartung, von der Vorfreude ganz zu schweigen.
Vorab kann ich sagen, dass es für uns ein einmaliges Erlebnis wurde.

Drei gut ausgerüstete Fahrzeuge (Unimog 1300 L, Mercedes G 290, PINZ 710 K), 5 Per-
sonen und drei Wochen Zeit – es kann endlich losgehen! Nach einer chaotischen Fahrt
nach Genua und einer traumhaft ruhigen Überfahrt nach Tunis setzen wir unsere Füße
(bzw. die Reifen) auf afrikanischem Boden. AFRIKA! Das klingt irgendwie anders als
Tunesien – abenteuerlicher, fremdartiger – weniger tourimäßig... Die unendlich vielen
Geländewagen (etliche vom Überschlag gezeichnet) die in Genua von der Fähre runter-
fahren und die unterschiedlichsten 4x4 die mit uns im Fährhafen auf die Überfahrt nach
Tunis warten, hatten uns schon gefühlsmäßig entsprechend auf die Wüste eingestimmt..
Vergeblich halten wir Ausschau nach weiteren PINZIS – erst bei der Rückfahrt treffen wir
auf ein nettes belgisches Team mit einem 6x6 M die aus Libyen zurückkamen.

Kurz nach dem Fährhafen wird die erste Tankstelle angesteuert - es sollen noch viele
folgen! Tunis lassen wir schnell hinter uns und wir fahren Richtung Djerba. Die Küsten-
Landschaft ist flach und wirkt sehr zersiedelt. Kein überzeugender Anblick. Auffallend
die vielen Polizeikontrollen – als Touris werden wir aber immer freundlich durchgewun-
ken. Natürlich tauchen wir unterwegs in das Getümmel einer Medina ein. Trinken unse-
ren ersten Pfefferminztee und genießen das fremdländische Treiben. Alles ist so auf-
regend anders... Bevor es in „die Wüste gehen kann“, müssen wir unsere Genehmigung
fürs Sperrgebiet abholen. Das ganze „Drumherum“ bis wir die Papiere hatten wäre eine
Geschichte für sich... Dann weiter zum Militärposten. Nochmals lernen wir die tunesische
Bürokratie hautnah kennen. Irgendwann haben wir alle Stempel, Papiere und beglaubigte
Kopien beisammen und es kann losgehen...

Bis wir die ersten Dünen sehen ist schon einiges von unserer Urlaubszeit aufgezehrt...
Aber die ganze Strapaze ist schnell vergessen, als wir von der Piste abbiegen und
unser erstes Lager in den Dünen aufschlagen. Noch sind die Dünen unspektakulär,
trotzdem freuen wir uns wie die kleinen Kinder, saugen die Stille auf, laufen durch
den Sand und staunen über den Sternenhimmel. Wir sind angekommen! Wir sind
in der Wüste! Und wir haben noch 10 Tage reine Wüste noch vor uns! Ein göttliches
Gefühl.


2

Am nächsten Tag fahren wir einen warmen, sehr mineralhaltigen Brunnen an. Tut das
gut! Ich will gar nicht mehr aus dem wohligen Bad raus – aber die Wüste ruft und so
richten wir die Motorhauben gen Süden. Ich hätte mir nie gedacht, dass die Wüste so
abwechslungsreich ist. Nicht nur, dass es die verschiedensten Dünenformationen gibt,
wir fahren auch durch große Ebenen, sehen Tafelberge und stoßen auf Korallenriffe.
Es hatte vor kurzem geregnet und Pflanzen blühen, die verschiedensten Grüntöne bilden
einen wunderschönen Kontrast zu den Sandfarben. Feuersteinscherben und Pfeilspitzen
zeugen von einer längst vergangenen Kultur. Überhaupt drängen sich hier in der Einsamkeit
eher philosophische Fragen nach „Zeit Raum und Ewigkeit“ auf. Wo komme ich her? Wo
gehe ich hin? Sobald die Motoren angelassen werden beschäftigen mich wieder andere
Dinge... Wie fahre ich diese Düne an, wie komme ich eine steile Abfahrt heil runter? Wie
sieht es mit dem Verbrauch aus? Welcher Luftdruck ist angesagt? Die bisherige Gelände-
Erfahrung kommt mir zugute – aber Sandfahren ist eine ganz eigene Kategorie... Es dau-
ert, bis ich ein Gefühl für das Dünenfahren entwickelt habe. Welcher Gang ist der richtige?
Wie viel Schwung brauche ich? Bei den Abfahrten fällt es mir schwer die Spur zu halten –
den Mitstreitern stehen beim bloßen Zuschauen die Nackenhaare zu berge. Es liegt sicher
an meiner mangelnden Erfahrung, aber auch an den Reifen. Sie entwickeln ein bislang
unbekanntes „Eigenleben“. Je weiter wir nach Süden kommen, desto höher werden die
Dünen. Das Fahren macht einen Heidenspaß und der PINZ macht vor Freude immer
wieder Luftsprünge oder tanzt reifenschonend auf „zwei Beinen“ und vor lauter Übermut
säuft er den Sprit als ob wir an der Tankstelle nichts dafür bezahlt hätten. Drohe „ihm“
insgeheim schon mit dem Verkauf – scheint ihn aber nicht zu beeindrucken. Kurz vor
dem Militärposten im südlichsten Zipfel drehen wir die Vorderräder wieder Richtung
Norden. Da wir kaum Piste fahren schrumpfen unsere Benzinvorräte zusehends –
immerhin hatte ich insgesamt 420 l Benzin gebunkert – und so steuern wir El Borma an.
Nebenbei bemerkt; Tunesiens teuerste Tankstelle!

Die üblichen Formalitäten beim Militär erledigen und dann geht es „Querfeldein“ entlang
der algerischen Grenze Richtung Ksar Ghilan. Es erstreckt sich hier ein nicht enden
wollendes Dünenmeer – jetzt wissen wir auch, warum kaum jemand diese Strecke fährt.
Wir hatten so viele spannende Punkte (Seen, Quellen, Oasen, historische Städte) auf
unserer Agenda. Abgesehen von einem ausgetrockneten See konnten wir aus Zeitmangel
nichts anfahren – die Wüste hatte uns so richtig in ihre Klauen genommen. 5 Tage später
erreichen wir – angefüllt mit vielen wunderschönen Eindrücken; die Sonnenuntergänge,
die wiederholten Begegnungen mit Nomaden, der großartige Sternenhimmel mit den
vielen Sternschnuppen, die abendlichen Stunden am Lagerfeuer, die guten Gespräche
nicht zu vergessen und dann das Gefühl von Kameradschaft und gemeinsam erlebtem Abenteuer –
die Oase Ksar Ghilan. Nach entbehrungsvollen Tagen gierten die Raucher
unter uns nach der ersten Zigarette, unsere Mädels hatten sich tagelang auf ein kaltes
Cola gefreut – und dann auch bekommen. Ich hätte mich am liebsten mit einer Flasche
Wein unter eine Palme gesetzt – aber das geht dort ja nun mal nicht....


3

In Ksar Ghilan noch 20 l Reserve aufgefüllt – oder waren es 40 Liter? Hier trennen sich
auch unsere Wege. Marga und ich müssen die Fähre erreichen, die anderen Teilnehmer
haben noch 5 spannende Wochen Libyen vor sich – die Glücklichen! Mit Tipps für Über-
nachtungsplätze und den besten, gegenseitigen Wünschen nehmen wir Abschied. Fahren
die Piste Richtung Norden. Es muss schwer geregnet haben, wir durchfahren immer wieder
lange, sehr schmierige Passagen. Einige Strecken sind ganz im Wasser verschwunden.
Schauen uns noch die Medina in Kairuan an – wirklich lohnenswert, besonders die kleinen
Handwerker-Gassen abseits des Trubels. Dort kaufen wir für umgerechnet 0,30 € die
leckersten Pommes. Auf der Karte entdecken wir in ca. 100 km Entfernung einen großen Stausee.
Über kleine Straßen tuckern wir diesem letzten Übernachtungsplatz in Tunesien
entgegen. Uns ist schon recht schwer ums Herz – der Urlaub geht definitiv seinem Ende
entgegen. Gerne wären wir länger geblieben! Genießen nochmals die Ruhe und lauschen
den vielen Wasservögeln. Ein großes Gewitter zieht auf und beglückt uns mit tollen Licht-
verhältnissen und einem wunderschönen, doppelten Regenbogen. Ein wahrhaft würdiger
Abschied den uns die Natur da bereitet hat! Am nächsten Morgen freuen wir uns über die
grobstolligen Reifen... Der Rest ist schnell erzählt; die letzte Strecke führt uns durch eine
schöne Gebirgslandschaft und bevor wir uns versehen haben wir den Stadtrand von Tunis
erreicht. Vorher machen wir aber noch unsere letzte Rast vor der Fähre an einem äußerst
beeindruckenden römischen Viadukt. Dann geht alles sehr schnell. An der Fähre ist wenig
los und als eines der ersten Fahrzeuge fahren wir (nach lächerlich vielen Kontrollen und
Stempeln) dann auf die Fähre. Bis weit in die Nacht hinein sitzen wir draußen in einer
windgeschützten Ecke und nehmen wehmütig Abschied von „unserem“ in der Dunkelheit
verschwindendem Afrika...

Viel Sehenswertes haben wir diesmal ausgelassen, viele schöne und spannende Erlebnisse
habe ich in dem kleinen Bericht ausgelassen. Dass wir nicht alles gesehen haben mag für
uns als Anreiz dienen wieder dorthin zu fahren – dass ich dir nur einen ganz kleinen Aus-
schnitt der Reise erzählen konnte, mag für dich ein Grund sein selber mal in die Wüste zu
fahren – eines kann ich Versprechen; es lohnt sich....
Die <a href="http://www.fem-siegen.de/Tunesien/index.htm" target="_blank">Bilder</a> zum Bericht findest du <a href="http://www.fem-siegen.de/Tunesien/index.htm" target="_blank">hier</a>
Grüße

derStefan
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Stef@n
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Beitrag von Stef@n »

*beifallklatsch*
Das ist wieder ein unverkennbarer Peter-Lustig-Reisebericht! Herrlich, wie du die Eindrücke schilderst, das macht abschnittsweise richtig Gänsehaut und Lust auf Wüste!
Danke für den Bericht!
Gruß

Stefan
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lralfi
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Beitrag von lralfi »

Super !! Klasse !

Kannst Du die Route mal etwas genauer beschreiben ? Wir wollen im April runter. Ich kenne die Gegend zwar ein wenig, aber mich interessiert jedes Detail. Wie hast Du Deinen Sprit transportiert ? Wo habt Ihr getankt ?
Da der Pinz so ein Säufer ist, stellt das mein größtes Problem dar. Ich habe einen Freund in Ksar Ghilane, den wir regelmässig besuchen, evtl. könnte man da ein 1000 l Depot organisieren ? AB KG ist die nächste Tanke in Matmata Nouvelle odr El Hamma, das sind schon mal deutlich über 100 km, bis man in KG ist, hat man die Hälfte schon wieder verbollert.
Zuletzt geändert von lralfi am Fr Nov 23, 2007 9:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Peter Lustig
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Beitrag von Peter Lustig »

Hallo lralfi, werde dir gerne die Route näher beschreiben - muss mal die Karte herauskramen. In Ksar Ghilan kannst du nachtanken - ist zwar etwas teurer als an den offiziellen Tankstellen aber bei weitem nicht so teuer wie in El Borma. Von Ksar Ghilan aus sind es ca. 120 km Piste (Richtung Norden) bis zur ersten offiziellen Tankstelle. Gebe aber noch nähere Einzelheiten durch... Die Frage nach dem Spritbunkern kann ich aber auch ohne Landkarte beantworten; Tank 75 l, Ersatzkanister unter Tank 20 = 95 l. Dann 11 Kanister außen am Auto = 220 l. Selber kann ich also gut 300 l bunkern. Der UNIMOG hat dann nochmals 6 Kanister für mich mitgenommen und so kommen dann die vierhundertungrad Liter zusammen. Wasser hatten wir größtenteils in Wassersäcken dabei - das ist echt eine tolle Sache, da die leeren Säcke dann nicht mehr unnötig Platz wegnehmen.
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Wolfram
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Bericht

Beitrag von Wolfram »

Hallo Peter,

tolle Fotos und Bericht, danke! Das sind ja richtig große Dünen, sieht gleich etwas anders aus. Und im Vergleich zu den andern beiden Fahrzeugen sieht Dein kleiner wirklich etwas klein aus, aber oho :lol: !

Gruß

Wolfram
Natürlich Pinzgauer, was sonst!
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Peter Lustig
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Beitrag von Peter Lustig »

@lralfi

Habe nun endlich die Landkarte aus dem PINZ geholt. Übrigens eine Reiss- und Wasserfeste Karte von "Reise know how" tunesien 1:600 000". ISBN 3-8317-7170-7 - sehr zu empfehlen... Ja, ist schon so wie du gemeint hast; in Remada die Papiere beim Militär abgestempelt und dann Strasse bis zum letzten Kontrollposten vor dem Sperrgebiet. In Remada gibt es am Ortseingang eine Tankstelle - wir hatten sicherheitshalber in Tataoouine getankt und in Remada nur nachgefüllt. Ein Stück Piste (20-30 km) und von dort aus ab in die Dünen. Recht dicht bei der Piste ist dann auch der erste Brunnen. Sind dann Dünen gefahren bis kurz vor Bordj El Kadra - das war gut zu fahren. Eine Strecke war Weichsand und da haben wir entsprechend gekämpft - ansonsten war der Sand vom Regen in den unteren Schichten recht fest. Vom südlichen Zipfel her sind wir dann immer Richtung Norden gefahren, bis wir auf die Piste gestossen sind, die nach El Borma führt. Bei El Borma sind wir hinter dem Flughafen von der Piste links abgebogen und dann an der Grenze entlang gefahren - im Guelb El Assoud war ein Übernachtungsplatz - und haben pr. GPS versucht halbwegs die Richtung "Ksar Ghilan" einzuhalten. Den Rest habe ich ja schon beschrieben - erste Tankstelle nach Ksar Ghilan ist dann in El Hamma, das sind ca. 120 Pistenkilometer...
TGB_11
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Beitrag von TGB_11 »

Moin,

wieviel Benzin pro Stunde hat der Pinz so auf schweren Sandetappen konsumiert ?

Gruß
Jens
Volvo C303 Bj. 1975
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Peter Lustig
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Beitrag von Peter Lustig »

Das ist eine berechtigte Frage - da die Geschwindigkeit extrem (vom Stillstand beim Festsitzen über 3 km/h in den schweren Passagen bis hin zu 20-40 km/h in den Ebenen) schwankte und ich natürlich unterwegs keine Messungen gemacht habe, kann ich sie aber nicht beantworten. Nachgetankt wurde halt wenn es nicht mehr zu vermeiden war - wegen dem Sandflug eben so selten wie möglich. Und dann auch nie "randvoll", sondern so, dass die jeweiligen Kanister (meist 3 Stck.) leer waren. Letztendlich zählt für die Planung der voraussichtlich benötigten Spritmenge ja auch eher der zu erwartende Durchschnittsverbrauch. Wie ich schon schrieb, lag der Verbrauch bei gut 3 Tonnen Gesamtgewicht, den seitlichen Kanistern und der ALU-Kiste auf dem Dach zwischen 15,5 l - 18 l auf der Autbahn bzw. Landstraße bis hin zu über 50 l wenn es richtig zur Sache ging. Hast du denn konkret etwas Extremes vor?????

P.S. Eigentlich gehört das in die vom Robi eingerichtete Sparte "Reisetalk". So können wir ein "verwässern" der eigentlichen Reiserubrik vermeiden und erhlaten uns so auch die Übersichtlichkeit...
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Westzipfler
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Beitrag von Westzipfler »

Hallo Peter,

vielen Dank für den tollen Reisebericht und die Bilder. Wie Du schon schreibst, macht echt Lust.

Viele Grüße aus dem Westen
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Lorenz
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Beitrag von Lorenz »

Mit 50 Liter / 100km müsstest Du im gemischten Sand-Piste Betrieb südlich El Borma eigentlich gut auskommen. Die Jungs wärend des Rennens (ich war leider krank) haben auf der Tagesetappe El Borma - Bjor e.K. - Tiaret einen Schnitt von ca. 45 Liter gehabt.

Bei den Tankstellen muss man aufpassen - die denken nämlich fast immer, dass der Pinzgauer ein Diesel ist - was dieser dann nach spätestens 5 Minuten Betrieb mit einem großen Knall verneint.
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Peter Lustig
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Beitrag von Peter Lustig »

Südlich von el Borma war ja alles noch gut fahrbar - der nicht enden wollende "Dünenverhau" war erst auf der Strecke El Borma nach Ksar Ghilan (entlang der algerischen Grenze). Klargibt es auch eine Piste, aber das kann ja jeder - haben wir uns gedacht. Dass die Dünenstrecke so extrem ist hatten wir zwar "munkeln gehört", aber doch nicht wirklich ernst genommen... Jetzt wissen wir (Teilnehmer) es! War eine echte Herrausforderung in jeglicher Hinsicht, möchte dieses Erlebniss auch nicht missen - aber da die Strecke sehr zeitintensiv ist, bleibt notgedrungen anderes - ebenfalls Sehenswertes - liegen...
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